Stephan Ahrens Livres






Mit Wolkenkratzer und Handtasche
Eine Geschichte des Filmmuseums
Museen und Ausstellungen waren früh Orte, an denen Filme öffentlich gezeigt wurden. Mit dem Aufkommen des Kinos als Hauptvorführstätte entstand der Wunsch nach eigenständigen Filmmuseen in verschiedenen Ländern. In den 1920er und frühen 1930er Jahren erlebten museale Film-Ausstellungen und die Diskussionen über Filmmuseen einen Höhepunkt. Im Rahmen kommerzieller, temporärer Ausstellungen wurden museografische Methoden angewandt, Exponate ausgewählt und Präsentationsformen erprobt. Die Konzepte der Ausstellungen in Europa und den USA sowie die teils kritischen Debatten waren stark von filmtheoretischen Ansätzen und der damaligen Filmkultur geprägt. Zudem entwickelten Technikmuseen eigene Filmabteilungen in ihren Dauerausstellungen. Trotz einer Vielzahl von Methoden waren die Einrichtungen durch grenzüberschreitende Vernetzungen beeinflusst. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die museografische Methode der Cinémathèque française international durch. Die Ausstellung zum 60. Jubiläum des Kinos exportierte diese Methode in den 1950er Jahren, wodurch Besucher in München und Berlin eine spezifische Art des Ausstellens mit dem Begriff Filmmuseum verbanden. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main entstand im Bewusstsein der Bedeutung der Pariser Institution und berücksichtigte zugleich die Geschichte des Filmausstellens. Die Veröffentlichung ist im Open Access verfügbar.
In die psychotherapeutischen und psychosomatischen Denk- und Handlungsansätze sind zunehmend empirische Befunde zur Ätiologie, zum Verlauf und zur Behandlung psychischer und psychosomatischer Störungen integriert worden. Unser Wissen und unsere diagnostischen wie therapeutischen Vorgehensweisen haben sich dadurch erweitert und verändert. Das ehemals durch „ideologisierte“ Gräben zwischen den verschiedenen therapeutischen Ansätzen charakterisierte Bild der Psychotherapie und Psychosomatik hat sich nachhaltig verändert und zwischen unterschiedlichen Psychotherapieschulen ist ein wachsender Diskurs entstanden, der zu einer sachorientierten Weiterentwicklung von diagnostischen und therapeutischen Konzepten und Methoden geführt hat.
Mit der Einführung der Fachgebietsbezeichnung „Psychotherapeutische Medizin“ und der Aufnahme der Psychotherapie in die psychiatrische Weiterbildung hat diese Disziplin erheblich an Bedeutung gewonnen. Das Buch vermittelt einen ebenso fundierten wie praxisorientierten, didaktisch einprägsamen Überblick über das gesamte Gebiet. Seine wichtigsten Themen: - Weiter- und Fortbildung in der psychotherapeutischen Medizin - Psychotherapierichtlinien, Kassenanträge und ICD 10-Codierung - Psychoanalytische Krankheitslehre und Entwicklungspsychologie - Anamnese, Diagnostik und Testverfahren - Psychotherapeutische Methoden und Techniken - Spezielle psychosomatische Krankheitsbilder und ihre Behandlung. Die Beiträge dieses Lehrbuchs wurden von mehr als 50 fachlich besonders ausgewiesenen Autorinnen und Autoren verfaßt. Durch einen einheitlichen Gliederungsrahmen und die sorgfältige Regie des Herausgebers wurde erreicht, daß es gleichzeitig ein Werk aus einem Guß ist.