26 Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland, der Slowakei und Slowenien, den Niederlanden, Großbritannien und Israel haben für diese Festschrift ihre Beiträge geleistet. Die Themen reichen von der altorientalischen Rechtsgeschichte bis zum geltenden Privatrecht. Die methodische und thematische Vielfalt der Beiträge versucht, das Römische Recht in seinem sozialen und politischen Kontext zu erfassen, dogmatische Fragen des antiken römischen Rechts abzuklären oder römische Rechtsideen im Hinblick auf moderne Probleme fruchtbar zu machen. Daneben werden Fragen des antiken griechischen Rechts oder der altorientalischen Rechte, des juristischen Studiums in Vergangenheit und Gegenwart, aus dem Bereich der Rechtsphilosophie oder der Entwicklung bzw Methodik des Privatrechts behandelt. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch der Entwicklung einzelner Rechtsideen vom Römischen Recht bis zur Gegenwart oder der Nutzbarmachung von dogmatischen Figuren des Römischen Rechts für die Lösung umstrittener Rechtsfragen der Gegenwart.
Richard Gamauf Livres




Das Casebook zum römischen Sachenrecht bietet Material für Übungen aus römischemRecht in einer Form an, die eine schrittweise Einarbeitung in das Rechtsdenken der römischen Juristen ermöglicht. Den lateinischen Texten aus dem Corpus iuris sind als Verständnishilfe deutsche Übersetzungen beigegeben. Fragen und Erläuterungen regen zur Diskussion an. Zahlreiche Vergleichstexte aus modernen Privatrechskodifikationen (insb ABGB, BGB, ZBG) machen die Verbindung zum geltenden Recht deutlich. Plus: - Musterexegesen- Ausführliche Register (Quellenstellen, moderne Gesetzestexte, römische Rechtsregeln und juristische Argumentationsweisen)- Hinweise auf weiterführende Literatur
Der Band versammelt die am 5. April 2016 bei dem Symposium anlässlich des 80. Geburtstages von Herbert Hausmaninger gehaltenen Vorträge. In ihrem Zentrum steht das Spannungsverhältnis zwischen Strafe und Ausgleich in der Entwicklung des Schadenersatzrechtes von den römischen Anfängen bis heute. Beiträge und Autoren: Philipp Scheibelreiter (Wien): Buße oder Wiedergutmachung? Antikrechtliche Modelle zum Ersatz erlittener Schädigung bis zur lex Aquilia Thomas Finkenauer (Tübingen): Pönale Elemente der lex Aquilia Nils Jansen (Münster): Ausgleich und Strafe – ein Streifzug durch das gelehrte Recht David J. Ibbetson (Cambridge): Tortious Damages at Common Law Helmut Koziol (Wien): Abschreckung als primäres Ziel des Schadenersatzrechts?
Ad statuam licet confugere
Untersuchungen zum Asylrecht im römischen Prinzipat
Dieses Buch wurde mit dem «Premio Henryk Kupiszewki» des «Centro romanistico internationale Copanello» ausgezeichnet Im Zentrum dieser Arbeit stehen Entstehung und Funktionsweise der römischen Form des Asyls, des Schutzes bei der Zuflucht zu einer kaiserlichen Statue (confugere ad statuam principis). Untersucht werden die rechtlichen Mechanismen, die den Schutz bewirkten, die sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Hintergründe, die Rechtsfolgen einer Inanspruchnahme des Asyls und die Effizienz der daran anknüpfenden Bestimmungen zum Schutz von Sklaven. Eigene Abschnitte behandeln den römischen Umgang mit Tempelasylen in den griechischen Provinzen und die Überlieferung vom asylum Romuli. Dabei erweist sich die in der Literatur oft vertretene Ansicht, daß die Römer das Asyl ablehnten, als mit den historischen Quellen nicht in Einklang stehend.