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Irina Lazarevna S. c. erbakova

    Nakazannyj narod
    Russlands Gedächtnis
    Unruhige Zeiten
    Die Hände meines Vaters
    Zerrissene Erinnerung
    Der Russland-Reflex
    • Der Russland-Reflex

      Einsichten in eine Beziehungskrise

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      Zwei Freunde und Weggefährten im Gespräch: Die russische Historikerin und Bürgerrechtlerin Irina Scherbakowa und der renommierte deutsche Osteuropa-Historiker Karl Schlögel diskutieren über ihre Heimatländer, deren Beziehung in einer tiefen Krise steckt. Ausgang ungewiss. Schockiert schauen sie auf die erneute Instrumentalisierung von Geschichte und die Rückkehr rhetorischer Stilmittel aus sowjetischen Zeiten. Persönlich und selbstkritisch berichten sie von ihren Lebens- und Arbeitserfahrungen zwischen Kaltem Krieg, Glasnost und der Putin-Zeit, sprechen kenntnisreich und engagiert über aktuelle politische Tendenzen und den Ukraine-Konflikt. Dabei bekennen sie sich leidenschaftlich zum Geist der Aufklärung, der Pflicht zum Selberdenken und fordern vehement das Recht des freien Wortes – in beiden Ländern.

      Der Russland-Reflex
    • Zerrissene Erinnerung

      • 152pages
      • 6 heures de lecture

      Russlands ambivalentes und oft widersprüchliches Verhältnis im Blick auf seine Geschichte. In Russland gilt derzeit jeder kritische Blick auf die Vergangenheit schnell als Nestbeschmutzung. Wie ist es zu erklären, dass in den letzten Jahren sogar Stalin als vermeintlich »effektiver Manager« wieder salonfähig geworden ist? Was bedeutet dies für das Gedenken an den Massenterror der dreißiger Jahre, an die Schrecken des Gulag und an die Opfer zweier Diktaturen, an das Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen? Welches Bild von der Vergangenheit macht sich die heutige russische Jugend? Wie steht es um den Kult des »glorreichen Sieges« im Zweiten Weltkrieg? Diese Fragen und geschichtspolitischen Kontroversen stehen im Mittelpunkt der Essays von Irina Scherbakowa. In einem ausführlichen Gespräch gibt die russische Historikerin darüber hinaus Einblicke in ihre eigene Familienbiographie, die sie bereits in den achtziger Jahren dazu veranlasste, lebensgeschichtliche Interviews mit Opfern des Stalinismus zu führen. Link: Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts

      Zerrissene Erinnerung
    • Die russische Organisation Memorial, die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties und Ales Bialiatski aus Belarus wurden mit dem Friedensnobelpreis 2022 für ihren Einsatz für Menschenrechte in Belarus, Russland und der Ukraine ausgezeichnet. Irina Scherbakowa, Historikerin und Mitgründerin von Memorial, erhält zudem den Marion-Dönhoff-Preis 2022 für internationale Verständigung und Versöhnung. Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte ihren Mut und betonte, dass sie nicht Gegner der Ukraine, sondern Verbündete im Kampf für eine friedliche, demokratische Zukunft Europas sind. „Die Hände meines Vaters“ erzählt die epische Familiengeschichte von Irina Scherbakowa vor dem Hintergrund der Oktoberrevolution und der Weltkriege des 20. Jahrhunderts. Ihre jüdische Großmutter überlebte die Pogrome und den Bürgerkrieg, während ihr Vater als Offizier im Zweiten Weltkrieg kämpfte. Irina selbst wuchs zur Stalinzeit in Moskau auf und stammt aus einer Familie, die die Schrecken des 20. Jahrhunderts durchlebt hat. Trotz dieser Herausforderungen empfindet sie ihre Familiengeschichte als glücklich, da ihre Vorfahren und sie immer wieder überlebten. Ihr Buch bietet ein beeindruckendes Porträt einer Familie, die in dunklen Zeiten Glück fand, und erzählt die mitreißende Geschichte eines bewegten Jahrhunderts.

      Die Hände meines Vaters
    • Unruhige Zeiten

      Lebensgeschichten aus Russland und Deutschland

      Im Krieg und im Frieden. Erster Weltkrieg und Oktoberrevolution, Hitlers Machtergreifung, die 'Säuberungen' unter Stalin, dieSchlachten des Zweiten Weltkriegs, der Eiserne Vorhang – die großenEreignisse und Zäsuren der deutschrussischenGeschichte sind geläufig. Aber wie lebten die Menschen, diein den Mahlstrom historischer Veränderungengerieten? Wie begegnetensich Deutsche und Russenin den letzten hundert Jahren undwie prägten diese Erfahrungen dasZusammenleben bis heute? Ohne ideologische Scheuklappen befragenJugendliche in Russland undDeutschland Zeitzeugen, recherchierenin Archiven und forschen vorOrt. Sie fördern das Alltagsleben derMenschen in Zeiten der Unruhe undAngst zutage, berichten vom Überlebentrotz Vertreibung, Zwangsarbeitund Staatsterror. Aber sie erinnernauch an das friedliche Zusammenlebenvon Deutschen undRussen, an Freundschaft, Hilfe undstillen Heldenmut. Diese so bislang noch nie erzähltenGeschichten über Deutsche in Russlandund Russen in Deutschlandsind voller Mitgefühl und klarerAnalyse. Sie lassen ein lebendigesBild der ambivalenten Beziehungenzwischen beiden Ländern entstehenund sind ermutigendes Zeugnis, wie eine neue Generation Deutscherund Russen ein harmonisches Zusammenlebengestalten kann.

      Unruhige Zeiten
    • Die promovierte Germanistin, Historikerin, Publizistin und Übersetzerin Irina Scherbakowa (Jg. 1953) lehrt am Zentrum für Erzählte Geschichte und visuelle Anthropologie der Moskauer Afanassjew-Universität. Für ihren Film 'Alexander Men. Treibjagd auf das Sonnenlicht' (WDR 1993) wurde sie 1994 mit dem Katholischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Seit 1999 gehört sie dem Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar an. Irina Scherbakowa ist Koordinatorin des russischen Geschichtswettbewerbs für Jugendliche, der von der Menschenrechtsgesellschaft MEMORIAL seit 1999 jährlich ausgerichtet wird. Als Nichtregierungsorganisation setzt sich MEMORIAL für die Aufklärung der sowjetischen Repression und den Schutz der Menschenrechte im heutigen Russland ein. MEMORIAL ist Mitglied des europäischen Geschichtsnetzwerks EUSTORY der Körber-Stiftung.

      Russlands Gedächtnis
    • In den dreißiger Jahren begann Stalin seinen Krieg gegen das eigene Volk. Unter absurden Anschuldigungen wurden Menschen verhaftet und verschwanden auf Jahre im berüchtigten GULAG. Wenn sie zurückkehrten, mussten sie weiterleben, als sei nichts geschehen. Irina Scherbakowa begann vor über zwanzig Jahren - zunächst heimlich - die verlorenen Geschichten der Überlebenden zu sammeln. In ihrem Buch begegnen wir Menschen, die alles verloren hatten und doch einen unerschütterlichen Lebenswillen aufbrachten. In ihren Erinnerungen wird greifbar, wie die Menschen diese Jahre der Willkür, Angst und Schutzlosigkeit erlebten. Ein bewegendes Buch, das uns auf eindringliche Weise die beklemmende Atmosphäre der Stalinzeit nahe bringt.

      Nur ein Wunder konnte uns retten