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Andreas Wittel

    Belegschaftskultur im Schatten der Firmenideologie
    Digital Transitions
    • Digital Transitions

      • 108pages
      • 4 heures de lecture

      Digital Transitions explores the relationship between technological changes and the social, political, economic, and cultural contexts in which these changes occur. Digital technologies have moved into every corner of life and the classic separation between work and non-work has become obsolete. The digital economy has become indistinguishable from life in the digital age. This is a book about the merger of economy and life, about life in digital capitalism. It explores four moments of digital The first chapter explores transitions of sharing, both as a concept or an ideology and as a social practice. The second chapter explores a transition in the political economy of media and communication and its recent turn to the work of Marx. The third chapter focuses on the building of the digital commons and its very particular economy of contribution. The final chapter turns the light on academic cultures and inspects the activist turn in academia.

      Digital Transitions
    • Die Managementliteratur und die soziologische Forschung sind sich einig, dass „Unternehmenskulturen“ ein entscheidender Erfolgsfaktor für moderne Betriebe sind. Uneinigkeit besteht jedoch darüber, ob die „Kultur“ eines Unternehmens historisch gewachsen oder absichtlich gestaltet werden kann. Auch die Frage, wie viel „kulturelle Hegemonie“ eine Firmenkultur auf das Denken und Handeln der Beschäftigten ausüben kann, wird unterschiedlich bewertet. Wittel nähert sich diesem Thema aus einer neuen Perspektive: Er untersucht empirisch den Arbeitsalltag von Angestellten verschiedener Hierarchiestufen in der deutschen Niederlassung eines internationalen Computerkonzerns. Dabei unterscheidet er zwischen der „Belegschaftskultur“ der Angestellten und der „Firmenideologie“ des Unternehmens. Durch die Analyse alltäglicher Praktiken wie Kaffeetrinken, Kleidungsgewohnheiten und Feierlichkeiten zeigt er, wie Mitarbeiter die offizielle Unternehmenskultur für ihre eigenen Zwecke interpretieren und umdeuten. Gleichzeitig wird deutlich, inwieweit diese Interpretationen im dominanten Bedeutungssystem der Organisation verhaftet bleiben. Wittel kombiniert Theorien der Volkskunde mit organisations- und industriesoziologischen Ansätzen und demonstriert den Erkenntnisgewinn eines interdisziplinären Zugangs.

      Belegschaftskultur im Schatten der Firmenideologie