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Stefanie von Schnurbein

    Krisen der Männlichkeit
    Kampf um Subjektivität
    Ökonomien des Hungers
    Religion als Kulturkritik
    Völkische Religion und Krisen der Moderne
    Norse Revival: Transformations Of Germanic Neopaganism
    • Norse Revival offers a thorough investigation of Germanic Neopaganism (Asatru) through an international and comprehensive historical perspective. It traces Germanic Neopaganism's genesis in German ultra-nationalist and occultist movements around 1900. Based on ethnographic research of contemporary groups in Germany, Scandinavia and North America, the book examines this alternative Neopagan religion's transformations towards respectability and mainstream thought after the 1970s. It asks which regressive and progressive elements of a National Romantic discourse on Norse myth have shaped Germanic Neopaganism. It demonstrates how these ambiguous ideas about Nordic myth permeate general discourses on race, religion, gender, sexuality and aesthetics. Ultimately, Norse Revival raises the question of whether Norse mythology can be freed from its reactionary ideological baggage.

      Norse Revival: Transformations Of Germanic Neopaganism
    • Ökonomien des Hungers

      Essen und Körper in der skandinavischen Literatur

      Weiblicher Lebenshunger, verzehrende innere Flammen, ausbeuterische Vampire, hungernde Künstler–Figuren der Essensverweigerung und des abweichenden Essens durchziehen Texte von skandinavischen Autorinnen und Autoren seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ökonomien des Hungers untersucht religiöse, medizinischpsychologische und ästhetische Aspekte dieser Hungerfiguren in Texten von Fredrika Bremer, Henrik Ibsen, Victoria Benedictsson, Knut Hamsun, August Strindberg und Karen Blixen. Jenseits einer Pathologisierung solcher literarischen Phänomene können sie als Auseinandersetzungen mit ökonomischen Verhältnissen und Ängsten vor ökonomischem Wandel gelesen werden. Damit liefert das Buch auch eine literarische Vorgeschichte aktueller Fettphobie, Essstörungen und Ernährungsobsessionen.

      Ökonomien des Hungers
    • Krisen der Männlichkeit

      Schreiben und Geschlechterdiskurs in skandinavischen Romanen seit 1890

      Die »Krise der Moderne« ist eng mit Geschlechterfragen verknüpft und zeigt sich als »Krise der Männlichkeit«, geprägt von Ängsten vor einer »Feminisierung der Kultur«. Um 1900 erreicht diese Problematik ihren ersten Höhepunkt, während das Ende des 20. Jahrhunderts mit der zweiten Frauenbewegung und zeitgenössischer Gesellschaftskritik einen weiteren Höhepunkt der Krisenrhetorik mit sich bringt. In der Literatur sind Identitätskrisen und »Krisen des (männlichen) Erzählens« eng miteinander verbunden. Die skandinavische Literatur spielt in diesem Kontext eine paradigmatische Rolle, da sie bedeutende Beiträge zur modernen engagierten Literatur leistet und als Impulsgeberin für zeitgenössische Geschlechterdebatten fungiert. Die Autorin beleuchtet mit theoretischen Ansätzen aus der feministischen Literaturwissenschaft, Geschlechterforschung, den »Queer Studies« und dem »New Historicism« die komplexen Verbindungen von Schreiben, Identität und Geschlechterdiskurs. In textnahen Analysen von fünf Ich-Romanen aus dem skandinavischen Raum wird die literarische Tradition des »Männerbuches« rekonstruiert. Der Vergleich mit einem deutschen Text verdeutlicht die internationale Relevanz der untersuchten Phänomene. Unter dem Titel »Männlichkeit als Perversion« wird anhand von Knut Hamsuns »Pan« und Knut Faldbakkens Neubearbeitung gezeigt, wie sich literarische Männlichkeit über das Abweichende definiert und daran scheitert. Rainer Maria Rilkes

      Krisen der Männlichkeit