Die ZDF-Korrespondentin für die Ukraine, Katrin Eigendorf, berichtet seit vielen Jahren aus dem Land und schildert eindrucksvoll die dramatischen Ereignisse nach dem 24. Februar 2022, als Wladimir Putin mit seinem brutalen Angriff den Krieg nach Europa zurückbrachte. Die Bilder aus Mariupol, Charkiw und Kyjiw führten auch in Deutschland zu einem Umdenken, nachdem Putin über Jahre hinweg verharmlost wurde. Eigendorf erzählt von den verheerenden Auswirkungen des Krieges auf die Zivilbevölkerung, von Menschen, die alles verloren haben, von zerrissenen Familien und Kindern, deren Kindheit zerstört wurde. Diese Begegnungen sind oft an der Schmerzgrenze, auch für die Reporterin selbst. Ihre Erfahrungen reichen zurück bis 2008 in Georgien und 2014 in der Ostukraine, wo die russische Armee nach der Annexion der Krim weiter vorrückte. Putins Narrativ über einen Krieg gegen eine faschistische Regierung in Kyjiw ist eine zynische Lüge und offenbart die Schwäche eines autoritären Regimes, das die Wahrheit nicht duldet und gegen die eigene Bevölkerung vorgeht. Eigendorf zeigt, dass es in der Ukraine um den Kampf eines Volkes für Freiheit und Demokratie geht – ein Kampf, der auch für Europa von Bedeutung ist.
