Editorial - Aufsätze zum Schwerpunkt: V. Mertens: Venusberg, Sängerstreit, Büßerlegende. Die mittelalterlichen und romantischen Quellen zu Wagners Tannhäuser - E. Voss: Im Gewirr der Fassungen. Tannhäuser 1845-1860 - P. Jost: Der Pariser Tannhäuser - W. Keller: Textbücher und Einzelausgaben zum Tannhäuser - ein bibliographisches Verwirrspiel - C. Schaper: Mittelweg nach Rom? Zum historischen Ort von Wagners Tannhäuser-Ouvertüre - Gespräch - ... eine etwas verstiegene, zumindest nicht gerade lebenstüchtige Figur: Perspektiven auf Wolfram Christian Gerhaher und Dieter Borchmeyer im Gespräch mit dem Musikjournalisten Michael Stallknecht - Aufsätze - A. Stollberg: Neuralgische Ästhetik. Wagners Tristan und Isolde als opus physiologicum - S. Vill: Episoden biografischer Narration als intertextuelle Montage in Tony Palmers Wagner-Serie - Forum - W. Keller: Donizettis Les Martyrs und Richard Wagners Lohnarbeit. Zu Egon Voss' Beitrag Von Zeitungsartikeln, Vaudeville- Romanzen und Namensvettern. Richard Wagner in Paris 1839-1842, in: wagnerspectrum 13 (2017), Heft 2 - A. Körner: Zu Richard Wagner schon alles gesagt? Eine bibliographische Rückschau auf WagnerWorldWide 2013 - E. Rieger: Im Visier des späten Wagner: die Emanzipation der Juden und der Frauen. Eine Replik auf Udo Bermbach, Regeneration der Menschheit. Richard Wagners Spätschriften - Hinführung zur Lebensreformbewegung, in: wagnerspectrum 13 (2017), Heft 2 - Besprechungen / Bücher - CDs / DVDs.
Sven Friedrich Livres






Aufgrund der stetig wachsenden Anforderungen hinsichtlich Gewichtsreduzierung und Funktionsintegration, besonders im Bereich des Automobilbaus, werden traditionell aus metallischen Werkstoffen gefertigte Komponenten immer häufiger durch Kunststoffbauteile substituiert. Dem entgegen steht derzeit die Tatsache, dass, trotz hohen Prozessverständnisses und des Wissens um die Prozess-Struktur-Eigenschafts-Beziehungen beim Vibrationsschweißen, die theoretisch erzielbaren Schweißnahtfestigkeiten, von 90 % bis 100 % des unverstärkten Grundmaterials, in der industriellen Serienfertigung bei weitem nicht erreicht werden. Die Komplexität eines industriell gefertigten Bauteils wird an Plattenprüfkörpern simuliert. Die Ergebnisse der Schweißversuche zeigen, dass unterschiedliche Wandstärken im Schweißnahtbereich, Bauteilverzug und unterschiedliche Schwingrichungen innerhalb einer Schweißnaht zu ungleichmäßigen lokalen Prozessbedingungen währenden des linearen Vibrationsschweißprozesses führen. Diese hinterlassen lokale Schwachstellen, welche das Gesamtbauteilversagen bestimmen. Durch alternative Prozessführungsstrategien, wie das Hochdruckanfahren und die IR-Vorwärmung, können diese Schwachstellen reduziert und die Gesamtbauteilfestigkeit angehoben werden. Dies wird am Beispiel des Bauteilverzugs veranschaulicht.
Beiträge zum Aufsatzwettbewerb "Das Kunstwerk der Zukunft"
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Aus Anlass des 200. Geburtstages Richard Wagners 2013 hatte die BF Medien der Bayreuther Festspiele einen wissenschaftlichen Aufsatzwettbewerb zum Thema „Das Kunstwerk der Zukunft – Perspektiven der Wagnerrezeption im 21. Jahrhundert“ ausgerufen. Im Hinblick auf den für Wagner stets zentralen Begriff „Zukunft“ bestand die Wettbewerbsaufgabe vor allem darin, das Jubiläum nicht nur als rückschauendes Gedenken zu verstehen, sondern Perspektiven für die Wagnerrezeption des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Der vorliegende Band dokumentiert neben den drei ausgezeichneten sechs weitere Wettbewerbsbeiträge, die von der dreiköpfigen internationalen Jury, bestehend aus dem Herausgeber, Prof. em. Dr. Hans-Rudolf Vaget, Smith College Northampton, Mass., USA und Prof. Junichi Ikegami, Saitama-University, Japan, als publikationswürdig eingestuft wurden.
