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Christian Büschges

    Familie, Ehre und Macht
    Die Ethnisierung des Politischen
    Demokratie und Völkermord
    Das Ende des alten Kolonialsystems
    Global history and area histories
    • Das Ende des alten Kolonialsystems

      • 479pages
      • 17 heures de lecture

      Band 8 der Dokumente zur Geschichte der europäischen Expansion bietet eine Einführung in die Geschichte des Endes des europäischen Kolonialsystems in den beiden Amerikas, Afrika und Asien im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Auf der Grundlage einer Vielzahl an Quellen vermittelt die Publikation einen Eindruck von den zunehmenden Differenzen zwischen den Kolonialmächten Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Spanien sowie Portugal und den von ihnen beherrschten Regionen in Übersee. Die Autorinnen und Autoren berücksichtigen dabei gleichermaßen die Unternehmungen, mit denen verschiedene Akteure in Europa die Kolonien an sich zu binden versuchten, wie auch die Emanzipationsbestrebungen der Kolonialbevölkerungen. Die nach Regionen und Themen gegliederten Kapitel widmen sich zunächst den Mechanismen der so genannten „zweiten Eroberung“ der Kolonien, der auf den Siebenjährigen Krieg folgenden kolonialen Offensive der europäischen Mächte und verschiedenen Aspekten einer aufklärerischen Kolonialpolitik. Zudem werden die sich formierende Antisklavereibewegung und das erstarkende Selbstbewusstsein in den Kolonien vor dem Hintergrund struktureller Probleme beleuchtet. Die Rolle der Amerikanischen Revolutionen wird ebenso betrachtet wie die Rückwirkungen der Revolution von Saint-Domingue, Lateinamerikas Wege in die Unabhängigkeit und schließlich die Auflösung der alten Kolonialreiche.

      Das Ende des alten Kolonialsystems
    • Demokratie und Völkermord

      • 111pages
      • 4 heures de lecture

      Der zweite Teil der Reihe mit kurzen Essays zu zentralen Diskussionen der zeitgenössischen Politikforschung beleuchtet das komplexe Verhältnis von Ethnizität und Politik. Während die Forderungen indigener Völker nach kultureller Anerkennung und politischer Teilhabe in den 1990er Jahren oft als Zeichen einer fortschreitenden Demokratisierung interpretiert wurden, stehen die Bürgerkriege in Jugoslawien und Ruanda als extreme Beispiele ethnischer Gewalt, die das politische Gemeinwesen destabilisieren. Christian Büschges analysiert diese Spannungsfelder aus historischer und systematischer Sicht. Die Reihe stellt grundlegende Fragen zu Politik: Was ist Politik? Wo und wie wird sie gemacht? Was gilt als politisch oder unpolitisch? Historische Perspektiven zeigen, dass es keine universellen Definitionen von Politik gibt. „Das Politische als Kommunikation“ untersucht die Erscheinungsformen des Politischen in Vergangenheit und Gegenwart. Die Essays thematisieren Strategien der Politisierung und Entpolitisierung, von Ethnisierung über kommunikative Herrschaft in Diktaturen bis hin zu politischen Räumen jenseits von Staat und Nation. Ein abschließender Band widmet sich der politikgeschichtlichen Theoriediskussion.

      Demokratie und Völkermord
    • Die Ethnisierung des Politischen

      Identitätspolitiken in Lateinamerika, Asien und den USA

      • 309pages
      • 11 heures de lecture

      Ob die Delawaren in den USA, Indios in Mexiko oder die Kiranti-Bewegung in Nepal – seit knapp 20 Jahren fordern ethnische Bewegungen die Nationalstaaten in der außereuropäischen Welt heraus. Sie verlangen die Anerkennung und politische Repräsentation ethnischer Minderheiten und fordern, sie in die Definition der Nation einzuschließen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes zeigen, dass diese »Ethnisierung des Politischen« bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht und die Identität einiger Nationalstaaten Amerikas und Asiens nachhaltig infrage stellt.

      Die Ethnisierung des Politischen
    • Familie, Ehre und Macht

      Konzept und soziale Wirklichkeit des Adels in der Stadt Quito (Ecuador) während der späten Kolonialzeit, 1765-1822

      Die Studie stellt die erste systematische Untersuchung zum kolonialspanischen Adel dar. In der Tradition der modernen sozialgeschichtlichen Erforschung regionaler Adelsgruppen des frühneuzeitlichen Europa verbindet die Studie die Herausarbeitung der rechtlich-institutionellen Grundlagen und des zeitgenössischen kolonialspanischen Adelskonzeptes mit der prosopographischen Analyse der bedeutendsten Adelsfamilien der untersuchten Stadt und Region. Die vorliegenden Ergebnisse bieten damit weiterhin entscheidende Aufschlüsse über die Grundlagen der sozialen Schichtung und Mentalität in dieser Region des spanischen Kolonialreiches am Vorabend der Unabhängigkeit und erhellen gleichzeitig zentrale Elemente des kolonialen Erbes in der Geschichte des unabhängigen Staates Ecuador.

      Familie, Ehre und Macht