Schadhafte Außenwände aus haufwerksporigem Leichtbeton lassen sich mit Zementleim-Injektionen instand setzen. Während der Festigkeitssteigerung sind die Wände ausreichend trocken und die mit der Zementinjektage in das Bauwerk eingetragene Feuchtigkeit entweicht relativ schnell. Entgegen früheren Befürchtungen ist die Gefahr einer mit Ausblühungen, Abplatzungen oder Rissen einhergehenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion nicht gegeben.
Monika Höpcke Livres


Beim Instandsetzen ostdeutscher Wohngebäude in Fertigteilbauweise existiert bisweilen die Vorstellung, man könne die Festigkeit der schadhaften Außenwandelemente durch Zementleim-Injektionen erhöhen. Dazu bestehen Bedenken. Es droht die Gefahr einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion, die zu Ausblühungen, Abplatzungen oder Rissen in dem haufwerksporigen Leichtbeton führt. Fluoreszenztests und weitere Untersuchungen haben ergeben, dass Leichtbeton mit Zuschlag von Hüttenbims noch stärker gefährdet ist als Leichtbeton mit Blähton-Zuschlag.