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Karina Kellermann

    Abschied vom "historischen Volkslied"
    Criticising the ruler in pre-modern societies - possibilities, chances, and methods
    Macht und Herrschaft im Siegel- und Münzbild
    Die Figur des Ratgebers in transkultureller Perspektive
    Os Roq
    • Os Roq

      • 728pages
      • 26 heures de lecture

      Keine ausführliche Beschreibung für "Os - Roq" verfügbar. Vollständig überarbeitet, aktualisiert und deutlich erweitert, liegt die zweite Auflage des Killy Literaturlexikons nun abgeschlossen vor. Damit wird ein renommiertes Standardwerk der deutschen Literaturwissenschaft für Wissenschaftler, Studenten und Literaturliebhaber unserer Zeit in neuer Qualität vorgelegt. Erstmals erschienen in den Jahren 1988 bis 1993, ist der Killy heute ein in Fach- und Literaturkreisen bekanntes und renommiertes Nachschlagewerk, das bio-bibliografische Artikel zu allen wichtigen deutschsprachigen Autoren vom Mittelalter bis in die Gegenwart präsentiert. Die knapp 8.000, gut lesbaren Artikel bieten umfassende Einführungen zu den vorgestellten Autoren und bestechen durch eine Zusammenschau von Biografie, zeitgeschichtlichem Kontext und Werk, wie sie kein anderes Lexikon zur deutschen Literatur bietet. Ein besonderer Pluspunkt des Killy ist sein weit gefasster Literaturbegriff, der nicht nur die größten und wichtigsten Autoren einer jeden Epoche erfasst, sondern auch Journalisten, Drehbuchautoren, Literaturwissenschaftler und Unterhaltungsschriftsteller sowie alle, die zu ihrer Zeit und durch ihr schriftstellerisches Schaffen gewirkt haben und im kulturellen Leben von Bedeutung waren. Mit seinen umfassend aktualisierten Einträgen und Bibliografien und dem um über 1000 neue Autoren erweiterten Artikelbestand bildet der neue Killy die gesamte deutsche Literaturgeschichte unter Einschluss auch der jüngsten und aktuellsten Entwicklungen ab und ist damit ein unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden, der sich für die deutsche Literatur, ihre Schöpfer und Themen interessiert. Die Neuauflage des Killy erscheint in 13 Bänden (Bde. 1-12: Autoren und Werke; Bd. 13: Register).

      Os Roq
    • Der Herrscher und seine Berater vom Rat geben und Rat nehmen Zur vormodernen Herrschaftsausübung gehörte das Einholen von Rat. Dies gilt für das vormoderne Europa ebenso wie für außereuropäische Gesellschaften. Dieser Band fokussiert sich auf diese spezifische Ratgeber-Herrscher-Situation. Die Beiträgerinnen und Beiträger fragen nach den Methoden des Ratgebens, den Mitteln, die zum Ratschlag benutzt wurden, den Kriterien der Legitimität und der Kompetenz von Ratgebern. Welche Rolle spielten dabei Nähe und Distanz zwischen Herrscher und Ratgeber? Hatten sie Einfluss auf den Erfolg der Beratung? Ratgebersituationen dienen textintern als Forum narrativer Herrschaftskritik und textextern als effektives transkulturelles Herrschaftsinstrument der Vormoderne. The pre-modern exercise of power included seeking counsel. This applies to pre-modern Europe as well as to non-European societies. The present volume focuses on this specific counsellor-ruler situation and asks about methods of giving counsel, the means used to give counsel, criteria of legitimacy and competence of counsellors, and what influence proximity and distance between ruler and counsellor played on the question of whether the counsel was successful, i.e. whether the counsel was listened to.

