The timely book takes stock of the state of the art and future of electronic democracy, exploring the history and potential of e-democracy in global perspective. Analysing the digital divide, the role of the internet as a tool for political mobilisation, internet Voting and Voting Advice Applications, and other phenomena, this volume critically engages with the hope for more transparency and political participation through e-democracy.
"Good local governance" untersucht die dualen Funktionen der Kommunalverwaltung, die sowohl Input- als auch Output-Legitimität anstrebt. Das Buch vergleicht Entwicklungen in Asien, Afrika und Lateinamerika mit europäischen Ländern und analysiert die Auswirkungen von Dezentralisierung, politischen Reformen und Partizipation im Kontext nationaler Gegebenheiten.
Worldwide processes of transnationalization are accompanied by new chal lenges for the democracies of the Western world. On the one hand these proc esses ask for more efficient and effective ways of policy-making. On the other hand the legitimacy of the political systems is also challenged by growing dif ficulties of bringing the citizens (back) to politics. This gets more and more difficult with the increasing transfer of formerly national political competen cies to supra-national institutions. Thereby the political decision-making processes loose their transparency and the chances of the man in the street to understand and influence the political process decline. But not only in West em Europe political systems have to enhance citizens' support by increasing their input-and output-legitimacy. This holds as well for the „new“ democra cies in Central Europe, which had to rebuild their systems after the fall of communism in the beginning of the 1990s. Facing these problems of political legitimacy structural and procedural reforms are on the agenda in almost all European democracies. Local authorities are one of the main actors in this context of public sector reform. The different political and administrative reforms of local govern ments during the last decades were implemented with regard to their positive consequences for at least one of the goals mentioned above.
The analysis of benchmarks and best practices is becoming more relevant. Political cultural aspects and the facets of democratization are central fields in Comparative Political Science. Juan Linz, Arend Lijphart, Charles Ragin and other well known political scientists describe the state of the art and new methodological approaches in the discipline.
Einführung in dialogorientierte Instrumente politischer und gesellschaftlicher Partizipation
294pages
11 heures de lecture
Politische und gesellschaftliche Partizipation ist ein interdisziplinäres Querschnittsthema. Ziel dieses Bandes ist daher, ein für die politikwissenschaftliche, soziologische und pädagogische Diskussion und Lehre anschlussfähiges Einführungs- und Lehrbuch vorzulegen, das moderne Instrumente politischer und gesellschaftlicher Diskussion beispielhaft vorstellt. Dabei wird ein Bogen geschlagen von der repräsentativen Demokratie, die den Bürger als Informationssubjekt entwirft, bis hin zu diskursiv-interaktiv angelegten Verfahren, die stärker Modellen deliberativer Politik und einer kommunitaristischen und zivilgesellschaftlich getragenen Demokratie entsprechen.
Qualifizierung bürgerschaftlichen Engagements im Kulturbereich
226pages
8 heures de lecture
Das Thema „Ehrenamt“ ist aktuell sehr präsent. Viele Menschen engagieren sich weiterhin unentgeltlich, doch ein Wandel ist erkennbar: Die traditionelle, langfristige ehrenamtliche Vereinsarbeit verliert an Bedeutung, da immer weniger Personen bereit sind, sich langfristig zu binden. Der Bundestag hat eine „Enquete-Kommission zur Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements“ eingerichtet, und 2001 wurde von den Vereinten Nationen als das „Jahr des Ehrenamtes“ proklamiert. Politiker erkennen die unverzichtbare Rolle ehrenamtlicher Arbeit, insbesondere im Kulturbereich, wo das Angebot ohne Ehrenamtliche gefährdet ist. Gleichzeitig darf die Schaffung fester Arbeitsplätze im kulturellen Sektor nicht vernachlässigt werden. Vor diesem Hintergrund entstand 1999 die Idee, im Rahmen einer Tagung die Perspektiven, Chancen und Defizite des Ehrenamtes sowie Möglichkeiten der Qualifizierung im Kulturbereich zu diskutieren. Organisiert wurde die Tagung von Dr. Kerstin Weinbach und Dr. Norbert Kersting vom Förderverein Wissenschaft und Politische Praxis e. V. (WPP), der einen praxisorientierten Dialog zwischen Wissenschaft und Politik fördern möchte. Zudem waren Karin Brahms, die organisatorische Leiterin der Marburger Weiterbildung „Kulturmanagement“, und Cerstin Gerecht, Kultur- und Veranstaltungsmanagerin aus Marburg, beteiligt.
Der Band beschreibt und analysiert Innovation im Bereich der Kommunalpolitik in Deutschland. Urbane Innovation beinhaltet Projekte und Programme, die bestehende lokalpolitische Strukturen und Prozesse zu verändern versuchen. Dabei konzentriert sich der Fokus auf urbane Projekte, politische und administrative Strukturen. Die Wertfreiheit des Begriffs Innovation bedeutet, dass die Analyse von ergebnisoffenen Veränderungen ausgeht. In den verschiedenen Innovationsfeldern werden Ziele vorgegeben und definiert. Die empirische Analyse dieser Innovationen muss aber sowohl die Zielsetzungen diskutieren als auch aufzeigen, inwieweit diese nachhaltig erreicht werden. Innovation beinhaltet insofern nicht per se einen urbanen Wandel. Erst die Ex Post-Analyse von Output, Outcome und Impact kann diesen nachweisen.
In diesem Buch analysieren zwei bekannte Politologen und Parteienforscher den Wandel in den politischen Beteilungsformen. Der 'Musterwähler' der Wirtschaftswunderzeit gehört der Vergangenheit an. Neue Parteien und Beteiligungsformen wie z. B. die Freien Wähler sind in der Bundesrepublik Deutschland entstanden, aktuell die Piratenpartei, die in diesem Band besondere Beachtung findet. Auf außerparlamentarischer Ebene stechen Phänomene wie etwa die der „Wutbürger“, hervor, deren Proteste gegen „Stuttgart 21“ starken medialen Widerhall fanden. Auch die Freien Wähler und die Occupy-Bewegung sind Entwicklungen, in denen sich neue politische Beteiligungsformen zeigen. Dieses Buch analysiert und bewertet die Veränderungen der letzen Jahrzehnte aus politikwissenschaftlicher Perspektive. Dabei gehen die Autoren der Frage nach, woher der wachsende Unmut von Bürgerinnen und Bürgern mit der Politik kommt und warum dieser sich längst nicht mehr nur in Wahlverweigerung, sondern aktivem Protest manifestiert.
Die öffentlichen Verwaltungen stehen vor der größten Modernisierungswelle der letzten Jahrzehnte. Neben einer Binnenreform der Verwaltung geht es dabei um neue Strategien zur Entwicklung einer aktiven Bürgergesellschaft, erweiterte direktdemokratische Verfahren sowie um Wahlrechtsreformen. Kersting untersucht die Wechselwirkungen beider Modernisierungspfade und schildert das hohe Demokratisierungspotenzial, das diese Entwicklungen innehaben.