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Horst Dreier

    7 septembre 1954
    ad Hans Kelsen
    Grundgesetz (GG) Kommentar, 3 Bde. (Pflichtabnahme)
    Macht und Ohnmacht des Grundgesetzes
    Kirche ohne König
    Rechtslehre, Staatssoziologie und Demokratietheorie bei Hans Kelsen
    Säkularisierung und Sakralität
    • 2023
    • 2023

      Hans Kelsen (1881–1973) gilt vielen als ›der‹ Jurist des 20. Jahrhunderts. Sein Ruhm gründet sich auf seine ebenso oft gepriesene wie missverstandene »Reine Rechtslehre«, die 1934 in erster, 1960 in zweiter, deutlich erweiterter Auflage erschienen ist und sein rechtstheoretisches Lebenswerk darstellt. Aber Kelsen war mehr als ein Jurist. Er war ein eminenter Demokratietheoretiker, der in den bewegten Jahren der Weimarer Republik zu den wenigen aufrechten Demokraten unter den Staatsrechtslehrern zählte und mit seiner so klaren wie prägnanten Studie »Wesen und Wert der Demokratie« eine der wichtigsten Schriften zur Demokratiebegründung überhaupt vorgelegt hat. Und nicht zuletzt war er Architekt der österreichischen Bundesverfassung von 1920, ein bedeutender Völkerrechtler und Verfasser einer imposanten Reihe ideologiekritischer Schriften.

      Hans Kelsen zur Einführung
    • 2023

      Grundgesetz-Kommentar

      Band I: Präambel, Artikel 1-19

      Die 4. Auflage bringt zunächst die Kommentierung der Präambel und der Art. 1 bis 19 auf den aktuellen Stand von Judikatur und Literatur. Die grundlegende Struktur des Kommentares wurde beibehalten und um neuere Entwicklungen wie die Implikationen der Europäisierung und Digitalisierung sowie der Corona-Pandemie ergänzt. Die Herausgeberschaft des Kommentares hat ab der 4. Auflage Frauke Brosius-Gersdorf übernommen. Auch im Autorenkreis sind personelle Veränderungen zu verzeichnen: Mit Ausnahme von Frauke Brosius-Gersdorf, AlexanderThiele und Ferdinand Wollenschläger, die bereits an der 3. Auflage mitgewirkt haben, liegen die Kommentierungen in den Händen neuer Autorinnen und Autoren. Der Kommentar erscheint in drei Bänden und wird nur geschlossen abgegeben. Der Grundgesetz-Kommentar ist Bestandteil des Moduls Verfassungsrecht PREMIUM, das bei beck-online. de erhältlich ist.

      Grundgesetz-Kommentar
    • 2021

      ad Hans Kelsen

      Rechtspositivist und Demokrat

      Hans Kelsen (1881–1973) gilt vielen als der Jurist des 20. Jahrhunderts. Diese Hochschätzung verdankt sich vor allem seinem zentralen rechtstheoretischen Werk, der "Reinen Rechtslehre". Aber er war gleichzeitig sehr viel mehr als nur der Begründer der scharfsinnigsten und elaboriertesten Theorie des Rechtspositivismus. Die drei hier versammelten Aufsätze führen in das umfängliche Schaffen des Gelehrten ein. Während der erste Beitrag einen Gesamtüberblick über Leben und Werk bietet, widmen sich die beiden folgenden Aufsätze der Demokratietheorie. Sie analysieren deren sozialphilosophische Grundlegung und zeigen ihre Strukturelemente auf. Der letzte Text konzentriert sich in besonderer Weise auf die wertrelativistische Grundlegung von Kelsens Lehre.

      ad Hans Kelsen
    • 2020

      Kirche ohne König

      Das Ende des landesherrlichen Kirchenregiments ("Bündnis von Thron und Altar") 1918/19 unter besonderer Berücksichtigung Preußens und Württembergs

      • 253pages
      • 9 heures de lecture

      Der Umbruch der Novemberrevolution 1918 führte zum Zerfall des jahrhundertealten Kirchenregiments in Deutschland, das eng mit der Monarchie verbunden war. Horst Dreier untersucht die Vorgeschichte und die turbulente Entwicklung dieses staatskirchenrechtlichen Wandels, insbesondere in Preußen. Dabei wird die grundlegende Bedeutung dieser Transformation für das Verhältnis von Kirche und Staat sowie Religion und Politik herausgearbeitet. Der Satz der Weimarer Reichsverfassung "Es besteht keine Staatskirche" erhält durch diese Ereignisse eine komplexe neue Dimension.

      Kirche ohne König
    • 2019

      Kelsen im Kontext

      Beiträge zum Werk Hans Kelsens und geistesverwandter Autoren

      In diesem Band, der zwölf erstmals in den Jahren 1983 bis 2018 veröffentlichte Beiträge enthält, sind die wichtigsten nichtmonografischen Schriften Horst Dreiers zu Hans Kelsen, der Reinen Rechtslehre, dem Rechtspositivismus und deren Rezeption in der deutschen Rechtswissenschaft versammelt. Gegen tradierte Vorbehalte und wider das zunächst verbreitete Desinteresse an Kelsen wirbt Dreier in Deutschland (und darüber hinaus) für einen frischen und unverstellten Blick auf die Reine Rechtslehre mit ihrem unüberbotenen Wissenschaftlichkeitsanspruch. Eingebunden und ergänzt werden die Schriften zu Kelsen und Co. durch Beiträge zu Autoren, die sich wie die Wiener Schule der Rechtstheorie dem aufklärerischen Ideal der Wissenschaftlichen Moderne in der Jurisprudenz verpflichtet fühlen. Im Einzelnen handelt es sich um Gerhard Anschütz und Richard Thoma, Max Weber und Niklas Luhmann.

