Die Geschichte spielt von den späten 1950er Jahren bis in die Südstaaten der USA und erzählt von einem jungen Mann, der aus Sachsen in den Westen flieht, um Liesa zu finden. Ihre Beziehung ist von Ungleichheit geprägt, da Liesa dominant ist, während er in einer abhängigen Rolle leidet. Der innere Konflikt und seine nachlassende Potenz führen zu einer entscheidenden Wendung.
Anne Stabrey Livres






Der Roman erzählt von Charlie H., einem Schwarzen aus South Carolina, der nach dem Krieg als Besatzungssoldat nach Berlin kommt. Sein einfacher Lebensstil führt ihn durch die Wirren des Nachkriegsdeutschlands und in die Fänge der Sowjetischen Militäradministration. Über vierzig Jahre bleibt er in der DDR, bis er kurz vor der Rente ausreisen darf.
Nicht jede der Geschichten hat ein tödliches Ende, manchmal ist es nur ein bitteres. Wo ein Tod vorkommt, ist es niemals ein Mord, - vorsätzlich oder aus niederen Beweggründen. Keiner der 'Täter' handelt geplant. Es sind Irrtümer oder unglückliche Verstrickungen, Missverständnisse oder Vertrauensbrüche, die die Handlungen fatal vorantreiben. Personen fühlen sich gekränkt oder vernachlässigt, sind misstrauisch oder eifersüchtig. Sie geraten an die Grenzen ihrer seelischen Belastbarkeit und drängen nach einer Lösung, - einer Entscheidung, einer Tat, einer Kehrtwende im Leben. Damit enden die Geschichten. Eine Phase der Ermittlung ist nicht von Interesse. Kein Kommissar hat eine Straftat nachzuweisen, geht es hier doch nicht um justiziable Beweisformeln, sondern um emotionale Abläufe, - nämlich darum, weshalb einer wie gehandelt hat. Je nach Lage der Dinge sind die Geschichten amüsant oder todernst, leicht ironisch oder schwarzhumorig, - in jedem Fall aber lakonisch erzählt und leicht zu lesen. Das Alter der Protagonisten? Meist jenseits der Fünfzig! - Man sieht, das Alter bietet wenig Schutz, wo Emotionen übermächtig sind.
Männer rauchen, trinken und essen ungesund, leben riskant und vernachlässigen ihre Gesundheit. Diese Botschaft vermittelt die Autorin, die die Ursachen und Folgen des ungesunden Lebensstils von Männern beleuchtet. Sie plädiert dafür, dass Männer aktiv etwas für ihre Gesundheit tun und dass sich das Männerleben in der Gesellschaft ändern muss. Männer leben ungesünder als Frauen, sind häufiger von schweren Krankheiten betroffen und haben eine kürzere Lebenserwartung. Herzinfarkte treten bereits mit vierzig Jahren auf, oft zehn Jahre früher als bei Frauen. Zudem erkranken Männer in jüngeren Jahren an Krebs und sterben mehr als doppelt so häufig an Unfällen und Suiziden. Sind diese gesundheitlichen Probleme naturgegeben? Warum leben Mönche in Klöstern fast so lange wie Frauen? Die Autorin hinterfragt, inwiefern soziale Risiken eine Rolle spielen. Obwohl sich die Differenz in der Lebenserwartung verringert, geschieht dies nicht, weil Männer gesünder leben, sondern weil Frauen kränker werden. Dieser Trend deutet auf gesellschaftliche Veränderungen hin. Anne Stabrey, die zehn Jahre beim DEFA-Studio für Dokumentarfilme als Regisseurin arbeitete, ist heute als Politikjournalistin und Autorin tätig und hat sich zunehmend sozialen Themen gewidmet.
Das Buch spürt den tausend Träumen und tiefen Gefühlen nach, die von der emotionalen Naturkatastrophe namens Liebe handeln. Ein Buch über Liebe, Leidenschaft und Sex im Alter. Basierend auf dem in Cannes prämierten Liebesdrama (Sympathiepreis der Jury) in der Rubrik „un certain regard“, das vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert wurde. Filmstart in Deutschland am 28.08.08