Künstlerbiographie, Reisebericht, Zeitdokument - vereint in einem vielschichtigen Roman. Einprägsam und mit feinem Humor schildert die Biografie das faszinierende Leben des jüdischen Komponisten Bruno Granichstaedten. Einst ein gefeierter Star des Wiener Publikums, musste er vor dem NS-Regime nach Amerika flüchten, wo er verarmt und vergessen starb. Ein von Musik erfülltes Leben, als Gratwanderung zwischen Erfolg und Ohnmacht, in einer Epoche, die in der Rückbesinnung ihre Strahlkraft enthüllt.
Als Reisender und Dokumentarfilmer ist der Autor seit vielen Jahren unterwegs und taucht in die faszinierende Atmosphäre fremder Länder ein. Was ihm in den oft unwirtlichen Gegenden widerfährt, festgehalten als kurze Notiz oder Foto, verwandelt sich zu Geschichten des Unterwegsseins. Ob er auf Nurejews Spuren eine Fahrt durch die russische Taiga skizziert, den Friedhof einer verlassenen Goldgräberstadt in Idaho entdeckt oder einer verlorenen Besucherin auf Kreta begegnet – immer spürt man seine Lust am Erzählen. In einprägsamen Bildern mit großer Intensität entwickeln die Schilderungen eine zeitlose Kraft, die Menschen und Plätze lebendig werden lässt. "Die Welt ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite", sagte Augustinus bereits im vierten Jahrhundert. Die Einladung, Ernst Kaufmann lesend zu begleiten, ist der Aufbruch in eine Welt voll ungewöhnlicher Eindrücke – amüsant, heiter, nachdenklich, lesenswert.
Inspektor Ruprecht und die Kunst Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts zu einem Leichenfund gerufen. Der bekannte Kunstexperte Otto Bachinger hängt tot in seinem Apartment. Obwohl zunächst alles nach einem Selbstmord aussieht, irritieren Ruprecht die Umstände am Tatort und so nimmt er Ermittlungen auf. Nach und nach tun sich Abgründe hinter der bürgerlichen Fassade des toten Kunst-Sachverständigen auf, und instinktiv spürt Ruprecht, dass er es mit einem Netzwerk zu tun hat, das sich bis in die höchsten Kreise zieht. Geraubte Kunst wird illegal verschoben – und das bereits seit vielen Jahren. Als die Presse über diesen Skandal berichtet, gerät auch seine Familie ins Visier dieser gefährlichen Organisation, und als er erkennt, wer die Hintermänner sind, zieht es selbst dem erfahrenen Chefinspektor fast den Boden unter den Füßen weg. Jetzt muss Ruprecht blitzschnell handeln. Mit Hilfe der italienischen Finanzpolizei rast er nach Monfalcone, wo russische Hehler bereits auf die heiße Ware warten. - Kriminalroman - Mehr aus dieser Reihe: Bleiche Erben, erscheint im Frühjahr 2023, Bittere Quellen, erscheint im Frühjahr 2024
Reich und schön am Dürrnberg – Martin Ruprechts zweiter Fall! Martin Ruprecht, Chefinspektor des Landeskriminalamts Salzburg, wird nachts am Dürrnberg zufällig Zeuge eines Unfalls. Jonas, der junge Erbe der Röhm Chemie aus Hallein, ist mit seinem Sportwagen gegen eine Felswand geprallt und wurde schwer verletzt. Ruprecht irritieren einige Ungereimtheiten bei dem mutmaßlichen Unfall und er beschließt, gegen den Widerstand der lokalen Polizei der Sache nachzugehen. Sehr bald stößt Ruprecht auf einen pharmazeutischen Konzern aus der Schweiz, der rücksichtslos versucht, die kleine Salzburger Firma zu übernehmen. Sein kriminalistischer Spürsinn sagt ihm, dass die Sache wesentlich größer ist, als zunächst angenommen. Aber welches Interesse kann ein internationaler Multi an der Röhm-Chemie haben? Hat Stefan Rottwanger, der undurchschaubare CEO der Schweizer, seine Hände im Spiel? Und steckt gar der windige Lobbyist Havenbrook aus Holland hinter dem Unfall? Als Jonas seinen Verletzungen erliegt, weiß Ruprecht, dass er schnell handeln muss, wenn er den Drahtzieher noch stellen will, bevor dieser untertaucht. Er folgt ihm bis nach Amsterdam, wo in den Grachten eine beispiellose Jagd beginnt. - Ebenfalls erhältlich: Band 1: BLANKE GIER. Inspektor Ruprecht und die Kunst - In Planung: Band 3: BITTERE QUELLEN. Inspektor Ruprecht und das Wasser
Die gesammelten Geschichten erzählen von Erlebnissen mit liebenswerten Menschen in einer psychiatrischen Einrichtung – unmittelbar in ihren Emotionen, konsequent in ihren irrationalen Zielen und selbstbewusst in ihrer Schwäche. Da sie nicht unseren Normen entsprechen, versagen wir ihnen oft das Stück Geborgenheit, das nötig wäre, damit sie sich in ihrem Leben zurechtfinden.
Ernst Kaufmanns erfolgreiche Ersterscheinungen im Burghügelverlag zu Goethes Lebens- und Frauengeschichten begeisterten unsere Leser. Nun unterhält uns der Autor mit detailliert recherchierten Anekdoten aus Schillers bewegter Jugendzeit, zu seiner äußeren Erscheinung, seiner Vorliebe für Tabakschnupfen und Kaffeetrinken und dem Verhältnis zum weiblichen Geschlecht. Kaufmann nimmt Sie mit auf »Deutschlandreise« zu Schillers spannenden Erlebnissen in Leipzig, Mannheim, Dresden, Weimar und den legendären Zusammentreffen mit Goethe.
Fleisches Lust Nicht nur die Liebe, auch der Glaube geht durch den Magen, könnte man bei dem Duft denken, der aus Klosterküchen dringt. Hier wird noch mit Freude gekocht, mit Fingerspitzengefühl gewürzt und mit Lust gegessen. Stärkende Suppen, schmackhafte Fleischgerichte und pikante Beilagen begegnen uns im zweiten Teil der Geheimnisse aus der Klosterküche. In alten klösterlichen Rezeptsammlungen haben die Autoren wieder nach Gaumenfreuden gestöbert und dabei heute schon fast vergessene Köstlichkeiten wie die Königinnensuppe, Enten im Pfefferrock oder Truthähnchen in Maroni ausgegraben. Daneben fanden sie aber auch viele Anregungen für herzhafte Haussulzen, köstliche Pasteten und andere Klassiker der Fleischküche. Die alten Traditionen der Zubereitung und des Verfeinerns mit Kräutern halten so manche Überraschung bereit. „Himmlisch pikant. Geheimes aus der Klosterküche“ lädt Sie ein in eine Welt wahrer Gaumenfreuden.