Die kulturelle Bedeutung dieses Werks wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartefakt reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Werk treu. Dadurch sind originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen erhalten geblieben, die die historische Relevanz und den Kontext des Textes unterstreichen.
Der Kalam in der jüdischen Literatur bietet einen hochwertigen Nachdruck der Originalausgabe von 1895. Das Werk beschäftigt sich mit der jüdischen Literatur und ihren philosophischen sowie theologischen Aspekten. Es stellt die historischen und kulturellen Kontexte dar, in denen die jüdische Literatur entstanden ist, und beleuchtet deren Bedeutung und Einfluss. Diese Ausgabe ist besonders für Interessierte an jüdischer Geschichte und Literatur von Wert.
Die Münsteraner Barbara-Schadeberg-Vorlesungen greifen ein brennendes Thema auf, das mit seinen zahlreichen Facetten Politik und Gesellschaft unserer Zeit Sie legen den Fokus auf den Umgang mit Vielfalt in der Pädagogik und fragen nach der Pluralitätsfähigkeit (nicht nur) im evangelischen Schulwesen. Dabei kommen sowohl biblische Grundlagen des Themas als auch allgemeinpädagogische, internationale sowie ökumenische und interreligiöse Aspekte zur Sprache. Die Vorlesungen eröffnen damit interessante bildungspolitische Horizonte und geben Anregungen zu einer zukunftsweisenden Entwicklung an evangelischen Schulen. Darüber hinaus werden Impulse aus der Praxis evangelischer Schulen gewürdigt, wie sie im Wettbewerb um den Barbara-Schadeberg-Preis 2019 mit großem Engagement und dem Ziel nachhaltiger Wirksamkeit präsentiert wurden.
Die Hildesheimer Barbara-Schadeberg-Vorlesungen orientieren sich thematisch an der Frage, wie protestantisches Bildungsverständnis in der aktuellen Bildungsdiskussion profiliert zur Sprache kommen und in heutigen Schulentwicklungsprozessen konkret Gestalt gewinnen kann. Dabei geht es um Impulse allgemein- und religionspädagogischer Art ebenso wie um biblisch-theologische und systematisch-theologische Sichtweisen, die anregen, Grundzüge christlicher Anthropologie zu bedenken und daraus Folgerungen für die Schulpraxis – das Leben und Lernen in der Schule – zu ziehen. Nicht nur evangelische Schulen – aber diese als Schulen mit pädagogischem Konzept, das im Evangelium wurzelt, in besonderer Weise – stehen derzeit vor großen Aufgaben: Wie realisiert sich professioneller Umgang mit Heterogenität im Schulalltag? Auf welchen Wegen kann individuelles Fördern gelingen? Unter welchen Voraussetzungen ist „inklusive“ Schule vorstellbar? Die Vorlesungen und zusätzlich von namhaften Pädagogen und Religionspädagogen eingeworbene Beiträge präsentieren beides: Modelle schulischer Förderung, die Kindern und Jugendlichen ein „Aufwachsen in Würde“ ermöglicht; damit verbunden die Motivierung und Fundierung solcher Praxis im biblisch-christlichen Menschenverständnis als unverzichtbarem Beitrag zu einem Bildungsbegriff aus protestantischer Perspektive.
Evangelische Schulen versuchen mitten im All-Tag des Schulehaltens und Schulegestaltens ihren Beitrag zu einer heilsamen Unterscheidung von Gott und Mensch zu leisten. Sie gehen von einem Fortbestehen religiöser Gemeinschaften in einer multikulturellen und postsäkularen Gesellschaft (J. Habermas) aus, in der sie Gott und die Welt „lesen“ und aus dem christlichen Sinnzusammenhang heraus interpretieren. Die 2007 an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführten Barbara-Schadeberg-Vorlesungen thematisieren die Chancen christlicher Rede und christlicher Wirklichkeitsperspektive zwischen neuer Spiritualität und Gottvergessenheit (U. Körtner) in der gegenwärtigen Kultur. Sie suchen nach einer sach- und zeitgemäßen Vermittlung des im christlichen Glauben implizierten Orientierungswissens und dessen kognitiv und praktisch wirksamen Grundunterscheidungen für das gemeinsame und individuelle religiöse Leben der Lernenden und Lehrenden. Leitend ist dabei die Auseinandersetzung mit der Gottesfrage und der sogenannten religious literacy, die aus religionspädagogischer, kulturtheologischer, systematisch-theologischer und pädagogischer Perspektive betrachtet wird. Für die Veröffentlichung wurden zusätzlich erbetene Beiträge namhafter Religionspädagogen und Pädagogen über religiöse Bildung und christliche Pädagogik aufgenommen.
Dieses Buch verfolgt ein doppeltes Interesse: Zum einen wird exemplarisch die Entwicklung des evangelischen Schulwesens seit der Reformation bis heute untersucht, zum anderen wird die Grundlage zur Diskussion über ein zeitgemäßes kirchliches Bildungsengagement geboten: Inwiefern waren und sind evangelische Schulen in freier Trägerschaft Erfahrungs- und Erprobungsräume einer christlichen beziehungsweise evangelischen Erziehungs- und Bildungsverantwortung? Wann und warum kommt es zur Gründung evangelischer Schulen? Worin liegt das spezifisch Evangelische dieser Schulen im Unterschied zu den christlich geprägten staatlichen Schulen? Neben einer kritischen Analyse der Stellungnahmen der Evangelischen Kirche in Deutschland zu den evangelischen Schulen in freier Trägerschaft werden in dieser Veröffentlichung auch die wichtigsten theologischen, kirchlichen, bildungspolitischen und pädagogischen Bedingungen dieser Schulen reflektiert. Es zeigen sich ferner Perspektiven einer möglichen Weiterarbeit im Hinblick auf die dringend gebotene Erneuerung und Vertiefung des Gesprächs zwischen Theologie und Pädagogik.
Der Markt nachhaltiger Mobilitätsprodukte und -dienstleistungen unterscheidet sich von 'normalen' Märkten dadurch, dass es auf der Angebotsseite eine für den Kunden zersplitterte und unübersichtlich Vielzahl von Produkten, Dienstleistungen und Akteuren gibt. Außerdem gibt es für wesentliche Teilmärkte entweder gar keine handlungsfähigen kommerziellen Anbieter oder sie sind so klein und mit weiteren Aufgaben belastet, dass sie kein eigenes Marketingknowhow und keine eigenen Marketingressourcen aufbieten können. Hinzu kommt, dass an einem funktionierenden Mobilitätsmarkt ein herausragendes öffentliches Interesse besteht und die Öffentliche Hand eine zentrale multiple Rolle als Anbieter, Kunde und Gestalter wesentlicher Rahmenbedingungen spielt. Die Arbeit widmet sich zunächst der Frage, inwieweit herkömmliche Marketingtheorien auf diese Besonderheiten des Marktes nachhaltiger Mobilität übertragbar und anwendbar sind. Ergebnis sind theoretische Anforderungen an ein Idealkonzept für das Marketing nachhaltiger Mobilität. Im Anschluss wird versucht, auch von Seiten der Praxis und aus Kundensicht Anforderungen zu definieren. Schließlich werden die Anforderungen aus Theorie und Praxis auf die spezifische Situation in München übertragen und ein Konzept für die Implementierung und Umsetzung eines Marketingkonzeptes nachhaltiger Mobilität entworfen.