Die beiden Bände der Althochdeutschen Grammatik bieten eine umfassende Analyse der Sprache, wobei Band I sich auf Phonologie und Morphologie konzentriert und Band II die Syntax behandelt. Sie sind in enger Abstimmung entstanden und dienen als unverzichtbares Referenzwerk für Forschung und Lehre im Bereich des Althochdeutschen.
Die ‚Althochdeutsche Grammatik‘ von Wilhelm Braune hat sich seit 130 Jahren als unentbehrliches Hilfsmittel der germanistischen Forschung und Lehre bewährt. Die 16. Auflage überarbeitet und aktualisiert zunächst den Band I: Phonologie/Morphologie (vormals von Ingo Reiffenstein). An Braunes Zielsetzung, Studienbuch und Forschungsgrammatik zu verbinden, wird festgehalten. Besonderes Augenmerk gilt der Übersichtlichkeit der Darstellung sowie der Einarbeitung der neueren Glossenforschung Die 15. Auflage ist weiterhin erhältlich.
Die »Bibliographie zur indogermanischen Wortforschung« ist das erste umfassende Unternehmen ihrer Art. Sie präsentiert die übergreifende Literatur zu allen wesentlichen Aspekten der lexikalischen Forschung in systematischer Anordnung und in größtmöglicher Vollständigkeit. Gegenstand ist der appellativische Wortschatz sämtlicher indogermanischen Sprachen aus Vergangenheit und Gegenwart; angesprochen ist also nicht allein die Indogermanistik, sondern in gleicher Weise Klassische Philologie, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Slawistik und Indologie. Das Werk dokumentiert die Zeit von 1800 bis zur Gegenwart; es enthält (einschließlich Querverweisen) weit über 27.000 Einträge. Auf oberster Ebene ist die Bibliographie nach den indogermanischen Sprachzweigen und Sprachen gegliedert. Innerhalb der Einzelsprachen gilt eine strikte thematische Gliederung: Wortbildung, rückläufige Wörterverzeichnisse, etymologische Wörterbücher, Wortschatz und Wortgeschichte, Onomasiologie und Synonymik, Wortfelder und Fachsprachen, Gruppen- und Sondersprachen, lexikalische Isoglossen, Lehnwortschichten. Das umfangreiche Material wird durch vier Register erschlossen: Autorenregister, geographisches Register, Sachregister, thematisches Register (analytisches Inhaltsverzeichnis). Die beigefügte CD-ROM enthält im Interesse komfortabler Recherche eine text- und seitenidentische, komplett verlinkte PDF-Datei.
Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.