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Gisela Nauck

    Musik im Raum - Raum in der Musik
    Dieter Schnebel
    Risiko des kühnen Experiments
    An den Rändern des Maßes
    • An den Rändern des Maßes

      • 383pages
      • 14 heures de lecture

      Als wir dieses Buch zu planen begannen, war von Anfang an klar, dass darin nicht nur das kompositorische Schaffen von Gerald Eckert vorgestellt werden sollte, nicht nur „sein Werk“ als Musik und Partitur. Vielmehr sollte ein Netz von Korrespondenzen geknüpft werden zu seinem Leben, zu zentralen philosophischen Fragen unserer Zeit, zu seinem ungemein vielseitigen künstlerischen Tätigsein: als Komponist, Musiker, im elektronischen Studio Arbeitender und Ensembleleiter, als naturwissenschaftlich und literarisch Gebildeter, Konzert- und Festivalorganisator, Maler, Graphiker, Lehrender. Leben aber spiegelt sich auch im Denken, in der Art und Weise des Argumentierens und Fragens, im Antworten Suchen und Finden – im geistigen Diskurs. Damit einiges davon nachlesbar wird bilden vier umfangreiche Gespräche mit dem Komponisten das Gerüst dieses Buches. Die sich bereits darin abzeichnenden Umrisse eines beziehungsreichen Denkens vertiefen und erweitern thematische Spots, Lebens- und Arbeitsberichte, Analysen und Werkbetrachtungen sowie drei große Aufsätze des Komponisten. In seltener Deutlichkeit geben diese Einblick in strukturelle, gestaltbildende und mathematische Grundlagen seiner komplexen Kompositionstheorie und zutiefst zeitgenössischen Ästhetik und Poetik.

      An den Rändern des Maßes
    • Dieter Schnebel

      Lesegänge durch Leben und Werk

      • 370pages
      • 13 heures de lecture

      Mit diesem Buch werden Biographie und Schaffen eines der profiliertesten und zugleich universellsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit erstmals umfassend dargestellt. Die Arbeit macht den vielschichtigen Zusammenhang zwischen Leben, künstlerischer Entwicklung, kultureller Vermittlungsarbeit und Werk transparent und gerät damit zu einem Kompendium über die Musik in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts. Zum anderen wird verdeutlicht, welche musik- und zeitgeschichtlichen Erscheinungen, von Schönberg bis Cage, von Sigmund Freud bis Karl Barth, Ästhetik und Komponieren Schnebels beeinflusst haben. Im Mittelpunkt der ausführlichen Werkbetrachtungen stehen seine innovativen musikalischen Konzepte des „genuinen Musiktheaters“, der Erneuerung von geistlicher Musik und Schulmusik, der Entwicklung einer Musik aus Sprache und die Erfindung einer „psychoanalytischen Musik“.

      Dieter Schnebel
    • So gut wie unbeachtet blieb bisher, daß musikalischer Gestaltung durch serielle Komposition eine neue Dimension hinzugefügt worden ist: durch die Einbeziehung des realen Raumes als musikalisch kalkulierbares und in die Komposition integrierbares Element, als Ort klanglicher Transparenz, Vielschichtigkeit und Bewegung. Mit serieller Musik ist diese neue, räumliche Dimension gerade durch deren konsequente und kontinuierliche Ausarbeitung ab Mitte der 50er Jahre offenbar geworden, weshalb sie als erste Phase einer Raummusik in der westeuropäischen musikalischen Moderne bezeichnet werden soll. Diese erste Phase ist mit ihren kompositionsgeschichtlichen und -technischen Voraussetzungen, ihren funktionalen Differenzierungen und kompositorischen Konsequenzen der Gegenstand dieser Arbeit. „Das Buch dürfte, was Fragen des musikalischen Raumes angeht, zu einem Standardwerk avancieren.“ Neue Zeitschrift für Musik

      Musik im Raum - Raum in der Musik