Aktuelle Studien zur Bewältigung eines unterschätzten Lebensereignisses
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Das Buch thematisiert den Prozess und die Herausforderungen des Übergangs zur Elternschaft. Es beleuchtet die emotionalen, psychologischen und praktischen Aspekte, die werdende Eltern begleiten. Durch persönliche Geschichten und Expertenmeinungen wird ein umfassendes Bild der Veränderungen gezeichnet, die mit der Ankunft eines Kindes einhergehen. Ziel ist es, zukünftigen Eltern wertvolle Einsichten und Unterstützung zu bieten, um diesen wichtigen Lebensabschnitt besser zu bewältigen.
Verantwortung, Gerechtigkeit und Moral sind zentrale Werte im menschlichen Zusammenleben und bilden die Grundlage für ethische Bewertungen von Handlungen und Personen. Diese Konzepte dienen als normative Orientierung und haben in sozialen Kontexten, in denen Werte geschaffen, verteilt oder bedroht werden, eine motivationale und handlungssteuernde Funktion. Die Studien der Arbeitsgruppe um Leo Montada an der Universität Trier beleuchten verschiedene Anwendungsfelder dieser Konzepte. Sie behandeln Themen wie die Bewältigung kritischer Lebensereignisse, prosoziales Engagement, umweltfreundliches Handeln und moralische Emotionen.
Die Beiträge umfassen unter anderem die Rolle des Gerechtigkeitsmotivs für die seelische Gesundheit, Verantwortlichkeit bei der Bewältigung von Querschnittlähmung sowie die Bedeutung von sozialen Vergleichsprozessen für die Arbeitszufriedenheit. Weitere Themen sind ehrenamtliches Engagement, die Verantwortung für den Aufbau ostdeutscher Hochschulen und die moralischen Motive des ökologischen Schutzes. Zudem werden moralische Emotionen wie Neid und deren Einfluss auf das Selbstwertgefühl untersucht. Die Konsistenz und Spezifität moralischer Urteile werden ebenfalls thematisiert, wobei Persönlichkeitsmerkmale in Bezug auf die Sensibilität für Ungerechtigkeit betrachtet werden.
Eine praxiserprobte Handlungsanleitung für einen professionellen Umgang mit hoch begabten Kindern und Jugendlichen - mit Kopiervorlagen zur Identifikation und Diagnostik. Hoch begabte Kinder und Jugendliche werden in der zunächst einmal auf die Förderung leistungsschwächerer Kinder ausgerichteten Schule weniger beachtet und gefördert. Oft werden diese Kinder und Jugendlichen nicht erkannt und damit verkannt. Problematische Bildungskarriere bis hin zum Schulabbruch können die Folge sein. Der Band vermittelt Grundkenntnisse über das Phänomen der Hochbegabung, über Möglichkeiten der Identifikation und Diagnostik. Ausführlich werden außerschulische Fördermöglichkeiten vorgestellt und Beispiele für die Beratung hoch begabter Kinder und ihrer Eltern in der pädagogisch-psychologischen Praxis. Mit Kopiervorlagen, Fallbeispielen und einem Diagnoseinstrument für die Hand der Lehrer/innen.
Die Geburt des ersten Kindes wird oft als „freudiges Ereignis“ betrachtet, stellt jedoch einen markanten Wendepunkt in der Partnerschaft dar. Die neue Verantwortung für ein Kind erfordert Zeit und Energie, die aus anderen Lebensbereichen eingespart werden müssen. Diese Einsparungen führen zu Einschränkungen für die frischgebackenen Eltern, die nicht immer positiv sind und negative Emotionen hervorrufen können. Die Untersuchung widmet sich den konkreten Lebensveränderungen, die die Geburt des ersten Kindes für Männer und Frauen mit sich bringt, und wie diese Veränderungen bewertet und erlebt werden. Es wird analysiert, wie der Rückgang der Partnerschaftszufriedenheit in dieser neuen Lebensphase zustande kommt und welche Belastungen auftreten. Zudem werden geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wahrnehmung und dem Umgang mit diesen Herausforderungen identifiziert. Barbara Reichle stützt sich auf eine Fragebogenuntersuchung mit 190 erstmaligen Eltern und eine umfassende Literaturanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass der Übergang zur Elternschaft nicht nur Freude, sondern auch erhebliche Aufgabenveränderungen mit sich bringt, die unterschiedlich bewertet werden. Die Studie wendet theoretische Konzepte aus der soziologischen und psychologischen Forschung an, um die Erkenntnisse zu vertiefen und für Forschung, Praxis und Familienpolitik relevant zu machen.