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Barbara Hopmann

    Zwangsarbeit bei Daimler-Benz
    Zwangsarbeit im "Dritten Reich"
    Von der Montan zur Industrieverwaltungsgesellschaft (IVG) 1916 - 1951
    • Die IVG, von 1951 bis zu ihrer Privatisierung 1993 Teil des industriellen Bundesvermögens, feierte 1996 ihr 80jähriges Jubiläum. Auf der Basis bisher überwiegend unveröffentlichten Quellenmaterials wird erstmals die wechselvolle Geschichte des Unternehmens untersucht, das 1916 als Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie (MONTAN) gegründet wurde. Einen der Schwerpunkte bildet dabei die Entwicklung während des „Dritten Reiches“, als die MONTAN als Verpächterin und Verwalterin staatseigener, im Auftrag des Heeres errichteter Rüstungsbetriebe fungierte. Die Studie beleuchtet damit gleichzeitig einen bisher von der Forschung kaum beachteten Aspekt nationalsozialistischer Aufrüstungspolitik: Auf- und Ausbau der staatseigenen Rüstungsindustrie und die Kooperation zwischen Wehrmacht und Privatindustrie auf diesem Gebiet. „Mit der vorliegenden Untersuchung ist in der Forschung eine wichtige Lücke geschlossen worden.“ German Studies Review "Au total on ne peut que remercier Barbara Hopmann pour la rigueur de ce travail. Certaines présentations sont effectuées avec la minutie d'un inventaire. On relèvera la richesse des annexes, tableaux statistiques, organigrammes et cartes, la qualité de cet ensemble documentaire, fort utile pour la compréhension d'un ouvrage parfois ardu (quant aux aspects juridiques des liens indiqueés), mais dont l'apport est indispensable à la compréhension de l'economie de guerre du Reich." Francia

      Von der Montan zur Industrieverwaltungsgesellschaft (IVG) 1916 - 1951
    • Daimler-Benz war das erste Unternehmen, das das Thema Zwangsarbeit wissenschaftlich aufarbeiten ließ. Die Studie erschien 1994 nach fast zehnjähriger Forschungsarbeit. Eine wichtige Grundlage für die Untersuchung, die mit diesem Band in zweiter Auflage erscheint, bildete die Befragung von 270 Zeitzeugen – jeweils in ihrer Muttersprache. Was heute als wissenschaftlicher Standard gilt, hatte in den 1990er Jahren noch Pioniercharakter. Das Ergebnis zeigt, dass der Zwangsarbeitereinsatz bei Daimler-Benz – wie bei anderen privatwirtschaftlichen Unternehmen auch – vor allem unter dem Aspekt der Vorsorge für die Nachkriegszeit zu verstehen ist. Die Untersuchung zur Zwangsarbeit bei Daimler-Benz gewann durch Fragen nach einer Entschädigung an politischer Brisanz und wurde in der Öffentlichkeit und der Wissenschaft überwiegend positiv rezipiert. Daimler-Benz leistete mit diesem Band einen Beitrag dazu, dass auch andere Unternehmen ihre Vergangenheit kritisch untersuchen ließen – zumal das Interesse der Öffentlichkeit am Verhalten von Unternehmen zur Zeit des Nationalsozialismus nach wie vor ungebrochen ist.

      Zwangsarbeit bei Daimler-Benz