Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Max Deeg

    Religionsbegegnung in der asiatischen Religionsgeschichte
    Die Strahlende Lehre
    Das Lotos-Sutra
    Grenzen der Religion
    Kanonisierung und Kanonbildung in der asiatischen Religionsgeschichte
    Religion in China
    • Religion in China

      Major Concepts and Minority Positions

      Chinas Kultur ist weit stärker als für gewöhnlich wahrgenommen von Religionen fremden Ursprungs geprägt worden und wird noch heute, in regional unterschiedlichem Ausmaß, von ihnen beeinflusst. Die Aufsätze des vorliegenden Sammelbandes rücken diese „fremden“, vergleichsweise unbekannten Aspekte der chinesischen Religion(en) in den Vordergrund. Neben einem einführenden Artikel zum Daoismus (dem Prototyp einer autochthonen chinesischen Religion) liegt der Schwerpunkt dieses Bandes auf Chinas Begegnung mit Religionen der sogenannten Westlichen Regionen. Die einzelnen Kapitel spannen einen Bogen von der Frühzeit des chinesischen Buddhismus über die ersten Ansiedlungen religiöser Minderheiten aus dem Nahen Osten (Islam, Christentum und Judentum) und die frühmodernen Debatten zwischen Konfuzianern und christlichen Missionaren bis hin zu zeitgenössischen religiösen Minderheiten. Heutige soziale Probleme und regionale Diversität werden am Beispiel der abrahamitischen Religionen abgehandelt. Damit leistet der Band auch einen Beitrag zum Verständnis rezenter und potenziell gewaltsamer religiös-politischer Phänomene wie etwa des Aufkommens islamistischer Strömungen in der Volksrepublik China.

      Religion in China
    • Dieser Band diskutiert Prozesse der Kanonisierung und Kanonbildung in verschiedenen religiösen Traditionen Asiens und prüft dabei den Wert und die Anwendbarkeit des Kanonsbegriffs für diese Religionen. Konventionelle westliche Klassifizierungen werden kritisch hinterfragt, neue differenzierende Kategorien vorgeschlagen und vorliegende Quellen erneut unter diesen Gesichtspunkten untersucht. Die fünfzehn Beiträge dieses Bandes analysieren spezifische Fälle von Kanonisierung und Kanonbildung im Hinduismus, Jinismus, Sikhismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Daoismus und Shinto. Sie zeigen, dass die angesprochenen Fragen nur durch die gründliche religionshistorische Erforschung dieser Prozesse fruchtbar zu diskutieren sind. Die Autoren, allesamt ausgewiesene Experten in ihren Forschungsgebieten, tragen mit ihren Beiträgen substanziell zum Forschungsdiskurs über die jeweilige religiöse Tradition bei. Zugleich aber bietet der Band als ganzer der Religionswissenschaft neue methodologische und theoretische Perspektiven, die auch für die Erforschung anderer Bereiche der allgemeinen Religionsgeschichte nützlich sein können.

      Kanonisierung und Kanonbildung in der asiatischen Religionsgeschichte
    • Grenzen der Religion

      Säkularität in der Asiatischen Religionsgeschichte

      • 352pages
      • 13 heures de lecture

      Sind Säkularität und Säkularisierungsprozesse tatsächlich ein Spezifikum unserer westlichen Moderne? Ist die Unterscheidung zwischen Religiösem und Säkularem - d. h. Säkularität - wirklich eine Eigenheit der westlichen Moderne, wie oft behauptet wird? Oder gibt es auch in vormodernen Gesellschaften Asiens vergleichbare Unterscheidungen? Dieser Band geht anhand von zehn Beispielen dieser Frage nach. Dabei wird deutlich, dass auch in der asiatischen Religionsgeschichte analoge binäre Unterscheidungen in verschiedenen kulturspezifischen Varianten nachweisbar sind. Diese wirken bis heute nach und begründen eine globale Vielfalt von Säkularitäten, die nicht einfach als Varianten eines europäischen Modells betrachtet werden können.

