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Willi Beitz

    7 septembre 1930 – 14 janvier 2020
    Die Russische Revolution 1917 und die Linke auf dem Weg in das 21. Jahrhundert
    Scholochow und Stalin
    Briefe aus Bautzen II
    Michail Scholochow - im Duell mit der Zeit
    Von Dostojewski bis Kundera
    Warlam Schalamow – der Erzähler aus der Hölle von Kolyma
    • 2012

      Insgesamt 17 Jahre verbrachte der russische Schriftsteller und Oppositionelle Warlam Schalamow (1907-1982) in stalinistischen Lagern an der Kolyma. In seiner Prosa schildert er eindrücklich das Leben im sibirischen Gulag und gilt daher neben Alexander Solschenizyn als wichtigster literarische Zeuge des unmenschlichen Lagersystems. Während Solschenizyns Werk jedoch weltweit gewürdigt wird, blieb Schalamow hierzulande bis vor Kurzem eher unbekannt. Willi Beitz stellt den Erzähler aus der Hölle von Kolyma vor. Kapitel über das Leben Warlam Schalamows, sein Wirken als Schriftsteller, über den Gulag und die deutsche Autorin Trude Richter, die ebenfalls an der Kolyma interniert war, werden ergänzt durch Auszüge aus beispielhaften Texten Schalamows.

      Warlam Schalamow – der Erzähler aus der Hölle von Kolyma
    • 2009

      In dem Buch werden einleitend – oft verkannte – Eigenschaften Scholochows als Künstlerpersönlichkeit charakterisiert. Ein speziell seiner Beziehung zu Stalin gewidmetes Kapitel dient der Erhellung seiner Position in den gesellschaftlichen Vorgängen einer ganzen Epoche. Gewürdigt wird sein unerschrockenes Eintreten für Verfolgte und Notleidende während der Zwangskollektivierung und der Terror-Jahre. Detaillierte Analysen gelten der Ästhetik und Poetologie seiner Romane – vom Stillen Don über beide Teile von Neuland unterm Pflug bis zum Fragment Sie kämpften für die Heimat . In allen Fällen werden Elemente herausgearbeitet – so beim Don-Epos die Beziehung zur Moderne, beim Kolchosroman seine «Dramaturgie» und verborgene kontrapunktische Zeichen –, die bisherige literaturgeschichtliche Einstufungen korrigieren bzw. neue Akzente setzen.

      Michail Scholochow - im Duell mit der Zeit
    • 2007
    • 2005
    • 1999
    • 1994

      Im Zeitraum zwischen dem 'Tauwetter' der Chruschtschow-Periode und den Perestroika-Jahren vollzogen sich in der russischen Literatur tiefe Wandlungen. Es war die Endzeit der Literatur unter totalitärer Repression und ihr Eintritt in neue Verhältnisse, in denen die äußeren Zwänge zu weichen begannen. Die vorliegende Publikation bietet in Überblicksdarstellungen und Autorenporträts einen literaturgeschichtlichen Abriß dieser Entwicklung. Es wurde berücksichtigt, daß 'russische Literatur' noch immer getrennt (nämlich zu einem bedeutenden Teil im Exil) existierte und letztlich aus der Bipolarität zwischen Anpassung und Widerstand ihre Prägung gewann.

      Vom "Tauwetter" zur Perestroika