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Christof Geisel

    Die Juden im Frankenreich
    Auf der Suche nach einem dritten Weg
    Mein langer Sommer
    Wiederentdeckung einer Unperson
    Im Namen Gottes?
    • Plötzlich rückten sie aus ihrer Abseitsposition ins Rampenlicht, waren die politischen Wortführer, prägten die großen Protestveranstaltungen des Herbstes 1989, saßen an Runden Tischen und bald auch in Regierungspositionen. Doch nach dem Untergang der DDR spielten die ehemaligen Oppositionellen kaum noch eine Rolle. Woran lag das, wie erklärt sich der überraschende Aufstieg und dramatische Absturz der Bürgerbewegung? Christof Geisel liefert mit seiner Untersuchung zum politischen Selbstverständnis oppositioneller Gruppen in der DDR einen Schlüssel dazu. Er hat Dutzende der damals Aktiven befragt, Hunderte Positionspapiere und Akten jener Zeit ausgewertet und die besondere Prägung der ostdeutschen Kritiker herausgearbeitet, wobei markante Unterschiede zu den anderen osteuropäischen Ländern deutlich werdent. Der Autor untersucht die Motive und Ziele des Handelns vieler Akteure und beschreibt ihre Probleme, die zum Teil bis in die Gegenwart hineinwirken.

      Auf der Suche nach einem dritten Weg
    • Die gängige Vorstellung vom mittelalterlichen Judentum kreist um die Begriffe Ghetto, Wucher, Pogrom und Kammerknechtschaft. Diese Untersuchung über die Lebensbedingungen der Juden im merowingischen und karolingischen Frankenreich ergibt jedoch ein anderes Bild. So legt die Prüfung der Quellen zwar den Schluß nahe, daß sich die Iudaei um das Jahr 600 verstärkt auf merkantile Tätigkeiten verlegten. Zugleich scheint die Sonderstellung, die diese ökonomische Umorientierung bedingte, bei der christlichen Umwelt aber noch keine Ressentiments und Anfeindungen hervorgerufen zu haben. Vielmehr läßt sich bis zum Ende des Berichtszeitraums ein überdurchschnittliches Sozialprestige der religiösen Minderheit diagnostizieren.

      Die Juden im Frankenreich