      Grenzen der Religion
    • Die Stele von Xi'an ist zweifellos das historisch aussagekräftigste Monument des frühen Christentums in China. Der Inschriftenstein wird in die Zeit der Tang-Dynastie datiert, einer Blütezeit chinesischer Kultur und imperialer Expansion. Der rechteckige Steinmonolith ist gekrönt von einem Aufsatz, in dem sich der eingravierte Titel der Inschrift findet: Daqin-jingjiao-liuxing- zhongguo-bei, d.h. Steininschrift über die Verbreitung der Strahlenden Lehre aus Daqin in China. Der vorliegende Band bietet eine moderne deutsche Übersetzung der sogenannten Nestorianerstele von Xi'an mit ausführlichem historisch-philologischem Kommentar und einer religionsgeschichtlichen Einleitung.

      Die Strahlende Lehre
    • Religionsbegegnung in der asiatischen Religionsgeschichte

      Kritische Reflexionen über ein etabliertes Konzept

      Auf den ersten Blick ist die asiatische Religionsgeschichte reich an Begegnungen von Religionen. Buddhismus, Hinduismus, Daoismus, Konfuzianismus, Shintō und andere Religionen koexistierten in bestimmten Regionen und Epochen, setzten sich miteinander auseinander und beeinflussten sich gegenseitig. Diese Darstellungsweise ist allerdings recht abstrakt und sagt wenig darüber aus, wer oder was sich bei einer „Religionsbegegnung“ eigentlich begegnet. Was genau ist in einem spezifischen historischen Kontext mit Religionsbegegnung gemeint? Welche Prozesse sind zu beobachten? Und welche Konsequenzen hat eine genaue Analyse solcher Prozesse für die religionswissenschaftliche Theoretisierung von religiösen Identitäten und sozialer Dynamik? Die Beiträge in diesem Band diskutieren diese Fragen anhand von konkreten historischen Fällen aus verschiedenen geographischen Regionen: Südasien, Südostasien, Zentralasien und Ostasien. Sie zeigen, dass der Begriff „Religionsbegegnung“ zwar nicht irrelevant ist, dass aber die jeweiligen Grenzen zwischen Religionen in jedem konkreten historischen Kontext unterschiedlich bestimmt werden können. Es muss daher für jeden Fall genau untersucht werden, was Begegnung für die religiösen Menschen und Traditionen bedeutet.

      Religionsbegegnung in der asiatischen Religionsgeschichte
    • Das Gaoseng-Faxian-zhuan als religionsgeschichtliche Quelle

      Der älteste Bericht eines chinesischen buddhistischen Pilgermönchs über seine Reise nach Indien mit Übersetzung des Textes

      4,0(1)Évaluer

      Das Gaoseng-Faxian-zhuan, auch bekannt als Foguo-ji, ist der älteste Reisebericht eines chinesischen buddhistischen Mönches, Faxian, über den Buddhismus in Zentralasien und Indien, verfasst zu Beginn des fünften Jahrhunderts. Bereits früh erkannte man die religionsgeschichtliche Bedeutung dieses Textes, was sich in der ersten französischen Übersetzung von 1836 durch Abel Rémusat zeigt. Bis heute wird er als wichtige Quelle in der Religionsgeschichte zitiert. Trotz seiner Relevanz gibt es bislang keine westliche Übersetzung, die aktuelle Erkenntnisse aus den Bereichen Buddhismuskunde, Indologie, Sinologie, Zentralasienkunde, Archäologie und Kunstgeschichte berücksichtigt. Dieses Buch zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen. Neben einer Übersetzung des Originaltextes wird das Werk in den größeren Kontext der buddhistischen Religionsgeschichte Chinas und Indiens sowie deren kulturellen Umfelder eingeordnet. Zudem werden die spezifischen Merkmale eines „Pilgerberichts“ analysiert. Dadurch wird das Gaoseng-Faxian-zhuan zu einer aufschlussreichen Quelle für die Religionsgeschichte Asiens, die über die übliche Sicht eines objektiven Reiseberichts hinausgeht und als kulturgeschichtliche Darstellung dient.

      Das Gaoseng-Faxian-zhuan als religionsgeschichtliche Quelle