Turin ist die spannungsreichste Stadt Italiens: einerseits die bürgerliche schöne Barockstadt mit den ockerfarbenen Arkaden, andererseits die Industriemetropole, die Stadt von Fiat und Juventus. Von Turin ging unter Graf Cavour und Giuseppe Garibaldi 1861 die Einigung Italiens aus. In den letzten zehn Jahren hat sich Turin, in steter Konkurrenz mit der Wirtschaftsmacht Mailand, verändert. Von den neuen Treffpunkten an den Ufern des Po, den Arbeitsbedingungen bei Fiat heute, dem sonderbaren Wahrzeichen Mole Antonelliana, von Porta Palazzo, dem größten Markt Europas, vom Flohmarkt Balón, wo Piemontesen und Immigranten aufeinander treffen, und von vielem anderen erzählen die Texte der jüngeren Autorinnen und Autoren Elena Loewenthal, Alessandro Baricco, Giuseppe Culicchia, Dario Voltolini, Paola Mastrocola, Enrico Remmert und Giorgio Olmoti.
Margit Knapp Livres






Mallorca
Eine literarische Einladung
Neben berühmten Mallorca-Beschreibungen, etwa den Erkundungsgängen des adligen »Aussteigers« Erzherzog Ludwig Salvator oder den Erlebnissen von George Sand mit Frederic Chopin in Valldemossa, stehen Erinnerungen von Autorinnen und Autoren, deren Aufenthalte auf der Insel weniger bekannt sind, wie Djuna Barnes, Jorge Luis Borges, Albert Camus, Tilman Spengler, Gertrude Stein, Albert Vigoleis Thelen. Davon kommen zeitgenössische Mallorquiner zu Wort, darunter Jose Carlos Llop, Llucia Ramis, Baltasar Porcel und Carme Riera.
Die Überwindung der Langsamkeit
- 190pages
- 7 heures de lecture
Dreimal kurz, dreimal lang, dreimal kurz. SOS. Jeder kennt das Morse-Alphabet. Und wenngleich heute eher gesmsst und getwittert wird, sind auch die Ausdrücke „morsen“ oder „anmorsen“ jedem ein Begriff. Doch wer oder was verbirgt sich hinter Morse? Seit wann wird gemorst? De facto handelt es sich bei Samuel Finley Morse, dem Erfinder des berühmten Alphabets, um eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts: Er war Professor für Malerei und mit über 300 Bildern selbst ein bekannter amerikanischer Maler; zugleich entwickelte er neben dem Morsecode den ersten elektrischen Telegrafen - und legte damit den Grundstein für unsere gesamte moderne Computer- und Kommunikationstechnologie. Morses Doppelbegabung, das Zusammenspiel von künstlerischer Fantasie und technischem Geschick, erwies sich als höchst produktiv, und so überrascht es kaum, dass sein erster Telegraf aus einer Staffelei entstand. Seine Erfindungen und das Verlegen des ersten Atlantikkabels ermöglichten eine erste Form der blitzschnellen Kommunikation, die Morse wenige Jahre zuvor selbst dringend gebraucht hätte: Der Reisende erfuhr vom Tod seiner Frau erst nach deren Begräbnis. „Der amerikanische Leonardo“: So wurde Samuel Finley Morse oft genannt. In ihrer romanhaft erzählten Biografie beleuchtet Margit Knapp die weitreichende Bedeutung seiner technischen Errungenschaften, aber auch den Wechsel von tragischen Tiefschlägen und heroischen Höhepunkten im Leben dieses außergewöhnlichen Künstlers und Erfinders, über den in Deutschland bisher nur wenig bekannt ist.
Sie halten sich für aufgeklärt, liberal, verständnisvoll? Und Sie haben Kinder? Dann verabschieden Sie sich besser rechtzeitig von diesen Idealen. Denn spätestens an der Pubertätsschwelle des Nachwuchses werden uns gnadenlos die Grenzen aufgezeigt. Kinder gehen ihren eigenen Weg und der folgt selten der Richtung ihrer Eltern. Schon gar nicht nach der Weltsicht einer 14-jährigen Göre, die sich für mindestens volljährig hält, oder aus dem Blickwinkel ihres 10-jährigen Bruders, einem Meister im Auf-Durchzug-Schalten. Auf charmante und intelligente Weise hält Margit Knapp sich und ihrer Sippe exemplarisch den Spiegel vor. Und was der Leser darin sieht, ist die liebenswert-chaotische, zuweilen haarsträubend komische Welt einer ganz normalen Familie.
