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Philipp Hess

    Ein deutscher Amerikaner
    Das Versteigerungsverfahren nach dem Telekommunikationsgesetz
    The determination and environmental significance of planar aromatic compounds in the marine environment
    • Das Telekommunikationsgesetz sieht bei Frequenzknappheit als Regelfall eine Lizenzvergabe durch Versteigerung vor. Mit der gesetzgeberischen Entscheidung für ein Versteigerungsverfahren als Instrument der Verteilungslenkung hat der deutsche Gesetzgeber einen neuen Weg im Bereich der staatlichen Verteilung knapper Ressourcen beschritten. Er folgt damit einer Entwicklung, die am ausgeprägtesten in den USA zu verzeichnen war und dort zu einer Vielzahl erfolgreicher Lizenz-/Frequenzversteigerungen geführt hat. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach den telekommunikationspolitischen und rechtlichen Implikationen der Versteigerung von Telekommunikationslizenzen. Dabei konzentriert sich ihr Blick nicht nur auf das nationale Recht, sondern gewährt auch einen Einblick in die langjährige Praxis der USA mit der Versteigerung als Instrument der staatlichen Verteilungslenkung.

      Das Versteigerungsverfahren nach dem Telekommunikationsgesetz
    • Die ungewöhnliche Biographie eines kosmopolitischen Verwaltungsjuristen, Hochschullehrers und Bildungsmanagers im 20. Jahrhundert. Als junger - und entschieden demokratischer - Verwaltungsjurist machte Hans Simons in der Weimarer Republik eine steile Karriere, bis ihn die Nationalsozialisten 1933 wegen seiner Zugehörigkeit zur SPD aus dem Staatsdienst entließen. Simons emigrierte in die USA, lehrte Politikwissenschaft an der New School for Social Research in New York und beriet das Office of Strategic Services (OSS) sowie andere für die »Feindwahrnehmung« und Nachkriegsplanung zuständige Regierungsbehörden. 1947 kehrte er als US-Staatsbürger erstmals nach Deutschland zurück und war als Verbindungsoffizier der Amerikaner beim Parlamentarischen Rat an der Ausgestaltung des Grundgesetzes beteiligt. Nach dieser Aufbauhilfe für die westdeutsche Demokratie leitete Simons zehn Jahre lang die für ihre Unterstützung emigrierter Wissenschaftler berühmte New School. In den sechziger Jahren war er im Auftrag der Ford Foundation als bildungspolitischer Berater in Asien und Lateinamerika tätig. Simons´ bisher kaum untersuchte Lebensgeschichte liefert neue Zugänge zur Exilforschung, zur Entstehungsgeschichte der Bundesrepublik und zur Wirkungsgeschichte transnationaler Nichtregierungsorganisationen im 20. Jahrhundert.

      Ein deutscher Amerikaner