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Eberhard Bönisch

    Die urgeschichtliche Besiedlung am Niederlausitzer Landrücken
    Was bewahren die Forscher von Horno?
    • Was bewahren die Forscher von Horno?

      Ein Dorf im Niederlausitzer Braunkohlenrevier wird dokumentiert

      Die Dokumentation des durch den Braunkohlentagebau zerstörten Dorfes Horno in der Niederlausitz ist ein vielschichtiges interdisziplinäres Forschungsprojekt, das sich über viele Jahre erstreckt. Die Erhebungen vor Ort sind mit Erscheinen dieses Bandes, mit der Beendigung der archäologischen Ausgrabungen, im Wesentlichen abgeschlossen. Dies ist ein Zwischenbericht, denn bis zum Abschluss der Bearbeitung und Auswertung des Projektes, dessen Resultate in Form einer mehrbändigen wissenschaftlichen Publikation ausführlich dargestellt werden, braucht es noch Zeit. In 19 verschiedenen Beiträgen geben hier die Mitarbeiter des Horno-Projektes einen Überblick über Forschungsmethoden, -disziplinen, -themen und erste Ergebnisse. Er reicht von historischen Quellen über die Bestandsaufnahme der Gebäude, archäologische Untersuchungen, sprachliche Zeugnisse bis hin zu Bräuchen, zu Natur und Landschaft. Vorgelegt wird - ausschnitthaft und anhand von Beispielen - ein vorläufiger Forschungsstand. Der populäre Band vermittelt ein eindruckvolles letztes Bild des noch lebendigen Dorfes Horno und seiner Bewohner.

      Was bewahren die Forscher von Horno?
    • Die urgeschichtliche Besiedlung am Niederlausitzer Landrücken

      Untersuchungen am Oberlauf der Kzschischoka

      Die „Braunkohlenarchäologie“, der Begriff meint natürlich eine Siedlungsarchäologie unter den spezifischen Bedingungen großflächiger Gebietsverluste durch Braunkohlenabbau, ist im besonderen Maße geeignet, Landes- und Landschaftsarchäologie mit konkreter wissenschaftlicher Fragestellung zu verbinden. Nur selten öffnen sich wie hier „Forschungsfenster“, die nicht nur für die Region selbst, sondern auch für schlechter untersuchte Landschaften beispielhaft sind. Der Autor unternimmt den Versuch, die kulturelle Biografie einer abgegangenen Landschaft zwischen dem Altdöberner Becken und dem Niederlausitzer Landrücken zu schreiben. Gegenstand der Betrachtung ist dabei deren Vorgeschichte, genauer die Bronzezeit, die mit der Lausitzer Kultur auch namentlich an die Landschaft erinnert.

      Die urgeschichtliche Besiedlung am Niederlausitzer Landrücken