Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Hans-Günter Wagner

    Bio-Ökonomie
    Doch ewig währt, was aus Liebe geschieht
    Wie die Wolken am Himmel
    Buddhistische Fabeln
    Hell ein Vogelruf ertönt
    Sutrengeschichten
    • Sutrengeschichten

      Von Karma und Wiedergeburt

      Seit Jahrhunderte prägen Heilslegenden und Geschichten über karmische Vergeltung den volkstümlichen Buddhismus. Anekdoten von karmischer Tat und karmischer Ernte illustrieren so die buddhistische Lehre auf anschauliche Weise. Über die in den Sutren dokumentierten Lehrreden Buddhas hinaus, entstanden schon bald nach seinem Tode Legenden, die sich um sein Leben und seine Vorexistenzen ranken und ebenfalls Teil des Kanons wurden. In diesen Geschichten wird sein menschliches Wirken und das seiner Jünger auf wunderbare Weise überhöht. Während sich die Anfangstexte vor allem auf das Alltagsleben beziehen, treten später immer öfter die Himmelssphäre und die Götterwelt aus dem Hindu-Pantheon in Erscheinung. Mit der Verbreitung des Buddhismus in den nördlichen Ländern Asiens fanden diese Texte Eingang in die jeweiligen Kulturen. Gelegentlich wurden sie dabei weiter ausgeschmückt und mit lokalem Kolorit angereichert. Insbesondere in China, wo Legenden und Mythen seit jeher eine besondere Wertschätzung genießen, bilden Sutrengeschichten einen wichtigen Teil der kulturellen Überlieferung. Legendenerzähler auf Marktplätzen förderten ebenso die Verbreitung wie die eigenständige Gruppe der buddhistischen „Gleichnislehrer“. Da die chinesischen Bearbeiter oft recht frei mit den indischen Vorlagen umgegangen sind, schlüpften eigenständige Stoffe und Motive in die übertragenen Werke, ohne jedoch das Grundmuster zu verändern. Das zugrundeliegende Kausalitäts-Modell begreift die Existenz als Zusammenspiel von Herausforderung und menschlicher Reaktion darauf, als erlebte und zugleich geschaffene Realität. Eine Sichtweise, die sich nicht nur auf das irdische Dasein bezieht. Darstellungen des Leidens in den Höllenwelten sowie der Freuden des Reinen Landes ziehen sich ebenfalls durch diese Texte. Solche Vorstellungen haben auch die Ikonographie beflügelt. In kaum einem chinesischen Tempel fehlen Wandmalereien und Skulpturen, welche Motive aus den Sutren auch in plastischen Bildern erzählen. Die grundlegende Botschaft ist stets, dass die Wesen ihr Schicksal in ihren eigenen Händen halten, wenn sie nur um den Zusammenhang von Ursache und Wirkung im Handlungskosmos des Karmas wissen. Eine moderne Rezeption wird sie vor allem als Gleichnisse verstehen. Die 105 Texte dieser Sammlung wurden aus dem modernen Chinesisch übersetzt. Dabei hat sich der Übersetzer um einen der deutschen Erzählprosa angemessenen Stil bemüht. Ein textkritisches Nachwort stellt diese Geschichten in Beziehung zu den ursprünglichen Lehrtexten und arbeitet neben Übereinstimmungen, Abweichungen und Trivialisierungen auch einige chinesische Besonderheiten heraus. Im Anhang findet sich eine Aufstellung mit Zuordnungen der Sutrenquellen.

