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Corinna Schlicht

    Arthur Schnitzler
    Körperdiskurse
    Narrative der Entgrenzung und Angst
    Literatur und Arbeitswelten
    Thomas Mann 'Buddenbrooks'
    Genderstudies in den Geisteswissenschaften
    • „Geschlechtergerechtigkeit“ wurde 2003 als ein Ziel im Berliner Kommuniqué zum Bologna-Prozess festgeschrieben und wirkt auf ein verändertes Verhältnis der Geschlechter untereinander hin. Das aber setzt voraus zu verstehen, wie und warum sich das Geschlechterverhältnis zu den bestehenden Formen entwickelt hat. Der vorliegende Tagungsband präsentiert neun Beiträge, in denen Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Perspektive Fragen von Geschlechtlichkeit und gesellschaftlicher Repräsentation von Machtverhältnissen unter den Geschlechtern diskutieren. Dabei geht es unter anderem um den Zusammenhang von poststrukturalistischem Bildungsdiskurs und der postfeministischen Theorie Judith Butlers, um die Frage weiblicher Autorschaft und dem grundsätzlichen Selbstverständnis einer Autorin oder um die Möglichkeit, mittels einer literaturwissenschaftlichen Studie männliches und weibliches Selbstverständnis im frühen 19. Jahrhundert zu verstehen. „Genderstudies in den Geisteswissenschaften“ liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über und für gegenwärtige Debatten um weibliche Sexualität und Emanzipation, bietet reichhaltiges Material für die Auseinandersetzung mit Fragen zu Geschlecht und Gesellschaft und zeigt gleichzeitig, welchen Fragen im Bereich der Genderstudies es noch nachzuspüren gilt.

      Genderstudies in den Geisteswissenschaften
    • Literatur und Arbeitswelten

      Ästhetische und diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit in der deutschsprachigen Literatur seit 2000

      Im Fokus dieses Sammelbands stehen ästhetische wie diskursive Strategien zur Darstellung von Arbeit und Arbeitswelten in der deutschsprachigen Literatur seit der New Economy. Der Arbeitsbegriff im Zeitalter der New Economy umfasst nun auch Bereiche wie Management, Wissenschaft und künstlerische Arbeit sowie Sphären der Nicht-Arbeit, die Arbeit am Selbst, an persönlichen Beziehungen oder Care-Arbeit. Spätestens seit den 1990ern ist ebenso eine Entgrenzung von Arbeit zu beobachten. Der Band versammelt Beiträge, die sich diesen Phänomenen widmen. In den Fokus rücken Texte der Popliteratur (Benjamin von Stuckrad-Barre, Rebekka Kricheldorf u. a.) oder Romane u. a. von Jörg-Uwe Albig, Heike Geißler, Berit Glanz, Julia von Loucadou, Angelika Meier, Terézia Mora, Thorsten Nagelschmidt, Hanns-Josef Ortheil, Kathrin Röggla, Alexander Schimmelbusch, Jochen Schmidt, Anke Stelling, Kathrin Weßling, Daniel Wisser und Juli Zeh.

      Literatur und Arbeitswelten
    • Narrative der Entgrenzung und Angst

      • 229pages
      • 9 heures de lecture

      Im Rahmen des umfassenden Wandels in liberalen Demokratien hat die Globalisierung verschiedene Diskurse der Angst hervorgebracht, die sich auf die Herausforderungen des nachmodernen Subjekts beziehen. Diese Ängste manifestieren sich in Medien als Narrative der Angst und Entgrenzung. Literatur, Film, Theater und Presse dienen als Plattformen kultureller Selbstreflexion, die hinsichtlich dieser Narrative untersucht werden. Eine differenzierte Betrachtung der Bereiche, in denen sich Redeweisen über Angst und Entgrenzung zeigen, ist notwendig. Der Sammelband behandelt vier zentrale Themen: Veränderungen im sozialen Leben, Arbeit und Ökonomie, kulturelle Identität sowie Körper- und Geschlechtsidentität. Beiträge umfassen unter anderem die Entscheidungsschwäche in der männlichen Subjektkonstitution, narrative Konstrukte im Diskurs um ADHS, die (Re)Normalisierung in Lifestylemagazinen, und die Auswirkungen der Globalisierung auf Isolation und Depression in der Literatur. Weitere Analysen befassen sich mit Überlebensstrategien des globalisierten Subjekts, traumatischen Erinnerungen, postkolonialen Erzählstrategien und Grenzerfahrungen in zeitgenössischen Romanen und Theaterstücken. Der Sammelband bietet somit einen umfassenden Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Angst, Identität und gesellschaftlichem Wandel.

