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Andreas Späth

    Der Imperativsatz im Slowakischen mit Blick auf andere westslawische Sprachen
    Determinierung unter Defektivität des Determinierersystems
    Interfaces and interface conditions
    • This volume features articles that explore the relationship between linguistic and conceptual knowledge, focusing on the prerequisites necessary for transforming linguistic information into conceptual representations. Following Chomsky’s Minimalist model, the language system is integrated into performative systems, which encompass cognitive competence, articulation and perception (A/P), and the conceptual-intentional system (C/I). Each performative system receives well-formed representations as input during linguistic structure formation. The articles demonstrate how interface conditions shape linguistic representations across the language system, imposing requirements on the ordering of linguistic elements. Syntactic transformations lead to a divergence in representational levels, providing instructions for both A/P and C/I systems. Linearization occurs at the syntactic surface of a sentence, manifesting at the derivational point of Spell-out and the phonological form (PF) level. This indicates that linearization pertains to the phonetic aspects of expressions while the interpretation relies on hierarchical structures. At the Logical Form (LF) level, operations are applied that do not affect the linear order in overt syntax but influence the generation of hierarchical structures. The resulting LF structure serves as the representational format for a sentence's semantic form.

      Interfaces and interface conditions
    • Die Monographie geht der Frage nach, welchen Einfluss die defektive Kategorie des Artikels in den slawischen Sprachen auf die Nominalreferenz sowie auf die Bildung kohärenter Äußerungsfolgen hat. Zunächst wurde gezeigt, dass ein fehlender Determinierer nicht die Abwesenheit der funktionalen Kategorie D bedeutet, sondern dass ein phonologisch leerer Default-Determinierer angenommen werden muss, welcher für die Bildung syntaktisch und semantisch wohlgeformter Strukturen unerlässlich ist. In Interaktion mit dem informationsstrukturellen Status und dem Verb kann die semantisch unterspezifizierte und per default determinierte DP im Satzkontext hinsichtlich ihrer nominalreferentiellen und diskurspragmatischen Potentials konzeptuell angereichert werden. Die Arbeit folgt einer Grammatikkonzeption, welche dem modularen Aufbau des Sprachsystems sowie der Zwei-Ebenen-Semantik verpflichtet ist. Das Buch unterscheidet sich von früheren Arbeiten zu diesem Problem in der Berücksichtigung der Interaktion der Sprachebenen, insbesondere mit Blick auf die Abbildung syntaktischer Strukturen in kompositional aufgebaute semantische Repräsentationen. Daraus resultiert eine strikte Trennung in sprachliches und nichtsprachliches Wissen, was ermöglicht, den Anteil außersprachlicher Informationen an der Äußerungsbedeutung herauszustellen.

      Determinierung unter Defektivität des Determinierersystems
    • Das Ziel dieser Arbeit ist es, die westslawischen Sprachen unter Anwendung moderner grammatiktheoretischer Ansätze in den Grammatik- und Sprachvergleich zu integrieren. Dies erfolgt am Beispiel des Imperativsatzes im Slowakischen mit Blick auf andere westslawische Sprachen. Dieser Satztyp wird hinsichtlich seiner formalen und inhaltlichen Eigenschaften untersucht. Zugleich wird sein kommunikativ-pragmatisches Potential aus der Strukturbedeutung dieses Modus verbi abgeleitet und erklärt. Dabei wird die Grenzziehung zwischen der Grammatik und der Pragmatik des Imperativsatzes eine wichtige Rolle spielen.

      Der Imperativsatz im Slowakischen mit Blick auf andere westslawische Sprachen