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Steffen Meyer

    Zwischenstaatliche Finanzzuweisungen im zusammenwachsenden Europa
    Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld:
    Unwertes Leben?
    Zuflucht, Kurhaus, Strafanstalt - die Trinkerheilstätte Stift Isenwald und ihre Patienten 1901-1942
    Essays in household finance
    Bioinspired organometallic analogues of iron-sites in metalloproteins
    • Metalloproteins with iron-sites are essential for almost all living organisms and responsible for a large number of biological redox reactions. To uncover the mechanisms of enzymes and cofactors, bioinorganic chemistry aims to provide low-molecular weight analogues. In this dissertation, the iron-sites of [2Fe–2S] proteins, [NiFe] hydrogenases and mononuclear oxygenases served as models for bioinspired analogues coordinated by N-heterocyclic carbene (NHC) ligands. Although abiological, NHC ligands have been shown to be capable of stabilizing otherwise labile inorganic intermediates which are crucial for mechanistic understanding. Using this approach, the isolation of the first organometallic oxoiron(IV) complex, mimicking the oxygenase motif, was achieved. Studies on the structural and magnetic characteristics, substrate reactivity, and the decomposition pathway are provided.

      Bioinspired organometallic analogues of iron-sites in metalloproteins
    • Households around the world make investment mistakes by deviating markedly from the prescriptions of normative portfolio theory. This thesis extends the existing literature on investment mistakes in two major areas. It firstly provides evidence on the costs of insufficient international diversification and suboptimal fund selection processes. Secondly it investigates whether the selection of financial advisors based on externally observable factors helps reducing the propensity to make costly investment mistakes and whether employer provided training may be a useful tool to enhance the quality of financial advice. This book is geared towards lecturers and students with a special interest in financial economics and household finance. The content of the book may also prove useful to practitioners such as bankers or financial regulators.

      Essays in household finance
    • Die Studie untersucht die deutschen Trinkerheilstätten, deren Personal und Patienten, insbesondere anhand zufällig gefundener Krankenakten der Trinkerheilstätte Stift Isenwald. Diese Einrichtungen existierten ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, meist als private, kirchlich geführte Institutionen, die Entzugs- und Entwöhnungskuren anboten, um alkoholkranken Männern und Frauen zu einer dauerhaften Abstinenz zu verhelfen. Der Untersuchungszeitraum umfasst verschiedene Herrschaftsstrukturen und sich verändernde gesellschaftliche sowie ökonomische Bedingungen, was das Aufspüren von Wandel und Beständigkeit in der stationären Alkoholkrankenhilfe zur zentralen Fragestellung macht. Die Interaktionen zwischen den beteiligten Akteuren stehen ebenfalls im Fokus. In über 1.000 überlieferten Krankenakten der Stift Isenwald, die für männliche Alkoholiker konzipiert waren, finden sich Briefe, Fotos, Lebensläufe und amtliche Dokumente, die einen seltenen Einblick in das Leben der Patienten gewähren. Die Leiter der Einrichtung sahen die Erkenntnis der Selbstverursachung der Sucht als Voraussetzung für Heilung. Eine Veränderung der Persönlichkeit sollte nach einem christlich geprägten Wertesystem erfolgen. Patienten wurden dazu angehalten, durch Fleiß und Disziplin bessere Menschen zu werden. Wer sich widersetzte, galt als uneinsichtig und musste mit drastischen Konsequenzen rechnen. Angesichts der mangelnden staatlichen Unterstützung f

      Zuflucht, Kurhaus, Strafanstalt - die Trinkerheilstätte Stift Isenwald und ihre Patienten 1901-1942
    • Unwertes Leben?

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Auffällig, nicht angepasst oder geistig zurückgeblieben - es brauchte nicht viel, um im Rahmen des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ von 1933 zwangssterilisiert zu werden. Die „Ausmerzung“ sogenannter Erbkrankheiten gehörte zu den obersten Anliegen der nationalsozialistischen Machthaber. Und in den weit überwiegenden Fällen traf es diejenigen, die eigentlich eines besonderen Schutzes bedurft hätten: Kinder aus kaputten Familien, Alkoholabhängige, Arme. Für diese Menschen gab es Heime in kirchlicher Trägerschaft, die Arbeit, Obdach und Fürsorge boten - und die häufig nur zu bereit waren, die Pläne der Nationalsozialisten zu unterstützen. Steffen Meyer hat anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Diakonischen Heime in Kästorf in den Archiven geforscht. Seine Untersuchung macht an einem Beispiel deutlich, wie Seelsorger und Ärzte zu dem Versuch beigetragen haben, die „Rassenhygiene“ zu vollstrecken.

      Unwertes Leben?
    • Im April 1945 packten einige Familien in der Lüneburger Heide hastig ihre wichtigsten Besitztümer auf Pferdefuhrwerke und verließen ihre Häuser, nicht um vor dem herannahenden Feind zu fliehen, sondern um Schutz vor den Bombardierungen und Tieffliegerangriffen der Alliierten zu suchen. Ihr Ziel war ein Wald nahe dem Konzentrationslager Bergen-Belsen, da dort, wie ein Bürger aus dem Nachbarort Walle berichtete, „da schossen sie nicht hin.“ Bergen-Belsen, ursprünglich 1940 als Kriegsgefangenenlager eingerichtet, war zwar einige Kilometer von den umliegenden Ortschaften entfernt, aber die Bevölkerung war sich seiner Existenz bewusst. Steffen Meyer untersucht anhand von Tagebuchaufzeichnungen, Interviews und administrativen Dokumenten die vielfältigen Berührungspunkte zwischen der Bevölkerung und dem Lager und hebt die Handlungsspielräume hervor, die im nationalsozialistischen Unterdrückungssystem existierten. Er beleuchtet, wie das Lager, in dem über 100.000 Menschen inhaftiert waren, versorgt wurde und wie die Lagerverwaltung die Arbeitseinsätze der Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge organisierte. Abschließend beschreibt Meyer die ersten Monate nach der Befreiung des Lagers und thematisiert den Umgang mit der Vergangenheit in den letzten 50 Jahren.

      Ein Kriegsgefangenen- und Konzentrationslager in seinem Umfeld:
    • Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit gilt der Notwendigkeit und Geeignetheit der Vergabe von Finanzzuweisungen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Es wird der Frage nachgegangen, welche Wohlfahrtseffekte durch ein europäisches Finanzausgleichsystem ausgelöst werden. Da der europäische Integrationsprozeß vielgestaltigen Einfluß auf die sozio-ökonomischen Lebenslagen der Bevölkerung nimmt, wird ein Referenzrahmen entworfen, der es erlaubt, über ökonomische Kriterien hinaus auch sozio-kulturelle, rechtliche und politische Abwägungskalküle zur Bewertung der Finanzzuweisungen heranzuziehen. Die Untersuchung verdeutlicht, daß es berechtigte Argumente für einen europäischen Finanzausgleich gibt. Es zeigt sich aber auch, daß Fehlentwicklungen nicht auszuschließen sind. Ein Urteil über die Wohlfahrtseffekte der Finanzzuweisungen erfordert daher eine differenzierte (Einzelfall-)Analyse.

      Zwischenstaatliche Finanzzuweisungen im zusammenwachsenden Europa