      Kelsen im Kontext
    • 2018

      Im Jahre 2017 nahm Dr. Franz-Peter Gillig, langjähriger Cheflektor Jura des Verlages Mohr Siebeck, seinen Abschied. Aus diesem Anlaß versammelten sich Freunde, Kollegen, Weggefährten und zahlreiche Vertreter der Rechtswissenschaft im Evangelischen Stift Tübingen, um ihn mit einem Symposion zu ehren. In Anspielung auf den 100 Jahre zuvor gehaltenen Vortrag Max Webers über „Wissenschaft als Beruf“ stand die Festveranstaltung unter dem Thema „Rechtswissenschaft als Beruf“. Drei herausragende Vertreter des Fachs beleuchteten aus der spezifischen Perspektive ihrer jeweiligen juristischen Teildisziplin in selbstreflexiver Weise die Rolle und die Aufgaben sowie das korrespondierende Selbstverständnis der Rechtswissenschaft. Der Band enthält die Referate in teils stark erweiterter Form. Hinzugekommen ist der Beitrag des Herausgebers, der einige Aspekte, die in der Einführungs- und Begrüßungsrede nur angeschnitten werden konnten, vertieft.

      Rechtswissenschaft als Beruf
    • 2018

      Klappentext: Es scheint, als sei erst mit der Distanz von hundert Jahren ein fairer Blick auf die Weimarer Reichsverfassung möglich. Lange wurde sie direkt oder indirekt für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und das Erstarken des Nationalsozialismus verantwortlich gemacht. Diese Sichtweise blende jedoch, so der Tenor der Beiträge des Sammelbandes, die Fülle moderner und fortschrittlicher Ansätze in der Verfassung aus: Die Weimarer Republik war einer der ersten Staaten Europas, in denen Frauen das Wahlrecht erhielten. Die Weimarer Reichsverfassung begründete den Sozialstaat, ordnete die Beziehungen zwischen Staat und Religion und schützte menschliche Freiheit und Würde durch einen umfassenden Grundrechtskatalog. Autorinnen und Autoren aus Rechts- und Geschichtswissenschaft sowie Theologie erläutern und veranschaulichen das auf Recht und Gerechtigkeit, Demokratie, Freiheit und Solidarität zielende Potenzial der lange verkannten Weimarer Reichsverfassung

      Das Wagnis der Demokratie
    • 2018

      Staat ohne Gott

      Religion in der säkularen Moderne

      Staat ohne Gott ist keine Streitschrift, wohl aber eine streitbare Analyse. Die These von Horst Dreier lautet: In der modernen Demokratie darf sich der Staat mit keiner bestimmten Religion identifizieren, und heiße sie auch Christentum. Nur in einem Staat ohne Gott können alle Bürger gemäß ihren durchaus unterschiedlichen religiösen oder sonstigen Überzeugungen in Freiheit leben. Staat ohne Gott heißt also nicht: Welt ohne Gott, auch nicht: Gesellschaft ohne Gott, und schon gar nicht: Mensch ohne Gott. Es heißt vielmehr, dass die Demokratie des Grundgesetzes mit jeder Form eines Gottesstaates, einer Theokratie, einer sakralen Ordnung oder eines christlichen Staates gänzlich unvereinbar ist. Die Entwicklung Deutschlands hin zu einer multireligiösen und multikulturellen Gesellschaft hat neue Konfliktfelder zwischen den Anhängern verschiedener Glaubensrichtungen sowie zwischen ihnen und der Staatsgewalt entstehen lassen. Gerade angesichts der intensiv geführten Debatte um den Zusammenprall der Kulturen und die Herausforderung freiheitlicher westlicher Gesellschaften durch den Islam aber ist eine Besinnung auf die Grundstrukturen und Grundfragen des säkularen Staates geboten – auf sein Programm, sein Profil, seine Problematik.

      Staat ohne Gott
    • 2016

      Staatsrecht in Demokratie und Diktatur

      Studien zur Weimarer Republik und zum Nationalsozialismus

      In diesem Band sind zehn Beiträge Horst Dreiers aus den Jahren 2000 bis 2014 zusammengefasst, die die Eigenart des Staatsrechts sowohl unter der Weimarer Reichsverfassung als auch unter dem Nationalsozialismus herauspräparieren. Dreier geht es dabei um einen frischen und unvoreingenommenen, von bisherigen Deutungsgewohnheiten ungetrübten und unmittelbar an den Primärquellen geschärften Blick auf zwei verfassungsrechtliche Umbruchperioden der jüngsten deutschen Geschichte. Immer wieder gelingt es ihm, verfassungsgeschichtliches Gemeingut über die Weimarer Demokratie wie über die nationalsozialistische Diktatur als zeitgebunden-oberflächliche Narrative zu dekonstruieren und ein komplexeres, ebenso nuancen- wie facettenreiches Bild von Praxis und Wissenschaft des Staatsrechts zu zeichnen. Das wirft ein neues Licht auf die Frage von Kontinuitäten und Diskontinuitäten im deutschen Verfassungsdenken des 20. Jahrhunderts.

      Staatsrecht in Demokratie und Diktatur