Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Hermann G. Abmayr

    Der grosse Crash
    Stuttgarter NS-Täter
    Stuttgart 21 oder: Wem gehört die Stadt?
    Alltag macht Geschichte
    Wir brauchen kein Denkmal
    • Willi Bleicher wird häufig als der letzte große deutsche Arbeiterführer bezeichnet. Der legendäre Bezirksleiter der IG Metall in Baden-Württemberg ist durch aufsehenerregende Tarifkämpfe in ganz Deutschland bekannt geworden. Unter seinen Schülern und „Erben“ befinden sich so prominente Gewerkschafter wie Eugen Loderer, Franz Steinkühler und Walter Riester. Der Journalist Hermann G. Abmayr beschreibt Bleichers Lebensweg und fragt nach seinem politischen Erbe. Er will Bleicher kein weiteres Denkmal setzen, sondern auch seine Brüche, seine Ecken und Kanten darstellen. Nicht nur die bekannte Kämpferpose interessiert ihn, sondern der Mensch. Willi Bleichers Aufstieg bewegte sich keineswegs in geradlinigen Bahnen. Der gelernte Bäcker war schon in jungen Jahren ein Opfer der Wirtschaftskrise. Zehn Jahre mußte der Kommunist dann in Nazi-Gefängnissen und im KZ verbringen. Er hielt dennoch durch.

      Wir brauchen kein Denkmal
    • Gegen das bombastisch als 'Stuttgart 21' angepriesene Milliardengrab hat sich frühzeitig ein engagierter und phantasievoller Widerstand entwickelt. Inzwischen wird von einer Volksbewegung, ja von einem Volksaufstand gesprochen. Dabei geht es aber längst nicht mehr nur um ein äußerst dubioses Bahnhofsprojekt. Es geht auch darum, dass die Gelder, die hier verschwendet werden sollen, anderweitig dringend gebraucht werden: Für soziale Aufgaben, Bildung, Kultur oder sinnvolle Infrastrukturmaßnahmen. Und es geht um die Arroganz der Macht, die von den Betreibern des Projekts hemmungslos zur Schau getragen wird. Dem steht das Aufbegehren einer breiten Mehrheit entgegen, die sich nicht für dumm verkaufen und entmündigen lässt. Kurzum: Es geht wesentlich auch um Demokratie. Herausgeberin und Herausgeber, Autorinnen und Autoren des Buches gehören der Bewegung gegen Stuttgart 21 an. Sie repräsentieren die Breite der Protestbewegung und beweisen, dass die Projektgegner die besseren Argumente auf ihrer Seite haben. Beiträge von: Hermann G. Abmayr / Karl-Dieter Bodack / Klaus Gietinger / Eberhard Happe / Wolfgang Hesse / Egon Hopfenzitz / Andreas Kleber / Sabine Leidig / Volker Lösch / Arno Luik / Fritz Mielert / Irmela Neipp-Gereke / Sybille Stamm / Gangolf Stocker / Carl Waßmuth / Konstantin Wecker / Werner Wölfle / Winfried Wolf.

      Stuttgart 21 oder: Wem gehört die Stadt?
    • Ab sofort wird das Buch 'Stuttgarter NS-Täter. Vom Mitläufer bis zum Massenmörder' wieder ausgeliefert. Zukünftige juristische Auseinandersetzungen um das Buch sind derzeit ungewiss. Die Autorinnen und Autoren möchten zur NS-Täterforschung beitragen und das Verständnis für eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte fördern. Die Leserinnen und Leser begegnen sowohl Schreibtischtätern aus Partei, Verwaltung, Polizei, Kultur, Justiz und Medizin als auch berüchtigten KZ-Aufsehern und Denunzianten. Dadurch wird ein Querschnitt durch die bürgerliche Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts sichtbar, wobei die Täterprofile nicht nur Sadisten oder Karrieristen umfassen. Die Autoren betrachten nicht nur Täter im strafrechtlichen Sinne, sondern auch die Profiteure des Regimes, wie jene, die sich durch Arisierung bereicherten oder durch Unterstützung des Regimes wirtschaftliche und politische Vorteile erlangten. Ein Kapitel widmet sich Kaufhausbesitzer Alfred Breuninger sowie neuen Erkenntnissen zu 'Wehrwirtschaftsführer' Ferry Porsche und den Verwicklungen seines Unternehmens in den NS-Apparat. Das Buch beschreibt die Verbrechen der Täter, oft deren Banalität, und beleuchtet die Umstände, die zu ihrem Handeln führten.

      Stuttgarter NS-Täter