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Kristin Teuber

    "Ich blute, also bin ich"
    Migrationssensible Hilfen zur Erziehung
    • Migrationssensible Hilfen zur Erziehung

      Widersprüche aushalten und meistern

      Viele Fachkräfte, die Hilfen zur Erziehung anbieten, sind durchweg damit konfrontiert, dass auch Zuwanderer, deren Kinder und Enkel Leistungen nach dem KJHG in Anspruch nehmen. Die Leistungen für diese Gruppen werden ohne ausreichende theoretische und praktische Konzepte erbracht. Die Autorin verbindet die Probleme und Widersprüche dieses Arbeitsfeldes mit dem zurzeit besonders gängigen Konzept der 'Interkulturellen Kompetenz'. Gleichzeitig entwickelt sie auf der Grundlage eines sinnvollen Fortbildungskonzepts Methoden, die den Fachkräften helfen, ihre alltäglichen Widersprüche in den Griff zu bekommen.

      Migrationssensible Hilfen zur Erziehung
    • "Ich blute, also bin ich"

      • 126pages
      • 5 heures de lecture

      Die sozialpsychologische Untersuchung von Selbstverletzungen bei Mädchen und jungen Frauen basiert auf Interviews mit Expertinnen, die in der Praxis mit Betroffenen arbeiten. Das Phänomen des Ritzen wird umfassend beschrieben und analysiert. Die Funktion und Dynamik selbst zugefügter Hautverletzungen werden auf individueller Ebene erläutert, wobei sich zeigt, dass aktive Autoaggression auch selbstfürsorgliche Elemente beinhaltet. Zudem wird die gesellschaftliche Entstehung solcher Verhaltensweisen reflektiert, wobei die Einschränkung aggressiver Ausdrucksformen für Frauen als förderlich für autoaggressives Verhalten identifiziert wird. Es wird dargelegt, dass Ritzen vor allem als weibliches Verhalten auftritt, basierend auf geschlechtsspezifischen Lebensbedingungen. Symbolische Bedeutungen von Blut und Haut werden entschlüsselt und deren Rolle in der Selbstdestruktion beleuchtet. Die Autorin stellt Mädchen und Frauen als Subjekte in den Mittelpunkt und eröffnet so einen Zugang zur psychischen Not, in der sich ritzende Mädchen befinden. Dies fördert ein besseres Verständnis für ihr Verhalten und hilft, selbstverletzendes Verhalten, das im beruflichen Alltag oft schockierend und beängstigend wirkt, realistisch einzuschätzen. Die Zielgruppe umfasst MitarbeiterInnen der stationären Jugendhilfe, Beratungsstellen und Kinder- und Jugendpsychiatrie. Die Autorin ist Diplom-Psychologin mit einem Schwerpunkt in Sozialpsychologie von der

      "Ich blute, also bin ich"