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Jim Rakete

    Burgtheater Innenleben
    Nena. Die Bildbiographie
    Wir sind viele. Menschen aus Bethel. Fotografiert von Jim Rakete
    Jim Rakete
    Berliner Philharmoniker
    1/8 sec.
    • Jim Rakete hat sich schon immer für Menschen interessiert, die etwas bewegen – ob in der Politik, auf der Bühne, in den Medien oder in der Kunstszene. Schauplatz ist im wesentlichen Berlin, und sein Spektrum reicht von der Bundeskanzlerin über Kulturschaffende jeder Couleur bis zum Boxweltmeister. Wir sehen uns lauter 'vertrauten Fremden' gegenüber, deren Namen jeder kennt, die uns hier aber näher zu kommen scheinen, als ihr öffentliches Bild es jemals erlauben würde. Das Geheimnis dieser ungewohnten Nähe liegt in Jim Raketes Art zu photographieren. Da es ihm um eine im doppelten Wortsinn ungeschminkte Wahrheit geht, hat er sich einer Technik bedient, die heute schon als exotisch gilt: Die hier versammelten Portraits sind mit einer alten Plattenkamera aufgenommen, die viel Handarbeit, natürliches Licht und vom Modell vergleichsweise langes Stillhalten erfordert. Im 'Glück des Verzichts' – auf das digitale Sofortbild, auf Manipulationen, Styling und Dynamik – liegt für ihn die Chance, den Augen-Blick zwischen Photograph und Modell zu verlängern, sich selbst und dem Portraitierten die Zeit zu geben, die man braucht, um die Zeit anzuhalten: eine Achtelsekunde. 1/8 sec., Jim Raketes zweiter Photoband bei Schirmer/ Mosel, war so erfolgreich, dass eine Neuauflage zwei Jahre nach dem ersten Erscheinen schon wieder überfällig ist.

      1/8 sec.
    • JIM RAKETE meets the BERLINER PHILHARMONIKER by Frederik Hanssen No spotlights, no staging. Daylight. A chair. The characteristic grey background that’s become his trademark – Jim Rakete needs nothing more than this to approach the Berliner Philharmoniker. His aim is to show them not as stars of classical music but as human beings. As individuals in a dialogue with their instruments – even if those will later be nearly or totally invisible in the photos. “The pure presence is the important thing,” Jim Rakete explains in conversation. “Less is more.” [ … ]

      Berliner Philharmoniker
    • Jim Rakete, der Mann mit dem magischen Namen (kein Pseudonym!), Jahrgang 1951 und gebürtiger Berliner, begann bereits als Sechzehnjähriger die nächtliche Rock-Szene Berlins zu photographieren. Seine Leidenschaft für den Rock 'n' Roll und das Bühnenleben der Stadt sollte ihn von da an nicht mehr loslassen. Sie überlebte auch Jim Raketes höchst erfolgreiches Intermezzo als Musikproduzent von Nina Hagen, Nena und vielen anderen Repräsentanten der „Neuen Deutschen Welle“. Zwar pflasterten Goldene Schallplatten buchstäblich seinen Weg, letztendlich hat er jedoch das stumme visuelle Medium den Tonträgern vorgezogen. Seine Photosammlung, die wir 1997 erstmals in Buchform der Öffentlichkeit vorstellten, ist einzigartig. Sie umfaßt von Jimi Hendrix über Samuel Beckett bis zu Wigald Boning so ziemlich alle Größen und Größenordnungen, die auf den deutschen Theater- und Musikbühnen in den letzten drei Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts gastiert haben.

      Jim Rakete
    • Im Sommer 2014 fotografierte Rakete das komplette Ensemble des Burgtheaters in siebenundsiebzig aufeinanderfolgenden Porträtbegegnungen. Als Ort diente dazu wochenlang eine abseits gelegene, mit wenigen Requisiten ausgestattete Probebühne im dritten Rang des Theaters, nur ein paar Schritte von der Gemäldegalerie der Burg entfernt. Die Porträts sind ein Blick in das Innenleben des größten deutschsprachigen Theaters in Schwarzweiß. Wie bei den Proben zu einem Kammerspiel begegnet man den SchauspielerInnen und Schauspielern der Burg auf Augenhöhe und wie in den besten Bühneninszenierungen vermischen sich Persönlichkeit und Rolle der Darstellenden zu einer wahrhaftigen Performance.

      Burgtheater Innenleben