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Christof Seidler

    Frauen in der altnordischen Heldensage
    Märchen in der Edda
    Ermunterung und Schmähung - Berliner Reaktionen auf die Altnordistik-Studien der Brüder Grimm
    Wikinger im Westen
    Das Schweigen in der Edda. Eine motiv-zentrierte Studie zur Älteren Edda
    Jacob und Wilhelm Grimms Edda-Projekt als Prüfstein der brüderlichen Zusammenarbeit
    • Die Untersuchung fokussiert auf die enge Zusammenarbeit und die besondere Beziehung zwischen Jacob und Wilhelm Grimm, insbesondere im Kontext ihrer Edda-Studien. Diese Studien stellten nicht nur ihre brüderliche Verbundenheit auf die Probe, sondern werfen auch ein Licht auf die Herausforderungen und Dynamiken, die ihre Zusammenarbeit prägten.

      Jacob und Wilhelm Grimms Edda-Projekt als Prüfstein der brüderlichen Zusammenarbeit
    • Die Studie untersucht das Motiv des Schweigens in den Götterliedern der altnordischen ›Älteren Edda‹, insbesondere in den ›Hávamál‹ und der ›Locasenna‹. Sie analysiert verschiedene Ausformungen des Schweigens und dessen charakteristische Aspekte, die die eddischen Götterlieder prägen.

      Das Schweigen in der Edda. Eine motiv-zentrierte Studie zur Älteren Edda
    • Wikinger im Westen

      Die Ursachen für die wikingische Expansion nach Westen

      Die Wikinger betraten die Bühne der Geschichte schlagartig als sie am 8. Juni 793 das an der nordost-englischen Küste gelegene Kloster Lindisfarne überfielen und plünderten. Die Studie geht der Frage nach, was die Wikinger so explosionsartig dazu bewog, ihre Heimatgebiete zu verlassen und so vehement zu expandieren. Die verschiedenen Thesen und Aspekte zu den Ursachen werden dargestellt, als komplexe Faktorenbündel gruppiert und dann gewichtet.

      Wikinger im Westen
    • Im Zeitraum von 1811 bis 1815 arbeiteten Jacob und Wilhelm Grimm an einer erstmaligen Textedition und an deutschen Übersetzungen zu den altnordischen Heldenliedern der ›Älteren Edda‹. Diese wissenschaftlichen Studien standen im Zusammenhang mit dem damals erneuerten Interesse am inhaltlich eng verwandten ›Nibelungenlied‹. Während der Arbeiten der Brüder Grimm in Kassel gab es vielfältige Kontakte zum Berliner Freundeskreis, zum Berliner Wissenschaftsbetrieb und zum Verlagsstandort Berlin. Die Reaktionen zu den Grimmschen altnordistischen Studien fielen höchst unterschiedlich aus. Aus der preußischen Hauptstadt, wo zu dieser Zeit gerade die Berliner Universität gegründet worden war, kamen sowohl ermunternde und förderliche Rückmeldungen als auch kritische und mißbilligende Äußerungen. Gemeinsam war allen diesen Reaktionen aber, daß sie für die Brüder Grimm, die sich erst in der Phase der wissenschaftlichen Etablierung befanden, von gewichtiger Bedeutung waren.

      Ermunterung und Schmähung - Berliner Reaktionen auf die Altnordistik-Studien der Brüder Grimm
    • Die Lieder-Edda und die Prosa-Edda sind die wichtigsten Quellen zu unserem Wissen über die altnordische Gedankenwelt und Mythologie. Im Jahr 1899 publizierte der Germanist und Volkskundler Friedrich von der Leyen (1873–1966) eine erste Untersuchung zum Thema ›Das Märchen in den Göttersagen der Edda‹. In der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse dieser Arbeit dargestellt, zudem wird die Fragestellung erweitert, und es werden ebenfalls die eddischen Heldensagen untersucht. Als Klassifizierungssystem zu den Märchenmotiven wird auch Bezug auf den ›Motif-Index of Folk-Literature‹ von Stith Thompson genommen. Die Spurensuche fördert einen reichen Ertrag zutage, der die Durchdringung des eddischen Stoffes mit vielen Märchenelementen belegt, wie wir sie etwa aus den ›Kinder- und Hausmärchen‹ der Brüder Grimm kennen. Beispielsweise ist das aus Aschenputtel vertraute Motiv des Vogelsprache-Verstehens in der Gylfaginning mit Oðins Raben zu finden. Und der Motivkomplex der – nach langem Schlaf im verzauberten Schloß – vom Helden erweckten Jungfrau des Märchens Dornröschen begegnet bei der Walküre in den Sigrdrífomál.

      Märchen in der Edda
    • Frauen in der altnordischen Heldensage

      Mit Bezügen zu altenglischen Erzählstoffen

      Diese Studie zur literarischen Figur der Frau in der altnordischen Heldensage untersucht die Darstellung der Frau schlaglichtartig in verschiedenen Texten zur altnordischen Welt. Quellen mit Stoffparallelen zur altenglischen Heldensage, insbesondere dem ›Beowulf‹, stehen dabei im Vordergrund. Typische Rollen und Funktionen der Frau werden gesichtet und übersichtlich geordnet. Einzelne charakteristische Merkmale und Aspekte – wie das Konzept der Aufreizung (hvöt) und die Besonderheiten der Heroischen Elegie – werden hervorgehoben. Das Bändchen enthält umfangreiche Literaturhinweise und ein Textquellen-Verzeichnis.

      Frauen in der altnordischen Heldensage