Mit diesem Buch können Sie eigenständig Bewertungen erstellen, die sonst nur mit umfangreichen Kapitalmarktdaten und hohen Beschaffungskosten möglich wären. Unternehmensbewertung ohne empirische Daten ist heutzutage nicht machbar. In der vierten Auflage erhalten Sie für jedes der 110 Unternehmen des HDAX bewertungsrelevante Daten wie Betafaktoren (verschuldet und unverschuldet), Fremdkapitalkosten und Kapitalstruktur sowie Basiszinssatz und Marktrisikoprämie zum 31. Dezember 2015. Es werden auch Durchschnittsbetas und fundamentale Daten auf Branchenebene ermittelt. Neu sind umfassende Fundamentaldaten und Margen sowie Umsatz-, EBITDA- und EBIT-Multiplikatoren für sämtliche HDAX-Unternehmen und Branchen. Zudem werden beliebte Länderrisikoprämien ausgewiesen. Der theoretische Teil wurde überarbeitet und um aktuelle Entwicklungen ergänzt, einschließlich Branchenbetas für 26 Branchen und gewichtete durchschnittliche Kapitalkosten. Sie finden Informationen zu Umsatzentwicklung und Margen zur Planungsplausibilisierung sowie Trailing- und Forward-Multiplikatoren. Die Daten sind in übersichtlichen Tabellen und Grafiken dargestellt und dienen als zuverlässige Grundlage für die Ermittlung von Kapitalkosten in verschiedenen Bewertungsverfahren. Auch Bewertungen nicht-börsennotierter Unternehmen sind möglich. Mit dem Kauf erhalten Sie Zugang zu regelmäßigen Datenaktualisierungen bis zur nächsten Auflage.
Lars Franken Livres




Fairness opinions nach IDW S 8
Praktischer Leitfaden für Auftraggeber und Ersteller mit Fokus auf Multiplikatorverfahren
Immer häufiger beauftragen Vorstände oder Aufsichtsräte unabhängige Sachverständige mit der Erstellung von Fairness Opinions. In Deutschland gibt es bislang wenig Literatur zu diesem Thema, was 2011 durch den IDW Standard: Grundsätze für die Erstellung von Fairness Opinions (IDW S 8) des Instituts der Wirtschaftsprüfer verringert wurde. Diese Verlautbarung beschränkt sich auf die Darstellung von Grundsätzen und ermöglicht einen effizienten Einstieg in die regulatorischen Rahmenbedingungen. Besonders hervorzuheben sind die detaillierten Erläuterungen zur Ableitung der Beurteilungsmaßstäbe. Der Abschnitt „Grundlagen“ behandelt die Definition von Fairness Opinions sowie die Zielsetzung und den Zweck. Im Abschnitt „Beauftragung und Konzeption“ werden die Fragestellungen bei der Beauftragung eines Sachverständigen und die Grundlagen der Erstellung von Fairness Opinions erörtert, wobei der Fokus auf der Konzeption des Beurteilungsmaßstabs für die finanzielle Angemessenheit liegt. Der zentrale Abschnitt „Operative Grundlagen der Erstellung – Bewertungsverfahren“ thematisiert die praxisrelevanten Grundlagen der Börsenkursanalyse, Multiplikatorverfahren, kapitalwertorientierten Verfahren und andere Bewertungsmaßstäbe, mit besonderem Gewicht auf die Multiplikatorverfahren. Der Abschnitt „Berichterstattung, Arbeitspapiere und weitere Sonderthemen“ ergänzt die Ausführungen zur Erstellung von Fairness Opinions um weitere Einzelaspekte.
Die Arbeit untersucht, ob Gläubigerschutz zur Steigerung der Wohlfahrt beiträgt, ob er durch Rechnungslegung oder andere Schutzinstrumente bewirkt werden soll und in welchem Umfang die Rechnungslegung nach US-GAAP dem Gläubigerschutz dienen kann. Um diese Fragen beantworten zu können, sind die Gläubigerrisiken und denkbare Instrumente zu ihrer Bewältigung zu analysieren. Hierzu werden teilungsbedingte, ex post informationsbedingte, finanzierungsbedingte und ex ante informationsbedingte Gläubigerrisiken unterschieden und an Beispielen verdeutlicht. Anschließend werden die relevanten Informationen für die Beherrschung der Gläubigerrisiken skizziert, bevor die Eignung einer Bilanzierung und Informationsvermittlung nach US-GAAP zur Erfüllung der Funktionen überprüft wird. Das Ergebnis ist gemischt und zeigt Inkonsistenzen zwischen den Bilanzierungszielen von US-GAAP und den zugehörigen Regeln auf.