« Ton rêve est une Egypte... » « Dein Traum ist ein Ägypten...»
Ägyptomanie in Literatur und Kunst L'égyptomanie dans la littérature et les arts






Ägyptomanie in Literatur und Kunst L'égyptomanie dans la littérature et les arts
Als Ende einer ›Welt von Gestern‹ und zugleich als Beginn der Moderne zieht das Fin de Siècle heute zunehmend das Interesse auf sich: Weltschmerz und Endzeitstimmung sind für die Zeit zwischen 1885 und 1914 ebenso typisch wie Zukunftseuphorie und Aufbruchstimmung; die Epoche ist gekennzeichnet von einem Hang zur Todessehnsucht und der Faszination der Vergänglichkeit genauso wie von Leichtlebigkeit, Frivolität und Dekadenz. Im Grunde sind sie alle Symptome derselben Krankheit: des Bewusstseins der Krise, das Intellektuelle, Künstler und Literaten der Zeit gleichermaßen ergriffen hatte. Im Angesicht zunehmender Technisierung, am Vorabend des Ersten Weltkrieges, in einer Welt, in der die Grundwerte des sozialen Lebens ins Wanken gerieten, flüchtete man sich in ästhetische Gegenwelten und schuf Kunstfiguren wie den Bohemien, den Dandy, den Snob, die Femme fatale, um sich vom verachteten Philister, vom Kleinbürger und Spießer abzuheben. Das Handbuch unternimmt erstmals den Versuch, die so vielgestaltige Epoche in all ihren Ausprägungen, von der Politik und der Gesellschaft über Literatur, Kunst und Musik bis hin zu den Geistes- und Kulturwissenschaften, zu erfassen und dabei das gesamte europäische Umfeld in den Blick zu nehmen. Entstanden ist ein facettenreiches Bild von einer schillernden Zeit – eine gewinnbringende Lektüre für den professionellen wie den privaten Leser.
Roman
»Lichtschaden. Zement« ist ein philosophischer Liebeskrimi und intellektueller Frauenroman, sein Schauplatz das Schweizer Oberwallis. Wo ist die Verbindung von Liebe und Religion? Wie ist das Verhältnis von Geist und Materie? Gibt es so etwas wie eine Seele? Was steckt hinter dem geheimen Projekt der lokalen Sand- und Zementmafia? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Vernichtung von Menschen und dem Raubbau an der Erde? Solchen über- und unterirdischen Fragen versuchen Hella und Raffaele auf den Grund zu gehen. Sie als Hotelmanagerin, er als ehemaliger Priester und Magazinverwalter eines Zementwerks. Dass auf und unter der Erde aber noch ganz andere Geheimnisse auf sie warten, erfahren sie schliesslich durch Angelo, Raffaeles schizophrenen Bruder, der sich für einen unterirdischen Dämon hält und die Erde zum Beben bringt. »Ein anregender und kurzweiliger Abend, der Lust machte, dieser klugen Autorin und ihrem spannenden und vielschichtigen Roman zu folgen.« Bericht über eine Lesung im süddeutschen Donaukurier
Die Infrastruktur eines Landes ist entscheidend für gesellschaftliche Prosperität und wirtschaftliches Wachstum. In Deutschland ist die Verkehrsinfrastruktur, einschließlich Straßen, Schienen und Binnenwasserstraßen, in vielen Regionen bereits überlastet, und der Zustand vieler Brücken ist veraltet. Angesichts eines steigenden Verkehrsaufkommens, besonders im Gütertransport, sieht sich Deutschland großen Herausforderungen gegenüber. Auch die digitale Infrastruktur ist besorgniserregend; der Breitbandausbau zeigt einen erheblichen Rückstand im Vergleich zu technologischen Vorreitern, sowohl bei Festnetz- als auch Mobilfunknetzen. Zukünftig werden Verkehrsinfrastruktur und digitale Infrastruktur zunehmend miteinander verknüpft, wobei die Digitalisierung des Verkehrsnetzes entscheidend ist, um dessen Kapazität zu erhöhen. Die Politik muss sicherstellen, dass die Infrastruktur den künftigen Anforderungen gewachsen ist. Die vorliegende Studie bietet einen umfassenden Überblick über die Chancen und Herausforderungen in der Verkehrsinfrastruktur und digitalen Infrastruktur in Deutschland und entwickelt ein Lastenheft für notwendige Reformen. Wichtige Themen sind der Status Quo, der Infrastrukturbedarf, Herausforderungen beim Ausbau sowie Handlungsoptionen für eine zukunftsfeste Infrastruktur. Die Studie ist Teil des MASTERPLAN 2030, einem Projekt des Handelsblatt Research Institute, das reformbedürftige Branchen analysiert und in bel
Das Medium Film in Kunst und Literatur / Le cinéma dans l'art et la littérature
Der Film ist heute als Kunstform anerkannt; das Kino hat sich als Institution etabliert. Gemeinsam haben sie mit ihren medialen und darstellerischen Möglichkeiten früh auf andere Künste gewirkt - insbesondere auf die Bildende Kunst und die Literatur. Der Impuls einer ästhetischen und ideologischen Abgrenzung spielt dabei eine ebenso große Rolle wie der Versuch, filmische Verfahren zu übertragen. Derartige ästhetische Transfers geschehen nicht nur als medieninterne Analogie, sondern auch als bewusste Übernahme bestimmter ästhetischer Prinzipien und Verfahren. Wie Film und Kino mit ihren spezifischen Mustern in Kunst und Literatur reflektiert werden können, verhandelt der durchgängig zweisprachige Band (deutsch/französisch) aus einer interdisziplinären, intermedialen und kulturgeschichtlichen Perspektive.
Der Nahe Osten ist medial präsent, gleichzeitig sind Informationen auf wenige Themen begrenzt. Millionen Menschen in der Region sind auf der Flucht. Geflüchtete sind in Deutschland als Personen präsent und damit treffen auch unterschiedliche Konzepte von Bildung, Erziehung und Schule aufeinander. Für eine produktive gemeinsame Praxis ist daher ein Wissen um Bildung, Schule und Lehrerbildung im Nahen Osten notwendig. Der vorliegende Band versammelt Beiträge von Autorinnen und Autoren, die überwiegend selbst im Nahen Osten leben und arbeiten, zu - Bildungs- und Schulsystemen im Libanon und benachbarten arabischen Ländern - Unterricht und Lehrerarbeit - Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung und thematisiert facettenreich Fragen kultureller, sprachlicher und religiöser Heterogenität, sowie die Folgen von Krieg und erzwungener Migration in der Region für den Bereich der Bildung.