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Ulrich Tadday

    Musik der DDR?
    Chaya Czernowin
    György Kurtág
    Stefan Heucke
    Buchpaket: Arnold Schönberg, 3 Bde.
    Schumann-Handbuch
    • 2023

      Werner Reinhart

      Mäzen der Moderne

      Werner Reinhart (1884–1951) war kein „Sponsor“ oder „Drittmittelgeber“ im heutigen Sinn, sondern er entsprach dem klassischen Typus eines altruistischen Mäzens und machte Winterthur und die Villa Rychenberg vor etwa 100 Jahren zu einem kulturellen Zentrum. Dank seiner finanziellen Mittel und seines sorgfältig gepflegten Netzwerks war es dem Kaufmann und Musikliebhaber möglich, zahlreiche Komponisten, Interpreten und Dirigenten zu unterstützen. Zu den von Reinhart Geförderten gehören auch so große Namen wie Alban Berg, Paul Hindemith, Ernst Krenek, Arnold Schönberg, Richard Strauss, Igor Strawinsky, Anton Webern oder Rainer Maria Rilke. Hermann Scherchen, Reinharts jahrzehntelanger Verbündeter am Dirigentenpult des Musikkollegiums Winterthur, nannte dessen Wirken „unmerklich“ und einer „wohltätigen unterirdischen Strömung“ gleich. Mit Beiträgen von Esma Cerkovnik, Daniel Ender, Franziska Gallusser, Lion Gallusser, Thomas Irvine, Christian Kämpf, Doris Lanz, Arturo Larcati, Laurenz Lütteken, Michael Meyer, Alessandra Origani, Kerstin Richter, Ullrich Scheideler, Ulrike Thiele und Matthew Werley.

      Werner Reinhart
    • 2023

      Komponist, Volksmusikforscher und Musikpädagoge: Zoltán Kodály (1882–1967) und Béla Bartók gelten gemeinhin als bedeutendste ungarische Komponisten. Kodálys Kompositionen, seine Chorwerke und Lieder, aber auch Orchester- und Klavierwerke sowie Kammermusik vereinen die autochthone ungarische Volksmusik mit der Tradition der europäischen Kunstmusik, sodass mit Anna Dalos von einer „Dualität des National-Ungarischen und des Europäischen“ gesprochen werden kann. Musikalische und literarische Aspekte seines Schaffens, seine Beziehung zu Erno (Ernst von) Dohnányi und Freundschaft zu Béla Bartók begegnen den Leserinnen und Lesern bei der Lektüre des Bandes. Mit Beiträgen von Klaus Aringer, Anna Dalos, Veronika Kusz, Peter Laki, Tibor Tallián und László Vikárius.

      Zoltán Kodály
    • 2023

      Der Komponist Georg Friedrich Haas (*1953) will als ein politischer Mensch verstanden werden. Sein von der Kritik als ausdrucksstark und wirkungsmächtig gewürdigtes Schaffen ist von einem hohen humanistischen Ethos getragen. Georg Friedrich Haas' Kompositionen sind stark mit der klassisch-romantischen Tradition verbunden. Zugleich zeugen sie von einer so raffinierten wie fantasiereichen Technik, die sich nicht im Begriff der Mikrotonalität erschöpft. Die Autorinnen und Autoren des Bandes stellen sich der Frage, wie sich Ausdruck und Konstruktion in der Musik von Haas wechselseitig bedingen und durchdringen. Mit Beiträgen von Barbara Barthelmes, Daniel Ender, Bernhard Günther, Jim Igor Kallenberg, George E. Lewis, Thomas Meyer und Gesine Schröder.

      Georg Friedrich Haas
    • 2023

      Die österreichische Komponistin Olga Neuwirth (*1968) erlangte Bekanntheit vor allem durch ihre Opern und Musiktheaterwerke, die häufig ebenso aktuelle wie dezidiert politische Themen der Identität, Gewalt und Intoleranz behandeln. Für ihr Schaffen wurde ihr 2022 der Ernst von Siemens Musikpreis verliehen. Olga Neuwirth ist ein kritischer Geist. Gesellschaftskritische Themen begegnen dem Publikum vor allem in Neuwirths multimedialen Musiktheaterwerken, die uns an die Morbidität des Seins erinnern und in sinnlich fluider Form von Kommen und Gehen, Werden und Vergehen erzählen. Auch in anderen Orchester- und Ensemblemusiken, Kammermusik- oder Solowerken, in Filmmusiken und Installationen überrascht Olga Neuwirth die Hörer gleichzeitig immer wieder mit ihrem philosophisch-musikalischen Witz, indem sie Banales mit Sublimem kontrastiert wie einen schrecklich schönen Zauber. Mit Beiträgen von Katharina Bleier, Stefan Drees, Daniel Ender, Susanne Kogler, Roman Synakewicz, Elisabeth van Treeck und Dirk Wieschollek.

