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Pascal Weitmann

    Sukzession und Gegenwart
    Picassos Keramik und die Antike
    Technik als Kunst
    Wider den digitalen Götzendienst
    Klassische Antike in den Berliner Museen 1797 - 1930
    • Die erst für Preußen, dann für Deutschland repräsentativen Berliner staatlichen Museen bieten sich an für die Frage nach der künstlerischen, wissenschaftlichen und politischen Bedeutung antiker Kunst im Verhältnis zu den anderen Sammlungen dieser Museen von den Anfängen bis zur Einweihung des zweiten Pergamonmuseums. Der Aspekt ästhetischer Qualität blieb in der gesamten Zeit beherrschend, aber die historische Dokumentation und die Einbindung in ein nationales Geschichtsbild gewannen zunehmend an Bedeutung. In einer historischen Abfolge der einzelnen Museen des Berliner Ensembles wird auf die jeweilige Ersteinrichtung sowie knapp auf die Weiterentwicklung eingegangen. Ein Exkurs zu dem einstigen programmatischen Freskenschmuck des Alten und Neuen Museums beschließt den Band.

      Klassische Antike in den Berliner Museen 1797 - 1930
    • Wider den digitalen Götzendienst

      • 62pages
      • 3 heures de lecture

      In den Kunstwissenschaften haben in etwa den letzten zehn Jahren massiv digital basierte Präsentations- und Unterrichtsformen Einzug gehalten. Die technische Entwicklung ist dafür eine Ursache, eine weitere die massive Förderung durch Politik und Geldgeber, eine dritte jedoch eine weithin völlig blindwütige Modernisierungseuphorie der Kunstwissenschaftler selbst, sekundiert von einer ebenso oft das Irrationale erreichenden Befürchtung, 'den Anschluß zu verpassen' falls man nicht mitmache. Gleichzeitig ist allerdings bei diesen Anwendern weithin eine erschreckende Unkenntnis oder Unreflektiertheit der naturwissenschaftlich-technischen Grundlagen und prinzipiellen Grenzen dieser digitalen Mittel zu beobachten, aber ebenso ein Übersehen oder sogar Ausblenden der Konsequenzen für die wissenschaftliche Sache selbst, die aus der nur scheinbar neutralen Verwendung dieser digitalen Mittel notwendig resultieren. Dem möchten die beiden Teile der vorliegenden Abhandlung entschieden kritisch entgegenwirken. Sie bezieht sich dabei auf die Bereiche der digitalen Projektion und Simulation, des für Kunstwissenschaften aufbereiteten 'semantic web', des 'e-learning' und der online-'Studienberatung'. 1. Teil: Die Doppelprojektion – von der Sichtbarmachung einer Kunstauffassung bis zum Untergang vor dem beamer 2. Teil: Grundsätzliche Grenzen komplexerer digitaler Darstellungstechniken im Bereich der Kunstwissenschaft

      Wider den digitalen Götzendienst
    • Technik als Kunst

      • 203pages
      • 8 heures de lecture

      In der griechisch-römischen Antike wurden Kunst und Technik unter dem gleichen Begriff zusammengefasst, in der Neuzeit hat man sie geschieden. Die alten Automaten stehen auf der Grenze zwischen beiden – nach der Einordnung, insofern ihre ästhetischen Werte mit scheinbar handgreiflicher Nutzlosigkeit in aller Regel parallel gehen, nach der Zeit, insofern sie von einem Medium der Kunst schließlich zum Kinderspielzeug herabgesunken sind. Die Geschichte der griechisch-römischen Automaten gewinnt weitgreifendes Interesse vor dem Hintergrund ihrer geistesgeschichtlichen Einbettung, in der Antike wie – noch stärker – in der Neuzeit. Es war also ein umfassender Neuansatz nötig, der sie von der archaischen Epoche bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts n. Chr. in den Blick nimmt. Hatte die Antike den Automaten weitgehend zu imitativen, suggestiven oder repräsentativen Zwecken im Bereich der bildenden Kunst belassen, überwog in der Neuzeit zunehmend eine Abwendung davon, hin zu einer Mechanisierung in ökonomischen Zusammenhängen. Das Buch beschließt deshalb ein Anhang, der sich mit der alten Frage beschäftigt, weshalb in der Antike keine industrielle Revolution stattgefunden hat. Der Autor Pascal Weitmann ist Mitglied des Sonderforschungsbereichs 644: „Transformationen der Antike“ und Privatdozent für Klassische Archäologie.

      Technik als Kunst
    • Sukzession und Gegenwart

      Zu theoretischen Äußerungen über bildende Künste und Musik von Basileios bis Hrabanus Maurus

      In diesem Band werden die kunsttheoretischen Äußerungen griechischer und lateinischer Autoren vom späten vierten Jahrhundert bis zum Ende des byzantinischen Bilderstreits, Mitte des neunten Jahrhunderts, untersucht. Im lateinischen Bereich wurden früh wesentliche Positionen zu Zweck und Beurteilung von Kunst entwickelt, die sich vor allem an theologischen und didaktischen Erfordernissen orientierten. Augustinus spielte hierbei eine zentrale Rolle und beeinflusste die Modifikation antiker Kompendien wie die von Boethius und Cassiodor. Auch Papst Gregor I. trug zur Entwicklung bei, während die „Libri Carolini“ und das Pariser Konzil von 825 wichtige Zusammenfassungen lieferten. Im griechischen Raum erlangten Beiträge wie die von Basileios von Caesarea Autorität, doch eine zusammenhängende Kunsttheorie entstand erst im Kontext des Bilderstreits. Diese Entwicklung wurde maßgeblich von Johannes von Damaskus und Patriarch Nikephoros geprägt, während das zweite Konzil von Nikaia 787 und Theodoros Studites oft überbewertet werden. Im byzantinischen Kulturraum wurde der darstellende Wert von Kunst ernster genommen, und der Bilderstreit des 8. und 9. Jahrhunderts wird als Ausdruck geistiger und weltanschaulicher Differenzen interpretiert, nicht primär als Ergebnis politischer oder sozialer Ursachen. Die interdisziplinäre Untersuchung zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis der Kunst vergangener Zeiten zu fördern, indem die theoretisch

      Sukzession und Gegenwart