Detlev Kraack Livres






Der 142. Band der Zeitschrift enthält u. a. einen posthum veröffentlichten Beitrag von Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt zum Bau von Dorfkirchen im Mittelalter. Ferner befasst sich Andreas Röpcke mit dem spätmittelalterlichen Eutiner Stiftsherrn Bernhard Langhedorp, Oliver Auge mit dem keinesfalls trivialen Problem der Abfassung von Ortsgeschichten, Helge Berndt mit Flensburger Austern im Zarenreich und Andreas von Bezold mit dem Diplomaten und Politiker Rudolph Schleiden. Hansjörg Zimmermann behandelt die Verfassungsfeiern 1921-1932, Kai Detlev Sievers den Kieler Werftdirektor a. D. Albert Schrödter als Zeugen im Nürnberger Krupp-Prozess 1947/48 und Rainer S. Elkar die Kieler Universitätsimmatrikulationen im Zeichen der Re-education (1945-1949). Ein Besprechungsteil zu aktuellen landes- und regionalgeschichtlichen Neuerscheinungen rundet den Band ab.
Der 148. Band der ZSHG wird eröffnet mit einem Ausblick auf das 175. Jubiläum von der „Schleswig-Holsteinischen Erhebung“. Es folgen ein Beitrag von Jürgen Beyer zu einem Versuch, der Mitte des 17. Jahrhunderts grassierenden Spielsucht Herr zu werden, und ein Aufsatz von Kristian Bruhn zum dänischen Nachrichtendienst während der Jahre 1848/51. Daran schließen Überlegungen von Oliver Auge zur Heiratspolitik der Augustenburger an. Im Folgenden beschäftigt sich Gerhard Fouquet mit einer Denkschrift von 1867 zur Universität Kiel; sodann behandelt Eckhard Heesch die Einwohnerwehren im Kreis Segeberg zu Beginn der Weimarer Zeit. Außerdem beleuch- tet Kai Detlev Sievers das soziale Engagement des Kieler Professors Alfred W. Anschütz in der Zwischenkriegszeit und Matthias Willing Leben und Wirken des Kieler Althistori- kers Paul L. Strack (1904-1941). Abschließend rückt Perke Heldt den Streit um die Nachkriegskarriere des „Schlächters von Warschau“ Heinz Reinefarth in den Fokus der Betrachtung. – Ein von Jens Ahlers betreuter Besprechungsteil rundet den Band ab.