      Olga Neuwirth
    • 2022

      Musik der DDR?

      Komponieren im real existierenden Sozialismus

      Musik der DDR?
    • 2021
    • 2021

      Chaya Czernowin

      • 119pages
      • 5 heures de lecture

      Die israelische Komponistin Chaya Czernowin (*1957) genießt international ein hohes Renommee. Auch als Lehrerin ist sie seit vielen Jahren sehr gefragt ? sei es als Professorin für Komposition an der Harvard University oder als Dozentin bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt.0Chaya Czernowins kompositorisches Œuvre umfasst Opern, Orchester- und Kammermusik, Musik für Tasteninstrumente und Vokalmusik, soweit man diese Gattungsbegriffe weit genug fasst. Czernowin ist eine Suchende, eine Grenzgängerin, durch deren Kompositionen wir neue Klangerfahrungen machen, deren Musik uns innere und äußere Welten erschließt

      Chaya Czernowin
    • 2020
    • 2019

      Salvatore Sciarrino

      • 204pages
      • 8 heures de lecture

      Salvatore Sciarrino (*1947) ist ein renommierter Komponist, dessen Schaffen sich über serielle und postserielle Denkmuster hinaus entwickelt hat, während er sich auch mit historischen Vorbildern auseinandersetzt. Auf seiner Website wird der Komponist, umgeben von zwei farbigen Gemälden, präsentiert, die seine künstlerische Vision widerspiegeln. Sciarrino, der sowohl der Musik als auch der bildenden Kunst verpflichtet ist, betont auf seiner Homepage seine Identität als Individualist und Non-Konformist. Seine Biografie beginnt humorvoll mit der Feststellung, dass er „frei geboren“ wurde und nicht in einer Musikschule. Dies spiegelt sowohl seinen Witz als auch sein künstlerisches Programm wider. Sciarrinos Musik fördert eine veränderte Hörweise und ein neues Bewusstsein für Realität und Selbstwahrnehmung. Der Fokus liegt nicht mehr auf dem Autor oder der Partitur, sondern auf dem Hörer. Der Sonderband von 2019 untersucht, wie Sciarrino die Freiheit seines unkonventionellen Denkens in seiner Komposition umsetzt. Beiträge von verschiedenen Autoren, darunter Camilla Bork, Sebastian Claren und Tobias Schick, beleuchten unterschiedliche Aspekte seines Schaffens und bieten Einblicke in seine innovative Herangehensweise an die Musik.

      Salvatore Sciarrino
    • 2019

      Marco Stroppa

      • 114pages
      • 4 heures de lecture

      Der Komponist Marco Stroppa (*1959) schafft seine Werke wie ein Architekt: Jeder kleine Baustein muss berechnet und perfekt positioniert sein, damit seine kunstästhetische Vision sich bestens entfalten kann. Die Autoren des Bandes beschäftigen sich mit den Grundsätzen und der Organisation der Musikarchitektur Stroppas, seiner Vorstellung vom musikalischen Raum und seinem komplexen Begriff elektronischen Komponierens. Varianten seiner Formkonzepte stellt der Komponist Stroppa außerdem selbst vor. Darüber hinaus werden eine Reihe von Einzelwerken zur Sprache gebracht, darunter kleinere wie „Moai“, ein Stück aus „Miniature Estrose, Primo Libro“ (1991–2002) für Klavier, und größere wie das Orchesterstück „Hiranyaloka“ (1994). Ein weiter Bogen spannt sich von Stroppas erster Radio-Oper „Proemio“ (1990) bis hin zu seiner neuesten Oper „Re Orso“ (2012). Und die Analyse des elektronischen Parts zu „Traiettoria“ für Klavier und computergenerierte Klänge (1982–84) zeigt darüber hinaus, dass dramaturgische Aspekte auch in Stroppas Instrumentalmusik eine Rolle spielen. Auf diese Art gewährt der Band einen Einblick in die Werkstatt des Komponisten, macht die Komplexität seiner Werke erfahrbar und lässt gleichzeitig die tiefe Bewunderung für die filigranen klanglichen Resultate spüren.

      Marco Stroppa