      Narrative der Entgrenzung und Angst
    • Arthur Schnitzler zählt zu den bedeutendsten Autoren der Wiener Moderne. Corinna Schlicht bietet in diesem Literatur kompakt-Band einen differenzierten Überblick über Schnitzlers umfangreiches literarisches Werk und beleuchtet den literarhistorischen sowie kulturgeschichtlichen Kontext seiner Entstehung. Wesentliche biografische Ereignisse werden ebenfalls thematisiert. Durch Einzelanalysen zentraler Prosa- und Dramentexte werden sowohl gestalterische Besonderheiten als auch wiederkehrende Themen wie Sexualität, Psychologie, Kommunikation und Antisemitismus herausgearbeitet. Besonders im Fokus steht Schnitzlers kritische Haltung zur Ehe. Seine psychologischen Reflexionen über menschliche Sexualität und deren kulturelle Bewertung werden ebenso behandelt wie seine Hinterfragung geltender Geschlechterbilder, die eng mit der Kritik an bürgerlichen Konventionen verknüpft ist. Schnitzlers Texte beleuchten die Innenwelten seiner Figuren und legen verborgene Einstellungen, Wünsche und Ängste offen, die das kulturelle Klima ihrer Zeit widerspiegeln, einschließlich der Bildung von Vorurteilen gegenüber Juden und weiblichen Emanzipationsversuchen. Mit seinen kritischen Reflexionen zu bürgerlichen Lebenskonzepten erweist sich Schnitzler als scharfsichtiger Diagnostiker seiner Zeit, und die Aktualität seiner psychologischen Analysen menschlichen Verhaltens wird deutlich.

      Arthur Schnitzler
    • Dieser Sammelband lädt dazu ein, die Textwelten von Julia Franck zu erkunden, die in ihren Romanen und Erzählungen Themen wie den Zweiten Weltkrieg, die DDR, gescheiterte Familien sowie große Lieben und heimliche Gelüste behandelt. Im Mittelpunkt stehen die Innenwelten ihrer Figuren, deren Wünsche, Ängste und die psychosozialen Bedingungen ihres Lebens. Der Band präsentiert alle Romane und Erzählungen und bietet eine umfassende Bibliographie sowie Einzelartikel, die eine inhaltliche Skizze, den aktuellen Forschungsstand und das Presseecho enthalten, ergänzt durch strukturelle Analysen und Deutungshypothesen. Ein Interview mit der Autorin gewährt zudem persönliche Einblicke. Die Inhalte umfassen unter anderem die Entwicklung und Rezeption von Francks Werk, ihre essayistischen Beiträge und deren Verhältnis zum Literaturbetrieb. Weitere Beiträge analysieren spezifische Werke, wie ihr Debüt und verschiedene Erzählstrategien, sowie Themen wie weibliches Begehren und kollektives Gedächtnis. Der Band bietet somit einen tiefen Einblick in Francks literarisches Schaffen und die vielfältigen Aspekte ihrer Erzählkunst.

      Von Geschichten, die ausziehen, das Leben zu erkunden
    • Stimmen der Gegenwart

      • 261pages
      • 10 heures de lecture

      Über Stimmen der Gegenwart nachzudenken, heißt, sich auf gleich zwei recht flüchtige Dinge einzulassen. Das Feld der sogenannten Gegenwartsliteratur und das sie begleitende Getön aus dem Feuilleton ist also in der wissenschaftlichen Nachbetrachtung quasi das Echo von Theater-, Kino- und Literaturereignissen einer bestimmten Zeit. Der vorliegende Band widmet sich den Stimmen, das mein den Texten, Romanen, Stücken und Filmen verschiedener deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die in den letzten zwanzig Jahren die Kritik und die Rezipienten in besonderer Weise beschäftigt haben, wie u. a. Julia Franck, Sven Regener, Caroline Link, Dani levy, Elfriede Jelinek oder Julie Zeh.

      Stimmen der Gegenwart
    • Identität

      • 281pages
      • 10 heures de lecture

      Zu welchen Einschätzungen Literatur- und FilmwissenschaftlerInnen kommen, wenn sie sich in kulturwissenschaftlicher Perspektive mit Identität, also Identitätsbildern und -konstruktionen, dem Gelingen oder Scheitern von Identitätsbildung usf. beschäftigen, dokumentiert der vorliegende Tagungsband. Dieser versammelt insgesamt 16 Beiräge zu den Aspekten Personaler, Kollektiver, Narrativer, Geschlechtsspezifischer, Nationaler und Körper-Identität. Dabei werden u. a. Romane, Filme und Theaterstücke von Autorinnen und Autoren wie heinrich von Kleist, Hans Christian Andersen, Franz Kafka, Thomas Bernhard, Walter Moers, Sybille Lewitscharoff und Judith Hermann vorgetsellt und analysiert.

      Identität
    • Mit diesem Band soll der Schriftsteller und Wissenschaftler Gerhard Köpf geehrt werden, der seine Arbeit schon immer als grenzüberschreitend verstanden hat: Als Autor war und ist er gleichzeitig Germanist, als Germanist ist er ebenso in den nicht-deutschsprachigen Literaturen zu Hause, gilt er als Experte für den Literaturbetrieb und als Fachmann für literaturtheoretische Fragen. Zudem versucht er den Brückenschlag zwischen der Literatur einerseits und der Psychiatrie und ihren Tätigkeitsfeldern andererseits. Kollegen, Weggefährten und Schüler widmen Gerhard Köpf zu seinem sechzigsten Geburtstag unterschiedlichste Beiträge: poetische Texte, Berichte über persönliche Begegnungen, Untersuchungen, die das Werk Gerhard Köpfs sowie sein literaturpolitisches Schaffen in den Blick nehmen, wissenschaftliche Analysen aus unterschiedlichen Disziplinen sowie kritische Reflexionen zum sogenannten Zeitgeist ...

      Feder, Katheder und Stethoskop - von der Literatur zur Psychiatrie