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Albrecht Huber

    Die Epiphanie des "Punkts" oder: "Die Begegnung mit einem Lichte"
    Abbreviaturenbuch 1
    Philosophische Topographie Athens
    Mythophilosophie Homers
    Sichtbares Urbild
    Zündkern messianischen Augenblicks
    • Sichtbares Urbild

      Goethes Augenblicks-Initiation am Odilienberg 1771 und ihre Ausstrahlung auf das Werk im Echo Homerischer Poetik

      Ist die in Dichtung und Wahrheit einsilbig-lakonisch berichtete ›Pfingstwallfahrt‹ auf den Odilienberg im Mai 1771 wahrhaft Goethes kryptisch dargebotener Hinweis auf seine lebenswendende Initiation und resultiert aus der daraus entspringenden Erkenntnis für uns der Schlüssel zu seinem Werk? – Diese entscheidenden Fragen beantwortet die Studie mit dem Resultat, dass all die Werke auf dieser von Goethes zeitlebens verborgen gehaltenen visio-Erfahrung aufruhen, die sich damit als der Werk-stiftende nucleus und anamnetische Nabel Goethe’schen Schaffens entdecken lässt. So erweist sich, dass in der Autopsie der Toponoetik des Odilienbergs wie in der Begegnung mit der Augen-heilenden Odilia die Präfiguration der Goethe’schen Augenblicks-Emphase zu veranschlagen ist, die als der ›reine Begriff‹ des Werks gelten muss, mithin für uns als das real-ideelle Zentrum einer einheitlichen Werkdeutung, das nahezu alle Hervorbringungen regulativ bestimmt. – Insbesondere: Goethes Autopsie der dortigen großen Mauer spendete ihm ein imaginatives Nachbild des Mauerkampfs der Ilias, das kraft dieser daselbst lokalisierten Idee-Versinnlichung seine tiefere Homer-Entflammung motivierte. Was bisher unter restloser Verkennung dieses biographischen Prinzipiums nicht in Betracht zu ziehen war, wird damit erstmals aufgewiesen wie werkanalytisch abgeglichen: dass die Anamnesis-Stätte des Odilienbergs Goethe zum sichtbaren Urbild wurde.

      Sichtbares Urbild
    • Mythophilosophie Homers

      Schriftlichkeit und Poetik des Epos aus der Toponoetik Mykenes

      Dieses Homer-Buch betritt Neuland; es entwickelt eine homerische Poetik, die die Entstehung von Alphabet und Epos als einen sich selbst gleichen Prozess begreift: Es vermag den Bildungsherd der Alphabetszeichen und damit den Stiftungsort der Schriftwerdungsurkunden von Ilias und Odyssee zu entdecken. So wird der Schriftherd des Alphabets am noetos tópos zu Mykene geortet und damit eine kontradiktorische Wendung zum Common sense der empiristischen Alphabetsforschung unternommen. - Resultat dieses Perspektivwechsels ist eine Lesung des Homertexts, die diesen als kanonischen Stiftungstext des Alphabets wie als die mythophilosophische Urkunde schlechthin kenntlich werden lässt, in ihr ein anamnetisch initiiertes 'apollonoetisches' Verstehen inaugurierend. Das mythophilosophisch geeichte homerische Epos erweist sich dergestalt als erste Urkunde einer ausstrahlenden sinnlichen Protophilosophie, die als Hauptbezugsgrund der platonischen Philosophie und darüber hinaus bis heute als die archetypische Entmythisierungsquelle begriffen werden muss.

      Mythophilosophie Homers
    • Philosophische Topographie Athens

      • 344pages
      • 13 heures de lecture

      Philosophische Topographie Athens untersucht die Gründung der Akademie und die Zielsetzung der platonischen Philosophie in der Topographie des Kerameikos. Der Ausgangspunkt der Akademie und der Prozessweg zur Agora werden, zusammen mit der Heiligen Straße von Eleusis, zu einer empirischen Figur, die auf das Ziel dialektischer und epoptischer Schau hinweist. Die platonische Idee wird in der Topographie sinnlich erfahrbar. Diese Erkennbarkeit hat ihr Urbild in den mythophilosophischen Texten der Ilias und Odyssee. Zum ersten Mal werden die homerischen Epen als „sinnliche Philosophie“ betrachtet, die der sokratisch-platonischen Aufklärung als mythophilosophische Grundlage dient, während sie gleichzeitig anamnetisch und begrifflich erneuert wird. Homer und die homerische Institution, deren erste Beweise für die alphabetische Schrift mit dem Sinngehalt der mythographischen Epen zusammenfallen, basieren auf dem noetos topos Mykene, dem Ursprungsort des Uralphabets. Die alphabetische Schrift ist im ‚zeichnenden Zeichen‘ Mykenes verankert. Platonische Philosophie strebt die „aller-kürzeste Form“ dieses realsymbolischen Zeichens an; sie ist ‚geschriebene Lehre‘, da ihr ideelles Ziel in den Dialogen beständig leuchtet. Der epistemologische Wechsel von Hermeneutik zu Apollonoetik wird vollzogen. In der Gattung der Abbreviatur entstehen „plötzliche“ Einsichten in das Urbild und das Ziel der Philosophie, an denen wir durch Pläne und Ansich

      Philosophische Topographie Athens