Die frühzeitige Vorbereitung und Gestaltung der Unternehmensnachfolge gehört zu den wichtigsten strategischen Herausforderungen inhabergeführter Unternehmen. Der Unternehmer, der sein Lebenswerk erhalten will und gleichzeitig die Versorgung seiner Familie nach Beendigung seiner unternehmerischen Tätigkeit sicherstellen möchte, ist gehalten, sich frühzeitig und umfassend mit der Umsetzung der Unternehmensnachfolge auseinander zu setzen. Er steht dabei einer Vielzahl an unternehmerischen, steuerlichen und rechtlichen Fragestellungen gegenüber, die zum Teil miteinander verknüpft sind. Deshalb besteht eine hohe Unsicherheit, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Buch informieren ausgewiesene Fachleute über alle Facetten der Unternehmensnachfolge. Die einzelnen Fachbeiträge behandeln jeweils einen spezifischen Aspekt. Dadurch können sich Unternehmer, Berater und alle mit dem Themenkreis Unternehmensnachfolge befassten Institutionen wie z. B. Kammern, Verbände oder Banken gezielt und systematisch informieren. Praxisbeispiele erfolgreicher Nachfolgeregelungen verdeutlichen die Handlungsempfehlungen der mitwirkenden Experten. Das vorliegende Buch ist kein Lehrbuch. Es bündelt die Erfahrung einer Vielzahl von Unternehmensnachfolgen, mit denen die Autoren befasst waren und sind. Es kann deshalb dem Leser einen Erfahrungsschatz weitergeben, der sich auch in zahlreichen Details widerspiegelt, die von bestehender Literatur zum Thema selten gewürdigt werden, die aber für den Erfolg der Unternehmensnachfolge von entscheidender Bedeutung sind.
Konrad Bösl Livres






Anleihen mittelständischer Emittenten haben seit der Einführung der speziellen Börsensegmente ab Mitte 2010 ein erhebliches Gesamtemissionsvolumen erreicht. Denn die Vorteile von Mittelstandsanleihen liegen auf der Hand: Der Unternehmer gibt keine Stimmrechtsanteile ab, die Rechtsform seiner Gesellschaft bleibt unverändert und er muss – im Gegensatz zum Bankkredit – keine Sicherheiten stellen oder Covenants beachten. Immer mehr Mittelständler nutzen daher in Zeiten von Basel III die Unternehmensanleihe als ergänzendes Instrument in der Finanzierungsstruktur, auch um gegenüber Banken unabhängiger auftreten zu können. Wir sprechen mit unserem Buch all diejenigen an, die sich ausgiebig über dieses neue Wachstumssegment informieren wollen. Das Buch wendet sich an Privatanleger und professionelle Vermögensverwalter, an Journalisten, Finanzanalysten und Unternehmensberater, aber auch an das Management mittelständischer Gesellschaften, das eine Anleiheemission in Betracht zieht. Ausgewiesene Experten decken thematisch alle relevanten Bereiche einer Mittelstandsanleihe ab, vom Wertpapierprospekt über das Rating bis zum Credit Research, von der Bedeutung der Anleihe im Finanzierungsmix der Unternehmen bis hin zu ihrer Platzierung bei privaten und institutionellen Investoren.
Zur Finanzierung von Unternehmen gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Der Gang an die Börse oder das Initial Public Offering (IPO) sticht als Königsweg heraus, weil er für das Unternehmen und seine Eigentümer eine strategische Weichenstellung bedeutet, die mit Auswirkungen finanzieller, steuerlicher, rechtlicher und organisatorischer Natur verbunden ist. Das Buch informiert Unternehmer detailliert über diesen einmaligen Schritt. Im Unterschied zu anderen Veröffentlichungen zum Thema Börsengang ist die Informationsvermittlung entscheidungsorientiert aufgebaut, sie orientiert sich am chronologischen Ablauf eines Börsengangs, zeigt für die einzelnen Prozessphasen die Erfolgsfaktoren und Stolperfallen auf und hebt die Parameter hervor, die für die Entscheidung des Unternehmers von zentraler Bedeutung sind. Zahlreiche Dokumente, Verträge und Checklisten vermitteln einen einzigartigen Praxisnutzen.
Integrative Risikobegrenzung
Eine Konzeption für Banken und Bankenaufsicht
A. Ausgangssituation einer Neukonzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung. 1. Quantitative Begrenzung bankbetrieblicher Erfolgsrisiken in der Aufsichtspraxis und das integrative Konzept. 2. Reformbereitschaft der Aufsichtspraxis. 3. Kennzeichnung der Vorgehensweise. B. Zwecksetzung und Gestaltungsdeterminanten einer bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzungsnorm. 1. Präventive Solvenzsicherung als unmittelbare Zwecksetzung einer Erfolgsrisikobegrenzungsnorm in einem System bankexterner Sicherungsvorkehrungen. 2. Abbildungsgegenstand bankaufsichtlicher Erfolgsrisikobegrenzung. 3. Grundlegende Anforderungen an die Ausgestaltung der Erfolgsrisikobegrenzungsnorm unter Berücksichtigung bankaufsichtlicher Restriktionen. C. Analyse der Problemfelder und der Notwendigkeit einer integrativen Konzeption der bankaufsichtlichen Erfolgsrisikobegrenzung. 1. Grundsätzliche Problemfelder der Risikoabbildung durch eine integrative Aufsichtsnorm. 2. Begründung der Notwendigkeit und Analyse der Kritik an einer integrativen Aufsichtsnorm. 3. Zusammenfassende Würdigung der Notwendigkeit bankaufsichtlicher Risikobegrenzung auf der Grundlage einer integrativen Normkonzeption. D. Abbildung aufsichtsrelevanter Transformationsrisiken im Rahmen einer integrativen Aufsichtsnorm. 1. Abbildung des Ausfallrisikos in einer integrativen Norm. 2. Abbildung des Währungsrisikos in einer integrativen Norm. 3. Abbildung des Festzinsrisikos in einer