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Douglas Curran

    The elefant has four hearts
    • Douglas Curran verfolgt in seiner fotografischen Arbeit das Ziel, die kulturellen und geistigen Vorstellungen verschiedener ethnischer, religiöser und esoterischer Gemeinschaften zu dokumentieren. Sein Projekt konzentriert sich auf die 'nyau'-Masken und -Rituale der Chewa in Zentral-Malawi. Der Begriff 'nyau' umfasst rituelle Geheimgesellschaften, Maskentanzrituale sowie die dazugehörigen Masken und Verkleidungen, eingebettet in eine umfassende religiöse und moralische Weltanschauung. Die 'nyau'-Tänzer verkörpern die Geister von Ahnen und wilden Tieren und verweisen in ihren Tänzen auf die Regeln und Traditionen der Gemeinschaft, wodurch diese im Bewusstsein der Teilnehmer verankert werden. Die Rituale tragen zudem zur Minderung sozialer Spannungen in den konsensorientierten Gemeinschaften der Chewa bei und zeigen eine bemerkenswerte Adaptionsfähigkeit, indem sie Fremdes und Neues integrieren. Peter Probst ergänzt Currans Ausführungen hinsichtlich der ästhetischen und ethnographischen Dimensionen seiner Fotografie. Currans Bilder hinterfragen die Dichotomie zwischen Subjekt und Objekt sowie Aktion und Kunstwerk, indem sie Masken und Träger im Kontext darstellen. 'Nyau' hat viele Bedeutungen, abhängig von der Wahrnehmung und Involvierung der Teilnehmer. Die Maskentanzrituale verbinden sich mit wichtigen Lebensereignissen wie Begräbnissen und Initiationen und versichern der Gemeinschaft ihre Traditionen. 'Nyau'-Masken repräsenti

      The elefant has four hearts