Richard Wagner im Spiegel seiner Zeit
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Richard Wagner war und ist ein Phänomen. Seine Bühnenwerke faszinieren und polarisieren das Opernpublikum bis heute. Als beispielloser Selbstdarsteller und überragende Künstlerfigur des 19. Jahrhunderts wurde der Komponist zum Mythos. Sven Friedrich, Direktor des Richard-Wagner-Museums in Bayreuth, begibt sich auf die Suche nach den Ursprüngen dieses Mythos. Sein Lesebuch versammelt berühmte Meinungen und überraschende Einsichten von Wagners Zeitgenossen und zeichnet so ein umfassendes Bild von Wagners schillernder Existenz und seinen Werken. Mit Texten von Robert Schumann, Charles Baudelaire, George Bernard Shaw und vielen anderen. Mit Daten zu Leben und Werk. Mit einem Nachwort des Herausgebers.
Richard Wagners Opern
Ein musikalischer Werkführer
Gleichgültig, ob Meistersinger oder Götterdämmerung , ob Lohengrin oder Parsifal geboten werden - Jahr für Jahr pilgern Zehntausende von Wagner- Begeisterten nach Bayreuth, um einmal, ein einziges Mal dort eine Aufführung der Opern dieses bedeutenden Komponisten des 19. Jahrhunderts mitzuerleben. Mit Sven Friedrich - Direktor des Richard-Wagner-Museums in Bayreuth - bietet hier einer der besten Kenner Richard Wagners eine knappe und kompetente Einführung in dessen sämtliche Opern.
Kennzeichnend für Zeitarbeit ist die komplexe Dreiecksbeziehung zwischen Zeitarbeitnehmern, Zeitarbeitsunternehmen und Kundenunternehmen. Diese Beziehung unterscheidet sich deutlich von konventionellen Arbeitsverhältnissen und kann für Zeitarbeitnehmer herausfordernd sein. Der Funktionswandel von Zeitarbeit wird durch die veränderte betriebliche Einsatzlogik des Kunden geprägt. Zeitarbeit dient nicht mehr nur der temporären Flexibilität, sondern entwickelt sich zu einem dauerhaften Phänomen zur Lohnkosteneinsparung. Es ist wichtig, zwischen traditioneller und neuer Einsatzlogik zu unterscheiden. Die traditionelle Logik führt zu temporären, instabilen Beziehungen, während die neue Logik längere Einsatzdauern und höhere Beziehungsstabilität aufweist, jedoch auch eine geringere Übernahmewahrscheinlichkeit für Zeitarbeitnehmer. Dies führt zu einem erhöhten Risiko motivischer Diskrepanz zwischen Zeitarbeitnehmer und Kundenunternehmen und verstärkt die marginale Position der Zeitarbeitnehmer. Der Funktionswandel zeigt eine Verschlechterung ihrer Situation und einen erhöhten Bedarf an positiven Veränderungen. Das Gestaltungspotential der Dreiecksbeziehung ist aufgrund spezifischer Rahmenbedingungen stark eingeschränkt. Grundlegende Umwälzungen in der Organisationsstruktur sind nicht zu erwarten. Der traditionelle Human-Relations Ansatz, der soziale Aspekte fördert, erweist sich als kompatibel und bietet Ansatzpunkte für praxisorienti
"Wer ist der Gral?"
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Der Gral ist nicht nur ein zentrales Symbol im Œuvre Richard Wagners, sondern generell der europäischen und außereuropäischen Kulturgeschichte. Er versinnbildlicht die immerwährende Suche nach der Identität des Ich und der Erlösung im Einswerden mit sich selbst und der Welt. Der Gral erscheint zugleich als Attribut des Guten wie auch des Dämonischen und repräsentiert damit die ganze Bandbreite menschlicher Identität. Der Ausstellungskatalog widmet sich der Geschichte und Ikonographie des Motivs 'Gral' ebenso wie der Rezeptionsgeschichte von Richard Wagners Parsifal und der Bedeutung und Funktion des Grals-Symbols im Kontext der NS-Ideologie. Das umfangreiche Bildmaterial dokumentiert eindrucksvoll, wie der sagenhafte Gral zu allen Zeiten die Phantasie von Künstlern beflügelte und welche Aktualität das Motiv bis heute besitzt.
Das „Phänomen Wagner“, das hier aus unterschiedlichen Perspektiven schlaglichtartig beleuchtet wird, gehört zu den bedeutsamsten und folgenreichsten Erscheinungen der europäischen Kulturgeschichte der Neuzeit. Der erste Teil „Deutung“ sondiert Biographie und Werk aus vier unterschiedlichen Blickwinkeln: das Leben Wagners unter dem Leitmotiv der Flucht, das Liebeserlösungs-Prinzip als dramaturgisches Grundmuster seiner Werke, der Mythos von Amor und Psyche als Grundtopos ihrer Psychologie und schließlich ihre medientheoretische Wirkungsästhetik. Der zweite Teil „Wirkung“ untersucht zunächst die ambivalenten persönlichen Wahlverwandtschaften Wagners zu Franz Liszt und Nietzsche. Die doppelgesichtige Geisteserbschaft Wagners wird schließlich exemplarisch an Thomas Mann einerseits und Hitler andererseits gezeigt.
Das auratische Kunstwerk
Zur Ästhetik von Richard Wagners Musiktheaterutopie
