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Winfried Irgang

    1 janvier 1942
    Schlesien
    Das "Leobschützer Rechtsbuch"
    Schlesien im Mittelalter
    Urkunden und Regesten zur Geschichte des Templerordens im Bereich des Bistums Cammin und der Kirchenprovinz Gnesen
    Stand, Aufgaben und Perspektiven territorialer Urkundenbücher im östlichen Mitteleuropa
    Geschichte Schlesiens Von der Urzeit bis zum Jahre 1526. Bd. 1
    • Der Band basiert auf den Vorträgen einer internationalen Fachtagung des Herder-Instituts vom März 1997, auf der Experten aus Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik und der Slowakei Stand, Aufgaben und Perspektiven der Edition von territorialen Urkundenbüchern für das östliche Mitteleuropa diskutierten. Im Mittelpunkt des Interesses standen dabei das Pommersche, das Preußische und das Schlesische Urkundenbuch. Daneben wurden in der Absicht vergleichender Betrachtung die Urkundenbuchunternehmungen für die benachbarten Territorien in Deutschland und die östlichen Nachbarländer vorgestellt. Kernpunkte der einzelnen Themenblöcke waren jeweils eine Bestandsaufnahme, die Beschreibung der archivalischen Grundlagen und die Erörterung der Möglichkeiten künftiger Weiterarbeit. Breiter Raum wurde dabei vor allem der umfassenden Diskussion über die konzeptionelle Gestaltung bei der Fortführung der Urkundenbucharbeit, besonders unter dem Aspekt der Nutzung moderner editionstechnischer Möglichkeiten, gewidmet.

      Stand, Aufgaben und Perspektiven territorialer Urkundenbücher im östlichen Mitteleuropa
    • Schlesien im Mittelalter

      • 557pages
      • 20 heures de lecture

      Für die Erforschung der Geschichte des mittelalterlichen Schlesien sind in den letzten Jahrzehnten durch die Publizierung des Schlesischen Urkundenbuchs verlässliche Grundlagen gelegt worden. Aus der Erarbeitung der urkundlichen Quellen hat der langjährige Herausgeber des Urkundenbuches, Winfried Irgang, eingehende Kenntnis der älteren schlesischen Geschichte gewonnen und hierüber eine Reihe tiefschürfender Studien zum schlesischen Kanzlei- und Urkundenwesen verfasst; hierfür wurde er 2003 mit der Ehrendoktorwürde der Universität Breslau ausgezeichnet. Daneben verfasste er wichtige Arbeiten vor allem zur mittelalterlichen Geschichte Schlesiens mit Schwerpunkt auf der Siedlungs- und Stadtgeschichte sowie der Kirchengeschichte. Dreißig Aufsätze Irgangs aus den Jahren 1971 bis 2005 werden nun anlässlich seines 65. Geburtstages in drei thematischen Blöcken (Städte und Siedlung, Kirche – Orden – Heilige, Urkunden – Kanzleien – Editionen) erneut publiziert, erschlossen um ein Personen- und ein Ortsregister sowie ergänzt durch ein Schriftenverzeichnis. Der Band wird für alle künftigen Arbeiten zur mittelalterlichen Geschichte Schlesiens unverzichtbarer Ausgangspunkt und Referenzwerk sein.

      Schlesien im Mittelalter
    • Leobschütz, heute eine unbedeutende Kleinstadt an der polnisch-tschechischen Grenze, war im Mittelalter eine der größten Städte in Nordmähren und Oberschlesien. Die Stadt erlangte durch ihr einzigartiges Stadtrecht, das im 13. Jahrhundert an zahlreiche kleinere Orte weitergegeben wurde, besondere Bedeutung und wurde bis in die Frühe Neuzeit Rechtsvorort einer eigenen Stadtrechtsfamilie. Neben dem Magdeburger Recht und dem Halle-Neumarkter Recht ist das Leobschützer Recht, dessen Ursprung unklar bleibt, das dritte eigenständige Recht in dieser Region. Wichtige Dokumente sind eine umfangreiche Privilegienbestätigung und eine Waldschenkungsurkunde von König Přemysl Otakar II. Diese Texte sind in einer prachtvoll gestalteten Pergamenthandschrift versammelt, deren Vollendung im Jahr 1421 einen Meilenstein der schlesischen Buchproduktion darstellt. Die Handschrift wurde von Nicolaus Brevis, einem Krakauer Stuhlschreiber, sorgfältig geschrieben und von dem Illuminator Johannes von Zittau reich verziert. Sie ist ein Beispiel für ein kunstvoll gestaltetes Rechtsbuch als Ausdruck stadtbürgerlicher Emanzipation. Die Ausgabe bietet eine kritische Edition des gesamten Leobschützer Rechtsbuches, Einführungen in die Texte sowie einen Tafelteil mit allen Miniaturen der Handschrift. Zudem dokumentiert ein Projekt des Danziger Künstlers Krzysztof Izdebski den Versuch, verlorene Farbwerte der Bildseiten zu rekonstruieren.

      Das "Leobschützer Rechtsbuch"