By making both causal and process analyses possible, panel data has enjoyed increasing popularity in empirical science. In this compilation, several statistical techniques are presented in the face of a growing need to analyze panel data. Measurement error, missing data, heterogeneous populations and particular requirements for causal interference make the analysis of change more difficult. Readers will find up-to-date approaches covering a wide range of topics. Among these are loglinear and probit models, state space models, and structural equation and multilevel growth curve models of panel data.
Wissenschaftliche Umfragen können keine aussagekräftigen Ergebnisse liefern, wenn ihre Datenqualität durch fehlende oder verfälschte Antworten beeinträchtigt wird. Eine Herausforderung der Sozialforschung besteht darin, solche Fehlerquellen zu erkennen und zu kontrollieren. Der Band präsentiert Erkenntnisse und Methoden zur Behandlung von Unit Nonresponse, Missing Data und verschiedene Arten von Messfehlern im Kontext von Web und Mixed-Mode Panel, Mobile Web und Faceto-Face-Befragungen.
Grundlagen, Auswertungsverfahren und praktische Beispiele
280pages
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Das Buch führt an Beispielen aus der wissenschaftlichen Umfrageforschung in Techniken der statistischen Mehrebenenanalyse ein und zeigt auf, wie diese Techniken für struktursoziologische Analysen genutzt werden können. Behandelt werden hierarchische lineare Modelle für kontinuierliche Variablen, Modelle für Paneldaten und multivariate Analysen sowie hierarchische Modelle für kategoriale Variablen. Der Autor zeigt, wie die Mehrebenenanalyse für die Analyse von Daten mit fehlenden Werten ("missig data") eingesetzt werden kann. Weitere Lösungsansätze zur Handhabung von Surveydaten mit zufällig bzw. nicht zufällig fehlenden Werten werden vorgestellt und an Beispielen veranschaulicht. Daten und Programmieranweisungen der im Buch vorgestellten Anwendungsbeispiele können für Lehr- und Übungszwecke von der Internet-Adresse des Autors heruntergeladen werden.
Jugendliche sind heutzutage erheblichen Gefahren für ihre Gesundheit und psychosoziale Entwicklung ausgesetzt. Immer stärker gewinnen solche Risiken an Bedeutung, an deren Entstehung oder Verstärkung die Jugendlichen selbst aktiv beteiligt sind. Riskantes Verhalten im Straßenverkehr, gegen die eigene Person, gegen Andere oder Sachen gerichtete Gewalt bzw. Aggression, Drogenkonsum, streßerzeugendes Verhalten, Arzneimittelmißbrauch stellen in diesem Sinne Gefahren des Jugendalters dar. In diesem Band wird zu dem, was Jugendliche heute wagen, umfangreiches Material aus einer repräsentativen Längsschnittstudie vorgelegt. Das Streß-, Arzneimittel-, Drogen- und Delinquenzrisiko dieser Altergruppe wird erhoben und daraufhin untersucht, welche Faktoren im Kontext von Familie, Schule und Freizeit diese verhaltensbezogenen Risiken beeinflussen und inwieweit solche Risiken in Zeiten zunehmender Individualisierung aus dem Wettbewerb heraus verstanden werden müssen, den die moderne Lebensweise gerade in der Jugendphase kennzeichnet. Die Auswirkungen schulischen Leistungsverhaltens auf andere Formen riskanten Verhaltens werden dabei besonders hervorgehoben. Die Analysen ermitteln Entwicklungen und Trends sowie Konstanz und Veränderung in der Lebenslaufperspektive und kommen zu Schlüssen über die Kausal- und Zeitstruktur nachteiliger Wirkungen des Risikoverhaltens. Aus dem Inhalt: Einleitung Gesundheitsrisiken und Risikoverhalten im Jugendalter Zielsetzung und methodische Anlage der Studie Jugendliche im Kontext von Familie, Schule und Gleichaltrigengruppe Das Streßrisiko: Psychosomatische Beschwerden und Arzneimittelkonsum im Jugendalter Das Drogenrisiko: Tabak- und Alkoholkonsum im Jugendalter Das Delinquenzrisiko: Kriminalität und aggressives Verhalten im Jugendalter Zusammenfassung und Schlußfolgerungen Literatur.
Wie sollte eine gerechte Verteilung des Wohlstands aussehen? Steht das Gemeinwohl über dem persönlichen Interesse? Sollte Deutschland notleidende Länder des Euroraums unterstützen, obwohl dies im eigenen Land Teile der Bevölkerung wirtschaftlich schlechterstellen würde? Und was bedeutet Glück? Das Buch präsentiert die Ergebnisse einer seit 2009 wiederholt durchgeführten repräsentativen Umfrage unter wahlberechtigten Deutschen zum Thema soziale Integration. Entstanden ist ein facettenreiches Bild von den Erwartungen, Wünschen und Wertvorstellungen der Menschen: davon, was ihnen wichtig ist und was sie über ihr Land, über Gerechtigkeit, Solidarität, Familie, Partnerschaft, Verantwortung und Selbstverwirklichung denken. Unter der Oberfläche zeichnet sich dabei für alle untersuchten Bereiche ein Grundmuster ab: Die Deutschen sind bereit, sich für soziale Integration und eine gerechte Gesellschaft einzusetzen, wenn ein persönlicher Vorteil damit verbunden ist. Nur wenn der eigene Nutzen und der der nahestehenden Umgebung gesichert ist, haben solidarische Gedanken eine Chance.
Wissenschaftliche Umfragen sind ein unverzichtbares Instrument in der empirischen Sozialforschung. Sie beeinflussen die öffentliche Meinung und Entscheidungen in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft. So unverzichtbar Umfragen sind, so fehleranfällig sind sie aber auch – durch die Art der Fragen oder auch durch ausgefallene Antworten. Das Buch geht auf die aktuelle Entwicklung vom Telefon zum Internet als Befragungsmedium ein. Anhand eines groß angelegten Access Panels, das heißt Adresspools befragungsbereiter Personen, führt es in Anlage, Methoden, mögliche Fehlerquellen und Ergebnisauswertung bei der Durchführung von Umfragen ein.