Philosophieren mit Kindern
40 Projektideen zu 5 Bilderbüchern
Kinder stellen viele Fragen an das Leben. Das Praxisheft »Philosophieren mit Kindern« zeigt Erzieher/innen Möglichkeiten auf, Kinder beim Ausdruck ihrer Gefühls- und Gedankenwelt zu unterstützen. Es bietet Ideen für den Kita-Alltag, wie in der Auseinandersetzung mit Bilderbüchern gemeinsam mit den Kindern philosophiert werden kann. Sie erleben dabei unterschiedliche Arten nach Sinn zu fragen und über Themen wie Mut, Gemeinschaft, Gerechtigkeit und Toleranz zu sprechen. Das Projektheft nimmt Bezug auf folgende Bilderbücher: • »mutig, mutig« von Lorenz Pauli und Kathrin Schärer • »Ich bin für mich« von Martin Baltscheit und Christine Schwarz • »Frederick« von Leo Lionni • »Der kleine Erdvogel« von Oliver Scherz und Eva Muggenthaler • »Räuber Ratte« von Axel Scheffler und Julia Donaldson
Italiens Literaturmetropole: Der Einaudi-Verlag wurde hier gegründet, Natalia Ginzburg, Cesare Pavese, Italo Calvino, Norberto Bobbio, Primo Levi schrieben in Turin, und auch heute lebt die Literatur in der Stadt: von Alessandro Baricco bis Dario Voltolini. Turin ist die spannungsreichste Stadt Italiens: einerseits die bürgerliche schöne Barockstadt mit den ockerfarbenen Arkaden, andererseits die Industriemetropole, die Stadt von Fiat und Juventus. Von Turin ging unter Graf Cavour und Giuseppe Garibaldi 1861 die Einigung Italiens aus. In den letzten zehn Jahren hat sich Turin, in steter Konkurrenz mit der Wirtschaftsmacht Mailand, verändert. Von den neuen Treffpunkten an den Ufern des Po, den Arbeitsbedingungen bei Fiat heute, dem sonderbaren Wahrzeichen Mole Antonelliana, von Porta Palazzo, dem größten Markt Europas, vom Flohmarkt Balón, wo Piemontesen und Immigranten aufeinander treffen, und von vielem anderen erzählen die Texte der jüngeren Autorinnen und Autoren Elena Loewenthal, Alessandro Baricco, Giuseppe Culicchia, Dario Voltolini, Paola Mastrocola, Enrico Remmert und Giorgio Olmoti.
Wien? Wien! Eine buntgemischte Hommage von Wiener Autoren an ihre Stadt ..
Rom
- 140pages
- 5 heures de lecture
ROMA? Roma! Die Stadt, in die alle Wege führen, im Blickpunkt ihrer Schriftsteller. Warum sitzt Rom wie eine Krake auf dem ganzen Land? Warum sind die Römer so arrogant/elegant? Wohin gehen sie essen, spazieren, arbeiten? Wie füttern sie die Touristen? Warum haben sie das Kolosseum noch nicht gestohlen? Wie oft besuchen sie ihre Museen/Großmütter? Was machen die Römer nachts? Warum mag sie niemand? Warum fahren wir trotzdem hin? Roma! Ein Besuch mit Schriftstellern als Reiseführer, und zugleich ein Blick auf die italienische Gegenwartsliteratur. Mit Texten von: Alberto Arbasino, Ignazio Buttitta, Italo Calvino, Luca Canali, Guido Ceronetti, Umberto Eco, Ennio Flaiano, Carlo Emilio Gadda, Natalia Ginzburg, Marco Lodoli, Curzio Malaparte, Luigi Malerba, Giorgio Manganelli, Dacia Maraini, Elsa Morante, Alberto Moravia, Giampaolo Morelli, Aldo Palazzeschi, Pier Paolo Pasolini, Anna Maria Ortese, Gianni Rodari, Mario Soldati, Sebastiano Vassalli, Sandro Veronesi, Rodolfo Wilcock, Valentino Zeichen.