Sylke Kaufmann Ordre des livres






- 2023
- 2018
"Niemand kann den Mann höher schätzen als ich ..."
- 243pages
- 9 heures de lecture
Aus Anlass des 250. Todestages von Johann Joachim Winckelmann veranstalten das Lessing-Museum Kamenz und das Winckelmann-Museum Stendal eine Sonderausstellung zum Verhältnis von Winckelmann und Lessing. Die Schau geht der persönlichen Leistung beider Gelehrter im Bereich der Altertumskunde ebenso nach wie den von Wertschätzung wie kritischer Auseinandersetzung gleichermaßen geprägten Bezugnahmen aufeinander. Ein wesentliches Kapitel ist Lessings Rezeption der winckelmannschen Schriften gewidmet. Seine direkte Auseinandersetzung mit dessen Thesen verdeutlicht dabei das konfliktträchtige Aufeinandertreffen von zwei grundsätzlich verschiedenen methodischen Herangehensweisen an die Bewertung der überlieferten Antiken. Darüber hinaus werden Lessings weitere altertumskundliche Debatten, vor allem seine so polemische wie skandalträchtige Kontroverse mit dem Hallenser Professor Christian Adolph Klotz, einbezogen, die ebenfalls nicht ohne den Bezugspunkt Winckelmann zu verstehen sind und die schon für die Zeitgenossen eine neue Form der wissenschaftlichen Debatte einläuteten. Schau und Katalog rücken diesen Themenkomplex erstmals in den Mittelpunkt einer Sonderausstellung. Die Kooperation der beiden Personalmuseen gestattet dabei eine Betrachtung der Beziehungen der beiden Gelehrten sowohl aus winckelmannscher als auch aus lessingscher Perspektive, ermöglicht aber auch die Einbeziehung verschiedener Fachgebiete.
- 2017
Lessing, Luther und die Reformation in der Oberlausitz
- 182pages
- 7 heures de lecture
Vor 500 Jahren veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel, was den Beginn der Reformation markierte. Für die Oberlausitz, die zur Zeit von Luthers Thesenanschlag noch zum Königreich Böhmen gehörte, bedeutete dies eine besondere Herausforderung. Die Region war kein Zentrum der Reformation, doch ihr Status als Nebenland eröffnete Spielräume, die von politischen Akteuren beider Konfessionen genutzt wurden. Im 16. Jahrhundert entwickelte sich in der Oberlausitz ein bikonfessionelles Gebiet, das in Deutschland einzigartig war. Diese Entwicklung prägte die Region bis in die Gegenwart, wo evangelische und katholische Gebiete eng miteinander verwoben sind. Der Katalog verknüpft die Hauptereignisse der Reformation mit den Geschehnissen in der Oberlausitz und zeigt exemplarisch, wie sich die neue Konfession in Kamenz durchsetzte. Zudem wird die Oberlausitz mit anderen bikonfessionellen Territorien wie Erfurt verglichen. In der Region entstand eine gelebte religiöse Toleranz, die auch Gotthold Ephraim Lessing, den bedeutendsten Sohn der Stadt Kamenz, beeinflusste. Lessings Erfahrungshorizont und sein späteres Denken wurden durch den bikonfessionellen Charakter seiner Kindheit geprägt, wobei auch sein spannungsreiches Verhältnis zu Luther betrachtet wird.
- 2016
450 Jahre Wendische Kirche in Kamenz
Vorträge des Festwochenendes vom 18. bis 20. September 2015
„450 Jahre Wendische Kirche“ ist der Protokollband eines Kolloquiums, das den Übergang beschreibt und analysiert, der sich für die Klosterkirche St. Annen in Kamenz 1565 vollzogen hatte – der Übergang von einer Klosterkirche der Franziskaner-Observanten hin zu einer evangelischen Kirche, in der Gottesdienst in sorbischer Sprache gefeiert wurde. Die Abtretungsurkunde vom 9. August 1565 schuf die Voraussetzungen für diese neue Nutzung der Kirche. In hohem Maße ist das letztlich der Weitsicht und Diplomatie des Administrators des Bistums Meißen in den Lausitzen Johann Leisentrit zu danken. Mit der neuen Nutzung der Klosterkirche für den sorbischen evangelischen Gottesdienst wurde eine Tradition begründet, die sich bis 1926 bewähren sollte. Die gehaltenen Vorträge untersuchen einerseits die Kamenzer Vorgänge genauer, betten sie aber andererseits auch in die Oberlausitzer und die sorbische Geschichte und Kirchengeschichte ein. Dabei zeigen sich erstaunliche Gemeinsamkeiten, aber auch bezeichnende Unterschiede zwischen den einzelnen Oberlausitzer Städten und im Umgang mit der sorbischen Bevölkerung. So trag das Jubiläum „450 Jahre Wendische Kirche“ nicht unerheblich dazu bei, die Kenntnisse von der Lebensrealität und der Kirchengeschichte der Sorben in Kamenz, letztlich aber auch in der Oberlausitz insgesamt zu erweitern. Der Band umfasst folgende Aufsätze: Jan Mahling: Die Sorben in Kamenz – Ein Überblick Alexander Sembdner: Zur falschen Zeit am falschen Ort? Zur Geschichte des Kamenzer Franziskanerklosters St. Annen vor der Reformation Birgit Mitzscherlich: Johann Leisentrit als Apostolischer Administrator der Oberlausitz Lubina Mahling: Die Johannniskirche in Löbau. Klosterkirche – Wendische Kirche - Kulturzentrum
- 2015
50. Kamenzer Lessing-Tage
- 155pages
- 6 heures de lecture
Gesamtdarstellung der Geschichte der Kamenzer Lessing-Tage mit Analysen, umfangreicher Illustration und detaillierter Veranstaltungschronik
- 2015
Luther, Gellert, Lessing - Fabeln in Reformation und Aufklärung
- 136pages
- 5 heures de lecture
- 2014
Lessing - ein Sachse in Preußen
- 127pages
- 5 heures de lecture
Die Publikation ist der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, die vom 24. Mai bis zum 15. August 2014 in Kamenz gezeigt worden ist. Diese Ausstellung war eine der Partnerausstellungen der Ersten Brandburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“. Der Katalog beschreibt Aspekte der Beziehungen zwischen Preußen und Sachsen aus der Perspektive vielfältiger Beziehungen, die Gotthold Ephraim Lessing zu Gelehrten, Künstlern und Politikern seiner Zeit, die in Preußen gewirkt haben.
- 2013
Schwedische Impressionen
- 111pages
- 4 heures de lecture
- 2012
Der Katalog will in übersichtlicher Weise den geschichtlich Interessierten ein Stück weit informieren und vielleicht auch neugierig machen, mehr über die 500jährige Geschichte des Franziskanerklosters und der wunderbaren spätgotischen Altäre zu erfahren.
- 2011
Lessings Leben und Werk
- 235pages
- 9 heures de lecture
Dieser Ausstellungskatalog zeigt die verschiedenen Facetten aus Lessings Leben lebendig darzustellen und die Ausstellung nacherlebbar werden zu lassen.