Noch bis vor Kurzem als Tagungs-Langweiler verschrien, hat sich das Thema Online-Kommunikation im Zuge des Hypes um Web 2.0 wieder zu einem Renner entwickelt. Dieses Buch setzt sich mit Trends der Online-Organisationskommunikation auseinander, ohne sich vom Modebegriff Web 2.0 leiten oder gar vereinnahmen zu lassen. In den Analysen stehen soziale und technologische Herausforderungen im Vordergrund. Vor allem geht es um Leistungspotenziale und Risiken der digitalen Organisationskommunikation. Inwieweit steigert Online-Kommunikation die Funktionalität von Organisationen? Inwieweit kann sie selbst zum Problem werden? Diese Fragen werden theoretisch, praxisbezogen und empirisch unter anderem an den Phänomenen Weblogs, Unternehmensblogs, interne E-Mail-Kommunikation und Intranet bearbeitet.
Caja Thimm Livres






Alter - Sprache - Geschlecht
Sprach- und kommunikationswissenschaftliche Perspektiven auf das höhere Lebensalter
- 382pages
- 14 heures de lecture
Vor dem Hintergrund des »Generationskonflikts« behandelt Caja Thimm Sprache und Sprechen über das Alter in medialen und interpersonalen Kontexten. Einen Schwerpunkt bilden Altersstereotype und Alterskategorisierungen in Gesprächen unter Frauen verschiedener Generationen. Gezeigt wird nicht nur, wie sich Alter auf Gesprächsformen und linguistische Kompetenzen auswirkt, sondern auch, in welcher Form sich ältere und jüngere Frauen kommunikativ mit dem Alter und dem Älterwerden auseinandersetzen. Damit liefert Caja Thimm eine umfassende und empirisch fundierte sprach- und kommunikationswissenschaftliche Untersuchung der Kommunikationsstile älterer Menschen.Unveränderter Nachdruck
Dominanz und Sprache
Strategisches Handeln im Alltag
InhaltsverzeichnisVorbemerkung: Fragestellungen, Ziele, Hintergründe.I. Strategisches Handeln.II. Dominanz in der Interaktion.Schlußbemerkung: Ergebnisse und Perspektiven.Anhang: Strategie-Liste.Siglenverzeichnis.
Die Maschine: Freund oder Feind?
Mensch und Technologie im digitalen Zeitalter
- 392pages
- 14 heures de lecture
Die Beziehung zwischen Mensch und Maschine ist von ambivalenter Natur, die sich seit der industriellen Revolution zeigt. Maschinen stehen für Fortschritt und Erlösung, sind jedoch auch Quellen gesellschaftlicher Konflikte. Diese Ambivalenz spiegelt sich in der heutigen Angst vor Maschinen wider, die nicht nur mit dem Verlust von Arbeitsplätzen verbunden ist, sondern auch mit dystopischen Szenarien eines Untergangs der Menschheit. Themen wie die Dominanz der Künstlichen Intelligenz und die Manipulationsmacht digitaler Konzerne führen zu einem neuen „Feudalismus 2.0“. Die Aktualisierung dieser Debatte ist von großer Bedeutung, da die Ängste vor Maschinen und ihren sozialen sowie politischen Auswirkungen tief im Mensch-Technik-Verhältnis verwurzelt sind. Der Inhalt umfasst verschiedene Aspekte, darunter die Maschine als Metapher und Mythos, den Menschen als „Gehirnmaschine“, die Darstellung einer cyborgartigen Welt im japanischen Anime, autonome Systeme und deren ethische Implikationen sowie die Herausforderungen der Digitalisierung, wie etwa die Überwachung und autonome Waffensysteme. Die Herausgeber, Dr. Caja Thimm und Dr. Thomas Christian Bächle, bringen ihre Expertise aus der Medienwissenschaft und der digitalen Gesellschaft ein, um diese komplexen Themen zu beleuchten.
Das Spiel
- 245pages
- 9 heures de lecture
Heute kommt dem Spiel im Kontext digitaler Medien als Topos und als Metapher eine neue Bedeutung zu. Spiele werden zu „Spielwelten“ und damit zur Metapher neuer, sich schnell entwickelnder Parallelwelten, so z.B. in den komplexen Welten von Onlinespielen oder virtuellen Welten. Spiel ist dabei kulturtheoretisch zu erfassen und wird mehr und mehr zur Metapher menschlichen Verhaltens und kommunikativer Strukturen. Der Band enthält Beiträge zur Theorie und Praxis des Spiels aus der Sicht interdisziplinärer Forschung.
Netz-Bildung
Lehren und Lernen mit neuen Medien in Wissenschaft und Wirtschaft
- 252pages
- 9 heures de lecture
Die Fortschritte in der Netzkommunikation haben zu einer intensiven Beschäftigung mit Fragen zur Zukunft von medienbasierter Bildung geführt. Häufig aber entsprechen die praktischen Konzepte nicht den Erfolgserwartungen, dies gilt für universitäre und für unternehmensbezogene Konzepte gleichermaßen. Konkrete fachbezogene Entwicklungen müssen vermehrt an individuelle Lernerpersönlichkeiten und spezifische Aufgaben angepasst werden. Immer wieder stellt sich die Frage, welche Lernkonzepte wir zugrunde legen und welche Formen des (kooperativen) Lernens wir erzielen wollen. Aus diesem Spannungsfeld greift der Sammelband ausgewählte Themen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf. Dazu gehören u. a. webspezifische Usertypologien, Infographiken, aber auch konkrete Beispiele aus Lerngebieten wie der Statistik, der universitären Verwaltung, des Onlinejournalismus oder des medienbasierten Managements.
Unternehmenskommunikation offline,online
- 313pages
- 11 heures de lecture
Der Sammelband greift wichtige Kommunikationsformen von Unternehmen und Organisationen auf und verdeutlicht die medial bedingten Wandelprozesse und Gebrauchsformen. Im ersten Teil werden solche Textsorten berücksichtigt, die sich herkömmlicher, offline-basierter Mündlichkeits- und Schriftlichkeitsformen bedienen, so zum Beispiel Geschäftsberichte oder Teamsitzungen. Im zweiten Teil des Bandes werden Textsorten in ihrer netzvermittelten Form dargestellt, sodass aus der Gesamtschau des Bandes ersichtlich wird, welche Prozesse durch den technologischen Wandel im Bereich der Unternehmenskommunikation ausgelöst werden. Behandelt werden Online-Textformen wie Online-Werbung, Gästebücher oder Unternehmenssites. Dabei werden nicht nur Wirtschaftsunternehmen, sondern auch Organisationen wie Universitäten, Städte und Kirchen in die Untersuchungen einbezogen.
Soziales im Netz
Sprache, Beziehungen und Kommunikationskulturen im Internet
- 321pages
- 12 heures de lecture
Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, in welcher Form mittels digitaler Kommunikation („Cybertalk“) personale und soziale Identität sowie zwischenmenschliche Beziehungen kommuniziert werden. Die Beiträge geben einen Überblick über linguistische, soziologische und psychologische Perspektiven und fokussieren sprachliche Verfahren, mit deren Hilfe sowohl dialogische Beziehungen als auch Gruppenmitgliedschaften im Netz gestaltet werden. Die Aufsätze gruppieren sich um die Schwerpunkte personale Identität (Chat-Kommunikation, Gästebücher), Gruppenzugehörigkeit und soziale Identität (Geschlecht, Ethnizität, Senioren, Jugendliche) und Kommunikation von und in Organisationen (Intranet-Kommunikation, online-Bürgerdienste).