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Sebastian Egenhofer

    1 janvier 1968
    Abstraktion - Kapitalismus - Subjektivität
    Produktionsästhetik
    Was ist ein Bild? Antworten in Bildern
    Auswaschung
    Re-object
    Towards an aesthetics of production
    • Throughout the twentieth century, critical art history often aligned with a restrictive brand of formalism, leading to representation- and ideology-critical analyses that reduced artwork to its material signifier in social contexts. In contrast, the texts assembled here combine elements of critical materialism with a reevaluation of the metaphysical implications of modern abstraction and art since the 1960s. Starting with Gilles Deleuze’s interpretations of Spinoza, Nietzsche, and Bergson, the author explores how an artwork's capacity for resistance is rooted in its connection to an immanent infinity: Spinoza’s substance, Nietzsche’s Becoming, and Bergson’s durée. This infinite dimension is examined in temporal and ontological terms, representing the vertical past of production, which is accessible only in fragmented and technically encrypted forms within the artwork's present shape and materiality. The notion of an aesthetics of production does not evoke nostalgia for artisanal craftsmanship or singularity. Instead, it seeks a realm beyond finite representation, understood in materialist terms, challenging the circulation of standardized knowledge. Through case studies on artists like Piet Mondrian, Marcel Duchamp, Thomas Hirschhorn, and Michael Asher, along with essays on Kant, Nietzsche, Heidegger, and Spinoza, the book articulates a concept of artwork in the “long” modern era, addressing the twentieth century’s critique of

      Towards an aesthetics of production
    • Als Marcel Duchamp 1913/14 seine ersten Ready-Mades erfand, ahnte niemand, welchen Einfluss dies auf die zeitgenössische Kunst haben würde. Reale Gegenstände auf dem „leeren Thron“ der künstlerischen Schöpfung stellten die Rolle des Künstlers und die Bedingungen des Kunsturteils in Frage. Der Band „Re-Object“ präsentiert Marcel Duchamp sowie Gerhard Merz, Damien Hirst und Jeff Koons, die mit ihren Werken eine markante Auseinandersetzung mit dem Thema bieten. Der Band „Mythos“ beleuchtet eine entgegengesetzte, aber verwandte künstlerische Strategie und stellt Douglas Gordon, Matthew Barney und Cy Twombly im Zusammenhang mit Joseph Beuys vor. Jeder Band enthält zwei Essays, die das Thema sowohl historisch als auch in Bezug auf die zeitgenössische Kunstentwicklung einführen. „Re-Object“ zeigt aktuelle Positionen, in denen das Objekt sowohl Ausgangspunkt als auch Fokus ist, während „Mythos“ die Arbeiten von Gordon, Barney und Twombly im Kontext von Beuys präsentiert. Die Kataloge sind reich illustriert mit Fotos der Werke und Installationen im Kunsthaus Bregenz und dokumentieren, wie die Künstler den Themen „Objekt“ oder „Mythos“ zugeordnet werden. Biografien, Ausstellungslisten und Bibliografien runden die Erkundung zweier bedeutender Strömungen der Kunst des 20. Jahrhunderts ab.

      Re-object
    • Was ist ein Bild? Antworten in Bildern

      Gottfried Boehm zum 70. Geburtstag

      • 383pages
      • 14 heures de lecture

      Gottfried Boehms Frage, was ein Bild sei, hat für nachhaltige Unruhe in der kunsthistorischen Forschung und über ihre Grenzen hinaus gesorgt. Diese intellektuelle Irritation war der Ausgangspunkt für den Jubiläumsband, in dem Freunde, Weggefährten, Kollegen und Schüler oder Gottfried Boehm anderweitig verbundene Autorinnen und Autoren je ein prägnantes Beispiel für das, was ein Bild sein kann, präsentieren. Die Vielstimmigkeit des hier vorgelegten Bandes spiegelt so die weitreichende Resonanz, die die Bildfrage in den letzten Jahrzehnten gefunden hat. Neben Gemälden, Skulpturen, Fotografien oder Mosaiken werden auch Werke und Objekte angesprochen, die traditionell seltener unter dem Vorzeichen von Bildlichkeit diskutiert wurden. Die Bandbreite reicht von der Architektur über Installationen, Filme, Theateraufführungen, Performances und literarische Erzeugnisse bis hin zu Computeranimationen, die jeweils auf ihre spezifisch ikonischen Momente hin befragt werden. Hinzu kommen Beispiele, die dezidiert nicht dem Bereich der Künste entstammen – vom Faustkeil über das Werbeplakat bis hin zur Google-Bildsuche. Was ist ein Bild? 89 Autorinnen und Autoren geben Gottfried Boehm anhand eines von Ihnen gewählten Beispiels eine wie immer auch provisorische Antwort.

