Non-linear calculations of composite sections and semi-continuous joints
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„Stiagnglander“ ist eine ganz spezielle Hunderasse, die es nur in Bayern gibt. Niemand würde hier einen Mischlingshund „Treppengeländerrasse“ nennen. Das Wort „Treppe“ war nämlich in Bayern ursprünglich gar nicht gebräuchlich, hier gab es seit jeher nur „Stiegen“ und „Stiegenhäuser“. Weder Mieder noch Lederhose und schon gar nicht ein „Dirndlkleid“ von der Stange machen den Bayern aus, sagt Gerald Huber: „Ein Bayer ist nur, wer bairisch redet. Und wer verlernt, bairisch zu sprechen, wird verlernen, wie ein Baier zu denken und verliert schließlich Identität und kulturellen Halt.“ Mit seiner Bayern-2-Sendereihe „Kleine bairische Wortkunde“, in der er die Etymologie von Begriffen der Bairischen Sprache und ihre grammatischen Zusammenhänge erklärt, hat sich der Historiker und Germanist Gerald Huber einen Namen als Experte für die bairische Sprache gemacht. Er wurde unter anderem mit der „Tassilo-Medaille des Fördervereins Bayerische Sprache und Dialekte e. V.“ ausgezeichnet. In seinem neuen Buch „Hubers kleine bairische Wortkunde“ sind die schönsten Kapitel aus dem erfolgreichen Vorgängerband „Lecker derbleckt“ vereint und um weitere, nicht minder amüsante sprachliche Haarspaltereien ergänzt.
Im Roman wird das Thema des Scheiterns sowohl im Leben als auch im Sterben eindringlich behandelt. Die Erzählung ist stark von der sprachlichen und kulturellen Prägung des bayerisch-österreichischen Grenzgebiets beeinflusst, was der Geschichte eine authentische Note verleiht. Die regionalen Besonderheiten tragen zur tiefgründigen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Verlusten des menschlichen Daseins bei.
Ursprünge eines Fests
Dieses Weihnachtsbuch will Sie vom Glauben abbringen. Oder vielleicht von dem, was man landläufig unter Glauben versteht. Es ist Zeit, sich zurückzubesinnen auf die Ursprünge eines Fests, das weit in vorchristliche Zeit zurückreicht und heute oft bis zur kitschigen Unkenntlichkeit entstellt wird. Weihnachten kann immer noch überraschen – vorausgesetzt, man will sich verzaubern lassen von Mythen, Legenden und den uralten historischen Wurzeln, aus denen unsere winterliche Fest- und Feierzeit zwischen Allerheiligen und Fastnacht erwachsen ist. Was sahen die Menschen des Neolithikums beim feierlichen Blick in den Himmel? Was verbindet Christus mit dem griechischen Dionysos und dem ägyptischen Horus? Wie wurde der Paradiesbaum zu unserem leuchtenden Christbaum? Was haben römische Sarturnalien mit den Perchten gemein und wann entstanden aus Bienenfleiß die ersten Lebkuchen zur Adventszeit? Gerald Huber führt uns wortgewandt und mit viel Wissen zurück in die Entstehungszeit unserer heutigen Traditionen und gleichzeitig tief hinein in den lichtdunklen Zauber der Weihnacht.
Spiele der Macht
Mittelalter hat Konjunktur, die Staufer sind einMythos und Konradin, der „letzte Staufer“, ist bisheute lebendig. In dieser Biografie geht es um mehrals das kurze, nur 16-jährige Leben Corradinos, das1252 auf Burg Wolfstein bei Landshut begann und1268 in Neapel unter dem Henkerschwert endete. Es geht um die Machtspiele jener Zeit, die rundum den Königssohn, den Enkel Kaiser Friedrichs II., deutlich werden und eng verwoben sind mit demVormund des kleinen Königs, dem bayerischen HerzogLudwig II. dem Strengen. Es geht um das Endeder Idee vom hochmittelalterlichen Universalreichund um die ersten Anfänge moderner Nationalstaaten. Und es geht um ein tragisches, symbolhaftwirkendes Fürstenschicksal, das viele Jahrhundertein höchst unterschiedlicher Weise bewegt hat – bisin unsere Gegenwart
Vom Blutwurz bis zum Schlagwasser
Nach den ersten beiden Bänden der „Bayern genießen“- Reihe „Bier“ und „Feste“ bewegen sich Gerald Huber und sein Autorenteam aus renommierten Hörfunk- und Fernsehjournalisten weiter auf wenig ausgetretenen Pfaden durch Bayerns Kulturlandschaften. Seit der Spätantike suchten Menschen nach dem Stein der Weisen, einer Ursubstanz, mit der man unedle Metalle in Gold oder Silber verwandeln kann, zugleich eine Universalmedizin, ein Allheilmittel gegen alles Übel der Welt. Gefunden hat man diesen sagenumwobenen Stein der Weisen, das Elixier, nie. Erfunden hat man allerdings auf der Suche danach allerhand: zum Beispiel das Destillieren von alkoholischen Flüssigkeiten. Und so entstanden andere Elixiere mit wundersamen Namen wie zum Beispiel der Whiskey, das gälische „uisge beatha“ für „Wasser des Lebens“. Auch in Bayern ist das Destillieren von allen möglichen Materialien und Flüssigkeiten schon seit Jahrhunderten bekannt und selbstverständlich kommt „Bayern genießen: Elixiere“ nicht ohne die bayerischen Wein-, Bier- oder Obstbrände aus. Aber es geht nicht nur um Blutwurz und Schlagwasser, sondern auch um Pulver, Essenzen, Salben und Tinkturen aus Bayern, die immer noch, immer wieder und immer fort als Wohltaten für Körper und Geist gepriesen werden – oftmals aber nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt sind.