      Sutrengeschichten
    • Entstanden zur Zeit der Homerischen Epen und des Rigveda der Inder gehört das chinesische Buch der Lieder und Gedichte (Shijing) zu den ältesten literarischen Erzeugnissen der Menschheit. Der Abschnitt der Volkslyrik (das Guofeng), spiegelt in einem buntschillernden Mosaik das Alltagsleben und die Facetten menschlicher Sehnsüchte, Leidenschaften, Ängste und Versagungen wider: Verse, die die Liebe verewigen stehen neben Spottgedichten auf den Herrscher und seine Vasallen. Hochzeitslieder reihen sich an Schilderungen der Schrecken des Krieges und der Trauer der Witwen. Klagen über die Not armer Bauern finden sich neben Beschreibungen des Lebens bei Hofe. Die Klagen verstoßener Frauen und die Qual unerfüllter Liebe werden abgelöst von Zeugnissen glücklicher Liebe. Der ungekünstelter Stil der Lieder und Gedichte, ihre bilderreiche Sprache haben die Jahrtausende überdauert und sind auch heute noch aktuell. Nicht wenige Verse finden sich bis heute als Redensarten in der chinesischen Gegenwartssprache. Hans-Günter Wagners Übersetzung hält sich so nah wie möglich an die Originalverse und ihren volksliedhaften Ton.

      Hell ein Vogelruf ertönt
    • Buddhistische Fabeln

      Still hören ist besser als laut zu beten

      • 256pages
      • 9 heures de lecture
      Buddhistische Fabeln
    • Wie die Wolken am Himmel

      Die Dichtung des Chan-Buddhismus

      Was im Westen unter dem Namen Zen-Buddhismus bekannt ist, stammt ursprünglich aus China und wird dort Chan genannt. Im Chan wird das Augenmerk auf das unmittelbare Erleben als Quelle des Erwachens gelegt. Das bewusste Ausführen einer jeden Alltagshandlung ist der Kern einer erleuchteten Lebensweise. Da der Chan in gewöhnlichen Worten kaum zu erklären ist, gilt der lyrische Ausdruck als die angemessene sprachliche Form, um meditative Einsichten und spirituelle Erfahrungen sowie ihre Integration in den Alltag zu beschreiben und anderen zugänglich zu machen. Alle Chan-Poesie ist stets nur eine Annährung, ein flüchtiges Streifen des Unberührbaren. In unzähligen Gedichten, die das Erkennen des eigenen Weses und das Eingebettetsein in die Natur widerspiegeln, haben chinesische Chan-Poeten das Erleben des bewußten Augenblicks ausgedrückt. Hans-Günter Wagner führt an Hand zahlreicher Beispiele in das Denken und Fühlen chinesischer Chan-Dichter ein und zeigt auch die sozialen Aspekte dieser Dichtung.

      Wie die Wolken am Himmel
    • Die buddhistischen Legenden dieser Sammlung wurden aus dem modernen Chinesisch übersetzt und entstammen den chinesischen Dreikorbschriften, der großen Schatzkammer klassischer buddhistischer Texte. Ursprünglich kommen sie jedoch aus Indien. Als der Buddhismus über die Seidenstraße und auf anderen Wegen vom indischen Subkontinent nach China kam, verband er sich mit den kulturellen Ausdrucksformen des Landes. Nicht nur die buddhistische Bilderwelt wurde um neue und bunt schillernde Gestalten bereichert, auch die Mythen und Legenden wandelten sich, wobei die Botschaften zwischen den Zeilen jedoch im Wesentlichen unverändert blieben. Während hier und da einige Figuren aus der heimischen Geisterwelt in die Geschichten schlüpften, wurden die Handlungsstränge zugleich vereinfacht und oft aus dem indischen Kontext gelöst. Diese Geschichten vermitteln die Buddhalehre über Bilder und Gleichnisse. Stets wird im Anderen das Eigene erkannt. Wandel und Unbeständigkeit bestimmen den Lauf aller Dinge. In einer Welt, in der alles vergänglich ist, können Reichtum, Macht oder Ehre kein dauerhaftes Glück schaffen. Nichts bleibt, außer der Spur unserer Taten, so wird der Blick auf das gelenkt, was über die vergängliche Welt hinausweist: 'Alles verändert sich und das Leben vergeht, doch ewig währt, was aus Liebe geschieht.' Ebenfalls von Hans-Günter Wagner ist lieferbar: Das Kostbarste im Leben - Geschichten und Anekdoten des Chan-Buddhismus

      Doch ewig währt, was aus Liebe geschieht