      Was ist ein Bild? Antworten in Bildern
    • Produktionsästhetik

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Sebastian Egenhofer behandelt in »Produktionästhetik« nicht die materielle Herstellung von Kunstwerken, sondern entwickelt einen grundlegenden Produktionsbegriff. Er berücksichtigt das Marx’sche Diktum, dass Produktion nicht sichtbar gemacht werden kann, da das Produzierte das Element der Darstellung selbst ist. Egenhofer analysiert den Riss, der jede Darstellung von ihrem Entstehungsprozess trennt, und zeigt, wie das Kunstwerk in diesen Riss eingelassen ist. Die ästhetische Präsenz des Kunstwerks verdeckt diesen Riss und führt zu einem Vergessen der Produktion. Dennoch gehört es zur Struktur des Kunstwerks, diesen Rand des Vergessens zu berühren. Im Mittelpunkt seiner detaillierten Werkanalysen steht der moderne Bruch mit dem repräsentationalen Bild und die Überschreitung der Bildform seit den sechziger Jahren. Anhand ausgewählter Positionen wie Piet Mondrian, Marcel Duchamp, Thomas Hirschhorn und Michael Asher skizziert Egenhofer einen Begriff der Moderne, der sich gegen verkürzte formalistische und positivistische Interpretationen des Modernismus wendet. Eine materialistische Kunsttheorie kann nicht nur das Werk auf seine Buchstäblichkeit und sozialen Gebrauch reduzieren; die Materialität des Buchstabens muss als Chiffre der Undarstellbarkeit der Produktion verstanden werden, die sich bis in die ästhetische Erfahrung projiziert.

      Produktionsästhetik
    • Abstraktion - Kapitalismus - Subjektivität

      Die Wahrheitsfunktion des Werks in der Moderne

      • 441pages
      • 16 heures de lecture

      Die Krise der Repräsentation durchläuft im 20. Jahrhundert einen Moment, in dem Kunstwerke nicht mehr von bloßen Objekten zu unterscheiden sind. In der amerikanischen Minimal Art der sechziger Jahre ist das Werk auf ein Ding reduziert, das, statt ein Bild einer Welt zu entwerfen, nur sein eigenes Vorhandensein auszusagen scheint: it is what it is, what you see is what you see. Seit dem Durchgang durch den Spiegel dieser Tautologie bezieht sich Kunst in vielfältiger Weise nicht mehr auf eine repräsentierte, sondern auf die Welt, der es selbst angehört. Die minimalistische Situation kann so als Schwelle zur zeitgenössischen Kunstproduktion verstanden werden. Das Buch beschreibt die doppelte Genealogie dieser Schwellensituation, indem es einerseits die Geschichte der Bildabstraktion vom Impressionismus bis zu Frank Stellas protominimalistischer Malerei verfolgt und andererseits das Verhältnis des modernen Werks zur kapitalistischen Warenproduktion analysiert, das emblematisch in Marcel Duchamps Ready-mades zum Ausdruck kommt. Zwischen den extremen Polen der modernen Repräsentationskritik, dem Ready-made und dem monochromen Bild, wird so eine Topik der Kunst der Moderne aufgespannt, von der aus neues Licht auf die Arbeit von Künstlern wie Marcel Duchamp und Piet Mondrian, Andy Warhol und Ad Reinhardt, Donald Judd und Jackson Pollock fällt.

      Abstraktion - Kapitalismus - Subjektivität