Die letzten drei Fürsten des Teilherzogtums Bayern-Landshut, schon zu Lebzeiten die „Reichen Herzöge“ genannt, machten – nicht nur was die Pracht ihrer Hofhaltung angeht – Königs- und Kaiserhöfen Konkurrenz. Sie bauten auch, vor allem im Wettbewerb mit Habsburg, an einer wittelsbachischen Vormachtstellung in Süddeutschland und im gesamten Reich. Eine Politik, die allerdings mit der Katastrophe des Landshuter Erbfolgekriegs und dem Aufstieg Münchens zur alleinigen bayerischen Hauptstadt ein Ende fand. Gerald Hubers Biografie rückt die zu Unrecht vergessenen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leistungen der Reichen Landshuter Herzöge wieder ins Bewusstsein und lässt die glanzvolle Zeit des niederbayerischen 15. Jahrhunderts auferstehen
Was wäre das Leben ohne Festtage? Ein graues Einerlei, viel grauer noch als trübe Winterwochen. Das Feiern gilt als Ziel des Arbeitens und Lebens, als das Leben schlechthin. In Bayern ist eine unverfälschte Fest- und Feierkultur lebendig, in der Brauchtum, Tradition und Historie eine zentrale Rolle spielen. Nach dem ersten Band „Bier“ der Reihe „Bayern genießen“ entdecken Sie nun die Vielfalt der bayerischen Regionen in ihren Festen: vom Schlappentag in Hof über das Funkenfeuer im Allgäu bis zum Ilzer Haferlfest in Passau. Hier sollte man mitgefeiert haben! Bayern lässt sich auf unterschiedliche Weise entdecken und erleben – am angenehmsten, wenn man es genießend kennenlernt. Abseits der touristischen Hotspots bieten die Regionen zwischen Alpenraum und Weinfranken kulinarische Sensationen, während überlieferte Traditionen und Bräuche im Schatten groß inszenierter Spektakel lebendig bleiben. Der Bayerische Rundfunk verfolgt mit seinem Format „Bayern genießen“ diese Geheimnisse und Überreste einer verschwindenden Kultur. Das Netzwerk bayernweit agierender Journalisten sucht nach dem Unverfälschten und Echten, nach dem, was Bayern ausmacht in einer Gesellschaft, in der regionale Eigenarten zunehmend der Gleichmacherei zum Opfer fallen. Dazu erscheint nun im Volk Verlag eine begleitende Publikationsreihe.
Vom Reinheitsgebot bis zur Kopfüberzapfung
Bayern lässt sich auf ganz unterschiedliche Weise entdecken und erleben – am angenehmsten sicherlich, wenn man es genießend kennenlernt. Abseits der touristischen Anlaufstellen bieten die vielfältigen Regionen zwischen Alpenraum und Weinfranken wahre kulinarische Sensationen, sind überlieferte Traditionen und Bräuche im Schatten der medial ausgeschlachteten Großspektakel noch unverfälscht lebendig, werden die Geheimnisse von alters her überlieferter Handwerkskunst bewahrt und gepflegt. Der Bayerische Rundfunk spürt mit seinem Hörfunk- und Fernseh-Format „Bayern genießen“diesen Geheimnissen und Überresten einer verschwindenden Kultur seit vielen Jahren nach. Das dichte Netz bayernweit agierender BR-Journalistinnen und -journalisten sucht dabei nach dem Unverfälschten und Echten, nach dem, was Bayern – immer noch – ausmacht in einer Gesellschaft, in der regionale Eigenarten immer mehr einer allumfassenden Gleichmacherei zum Opfer zu fallen drohen. Dazu erscheint nun im Volk Verlag eine begleitende Publikationsreihe rund um die Sendereihe „Bayern genießen“.
Wer hätte gedacht, dass Weihnachten eine bayerische Erfindung ist? Dass viele unserer schönsten Advents- und Weihnachtslieder der Hartnäckigkeit des mittelalterlichen Kirchenvolkes zu verdanken sind? Dass das Fest älter als das Christentum ist und der Turbokonsum vor Weihnachten bereits die alten Römer genauso wie die Pfarrer des 16. Jahrhunderts empörte? Dass unser heutiges Theater den Krippenspielen und Weihnachtskrippen des Mittelalters entstammt? Schon in Antike und Mittelalter haben sich zahlreiche unserer Gewohnheiten und Bräuche herausgebildet haben, die heute die Zeit der Wintersonnenwende und das Weihnachtsfest so unverwechselbar machen. Da Bayern bis weit ins Mittelalter hinein als Teil Italiens galt, sind hier die faszinierenden Spuren in die Vergangenheit besonders deutlich zu verfolgen. Gerald Huber zeichnet ein Bild von Zeiten als Weihnachten jung war, als keine elektrischen Lichtorgien gefeiert wurden, dafür aber der Zauber der Christgeburt im Schein weniger Kerzen umso heller glänzte.