      Die Figur des Ratgebers in transkultureller Perspektive
    • Dieser Band zeigt beispielhaft, welche Chancen ikonographische Fragestellungen bei der Analyse von Münzbildern bieten, aber auch wie weibliche Herrschaft im Bild umgesetzt werden kann. Immer wieder wird deutlich, dass die visualisierten Herrschaftskonzepte medienübergreifend funktionieren bzw. adressiert werden. Erstmals werden hier die Umschriften der hochmittelalterlichen Siegel der deutschen Könige analysiert. Herrschaftsrepräsentation im Bild Bilder von Kaisern, Königen und Fürsten auf Siegeln und Münzen aber auch in literarischen Texten geben wichtige Aufschlüsse über allgemeine Herrschaftsvorstellungen ebenso wie über repräsentative Strategien einzelner Herrscherpersönlichkeiten. Bei diesen »Bildern« kann es sich um Abbildungen des Herrscherkörpers in festlichen Gewändern und ausgestattet mit Insignien handeln, aber auch um zeichenhafte Repräsentationen wie Wappen. Indem auch der Bezug zum Geschriebenen hergestellt wird, in Form von Siegel- und Münzinschriften und literarischen Texten, werden hier erstmals die Umschriften der hochmittelalterlichen Siegel der deutschen Könige analysiert. Der Band zeigt beispielhaft, welche Chancen ikonographische Fragestellungen bei der Analyse von Münzbildern bieten, aber auch wie weibliche Herrschaft im Bild umgesetzt werden kann. Immer wieder wird deutlich, dass die visualisierten Herrschaftskonzepte medienübergreifend funktionieren bzw. adressiert werden. Images of emperors, kings and princes on seals and coins, but also in literary texts can provide important insights into common ideas of Herrschaft as well as into strategies used to represent certain rulers. While these images may be depictions showing the sovereign s body in festive garments and with his insignia, they may also be emblematic representations such as coats of arms. However, very often there is a connection between these images and textual elements, such as literary texts in manuscripts which are accompanied by illustrations or the legends on seals and coins. For instance, this volume provides the first in-depth analysis of the inscriptions and legends on the royal German seals of the high middle ages. It demonstrates the opportunities afforded by an iconographic approach, for example when analysing coin designs or the ways in which female Herrschaft may be depicted in a visual medium. Again and again, it becomes apparent that visualising concepts of Herrschaft works in similar ways across the different media in which they are addressed.

      Macht und Herrschaft im Siegel- und Münzbild
    • In vormodernen Monarchien beobachten wir Widerspruch und Widerstand gegen einzelne Herrscher, ihre politischen Entscheidungen und ihre Verwaltung, aber in der Regel keine direkten Angriffe auf die Ordnungsprinzipien und das politische System. Wenn Unzufriedenheit zu Aufständen und Revolten führten, blieb es normalerweise bei einem bloßen Austausch des Regenten. Subtilere Methoden der Herrscherkritik konnten sich mittels fester Usancen oder spezifischer Codes und Spielregeln innerhalb des legalen Rahmens Gehör verschaffen und zielten darauf ab, die Qualitäten des Regenten zu verbessern oder spezifische Modi der Amtsführung zu reformieren. Diese verschiedenen Formen und Praktiken von Herrscherkritik in vormodernen monarchischen Gesellschaften sind Gegenstand dieses Bandes. When looking at pre-modern monarchical societies, one does not expect to observe fundamental dissent directed at the social order as such or at the political system. As a rule, criticism was limited to individual monarchs, their performance and decisions. While discontent could lead to insurrection and rebellion, which normally only culminated in the ruler being replaced by another monarchical figurehead, the subtler methods of voicing criticism were applied within a framework of legality, of a set of customs or of a code of rules of the game and intended to improve the performance of the incumbent or reform his conduct at court. The various forms of verbal or staged censure of rulers in pre-modern monarchical societies are the subject of this volume.

      Criticising the ruler in pre-modern societies - possibilities, chances, and methods
    • Abschied vom "historischen Volkslied"

      Studien zu Funktion, Ästhetik und Publizität der Gattung historisch-politische Ereignisdichtung

      Die Arbeit untersucht ein zentrales Corpus spätmittelalterlicher Geschichtsdichtungen vom 14. Jahrhundert bis zur Reformation, das bislang in der Geschichtswissenschaft, Publizistik und Germanistik vernachlässigt wurde und fälschlicherweise als 'historische Volkslieder' bezeichnet wird. Durch eine grundlegende Revision der Texte und deren situative Anbindung an historische Ereignisse wird gezeigt, dass es sinnvoll ist, von einer eigenen Gattung auszugehen: der historisch-politischen Ereignisdichtung. Die Ignoranz gegenüber diesen propagandistischen Liedern und Reimreden zur Tagespolitik ist unverständlich, da sie im krassen Gegensatz zum breiten Interesse der spätmittelalterlichen Gesellschaft stehen. Zudem wurde übersehen, dass bereits vor der Erfindung des Buchdrucks an der Konstitution von Öffentlichkeit und öffentlicher Meinung gearbeitet wurde, Kategorien, die oft als neuzeitlich betrachtet werden. Der spezifische Reiz dieser poetischen Manifestationen der politischen Publizistik liegt in ihrem Zeugnischarakter für die Mentalitätsgeschichte. Die Wahl aktueller Ereignisse, die aggressive oder vorsichtige Präsentation und die Ansprache eines informierten Publikums gewähren Einblicke in politische Ansichten, soziale Empfindlichkeiten und Glaubensnöte des spätmittelalterlichen Menschen, wie kaum eine andere literarische Form oder historische Quelle der Zeit.

      Abschied vom "historischen Volkslied"