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Michael von Cranach

    Euthanasie
    Konstruktive Empörung
    Psychiatrie im Nationalsozialismus
    Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde
    In Memoriam
    • In Memoriam

      Erinnerung und Verantwortung Ausstellungskatalog

      • 56pages
      • 2 heures de lecture
      In Memoriam
    • Die Lebensgeschichten und Daten von Münchner Bürgern, die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Aktion wurden, werden dokumentiert. Zwischen 1939 und 1945 wurden im Reichsgebiet 240.000 Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen ermordet, darunter über 2000 aus München. Eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus in München beschäftigt, erarbeitete von 2011 bis 2017 in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Bezirk Oberbayern ein Gedenkbuch für die Münchner Opfer. Zur Identifizierung der Opfer wurden die Krankengeschichten der zwischen 1939 und 1945 verstorbenen Patienten in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar durchgesehen, und es wurden die Münchner Opfer recherchiert, die in die Tötungsanstalten der »Aktion T4« verlegt wurden. Die Arbeitsgruppe setzte sich intensiv mit den Bedenken zur Veröffentlichung der vollständigen Namen der Opfer auseinander. Das Buch hat das Ziel, die Opfer durch Nennung ihrer Namen und Lebensdaten in das kollektive Gedächtnis Münchens aufzunehmen. Zudem enthält es individuelle Lebensgeschichten, teilweise verfasst von Angehörigen der Ermordeten. Eine ausführliche Einleitung beschreibt die historischen Zusammenhänge der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Aktionen mit einem Fokus auf München und Oberbayern.

      Gedenkbuch für die Münchner Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde
    • Die Ermordung von psychisch kranken Menschen gehört zu den grauenhaften Kapiteln in der Geschichte des Nationalsozialismus. Allein aus Bayern wurden 20 000 psychisch kranke Menschen ermordet oder starben den qualvollen, bewußt herbeigeführten Hungertod. Über lange Jahrzehnte wurden diese Verbrechen verschwiegen und verdrängt. Erst seitdem sich die Psychiatrie in einem grundlegenden Reformprozeß befindet, wird versucht, die dunklen Kapitel der Psychiatriegeschichte aufzuarbeiten. Mitarbeiter der bayerischen Bezirkskrankenhäuser haben eine - in Deutschland bislang einzigartige - Dokumentation über die Ereignisse in den bayerischen Psychiatrischen Anstalten während der Jahre 1933 bis 1945 vorgelegt. Die Ergebnisse dieser jahrelangen Untersuchungen belegen detailliert, wie die bayerischen Anstalten vielfältig in die Vernichtungspolitik gegen psychisch kranke Menschen verstrickt waren. Bislang unzugängliche Dokumente zeigen in erschütternder Weise, wie verzweifelt und hilflos Betroffene und Angehörige reagierten.

      Psychiatrie im Nationalsozialismus
    • Konstruktive Empörung

      Michael von Cranach und die Psychiatrie

      • 320pages
      • 12 heures de lecture

      Die Erneuerung der Psychiatrie nach den Gräueltaten des Nationalsozialismus steht im Mittelpunkt dieses Buches. Weggefährten und Kollegen von Michael von Cranach teilen ihre persönlichen Erfahrungen und reflektieren über die Herausforderungen, das Vertrauen der Patient*innen zurückzugewinnen und ethische Standards neu zu definieren. Durch verschiedene Perspektiven entsteht ein facettenreiches Bild der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der Bemühungen um eine teilhabeorientierte Psychiatrie. Die Erzählungen sind eng mit der Biografie von Cranach verknüpft, der als Symbol für die Aufarbeitung der Vergangenheit gilt.

      Konstruktive Empörung