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Stephan Kaluza

    5 avril 1964
    Fragmente eines Ängstlichen
    Ein möglicher Ort
    Stephan Kaluza - the disappeared
    Transit/Demarkartion
    Der Rhein
    Die unsichtbare Mauer
    • Seit dem Mauerfall 1989 wurde die Mauer bis auf wenige Reststellen systematisch abgetragen. Auf den Flächen des ehemaligen Todesstreifens wurden neue Wohnhäuser und Firmenkomplexe gebaut. Berlin sollte an diesen Stellen besonders schnell wieder zu einer Stadt ›zusammenwachsen‹. Im Verlauf der vergangenen vier Jahreszeiten ist Stephan Kaluza die Strecke von rund 50 km zwischen Berlin-Schildow im Norden bis Berlin-Schönefeld im Süden abgegangen – also die ehemalige Sektorengrenze, an der die Mauer verlief. Im Abstand von 1 m machte er ein Foto von der heute nicht mehr vorhandenen Mauer. Fotografiert wurde also eine Reminiszenz, ein ›Geist‹ – eine Mauer, die physisch nicht mehr existent ist, aber in den Erinnerungen und Vorstellungen der Menschen weiterhin ihren Bestand hat. Diese rund 30.000 Fotos setzte Kaluza zu einem einzigen, langen Bild nahtlos zusammen. So ist ein Dokument entstanden, in dem die Vergangenheit und die sichtbare Gegenwart zu einem singulären Bildraum verschmelzen, ein Bild, in dem die Zeit außer Kraft gesetzt zu sein scheint: Bekannte Orte wie das neue Regierungsviertel am Spreebogen, das Brandenburger Tor und der ehemalige Grenzübergang Checkpoint Charlie wechseln sich anscheinend zufällig mit Brachland, Mauerüberbleibseln und Baustellen ab – ein Kaleidoskop des Wandels in der deutschen Hauptstadt. 50 Kilometer, 30.000 Fotos, ein Bild! Ein einzigartiges Künstlerprojekt!

      Die unsichtbare Mauer
    • Der Rhein

      • 431pages
      • 16 heures de lecture

      „Aller Wasser König, der Rhein.“ Sprichwort. Stephan Kaluza hat in acht Monaten den Rhein von der Quelle am Piz Badus bis zur Mündung in die Nordsee erwandert, einen Fußweg von 1620 km am rechten Rheinufer. Dabei hat er alle 70 bis 90 Meter das gegenüberliegende Ufer fotografiert, was in 21.449 Einzelbildern resultierte. Diese Aufnahmen, digital hintereinander montiert, ergeben eine Fotostrecke von 4 km Länge bei einer Höhe von 15 cm. Der Rhein, als „deutsches Symbol“, hat seit jeher Dichter und Künstler inspiriert. Heute zeigt sich der Fluss jedoch nicht mehr romantisch, sondern wird zwischen Basel und Rotterdam als „Schiffs-Autobahn“ genutzt, mit mehreren Industrieregionen an seinen Ufern. Dies schafft sichtbare Kontraste zwischen Idylle und Industrie. Kaluza hat mit diesem Projekt künstlerisch Neuland betreten; niemand hat zuvor das gesamte Ufer eines so gewaltigen Stroms so umfassend dokumentiert. Der Rhein wird auf einzigartige Weise als Ganzes erfahrbar. Ein visuelles Erlebnis, das die europäische Flusslandschaft über 1620 km in einem Buch vereint.

      Der Rhein
    • The photographic works of the artist and author Stephan Kaluza (*1964) chronicle interplay between human beings and nature. Human action has transformed many places into fatefully charged locations; forlorn meadows and fields have become symbols of the European era such as the battlefields of Waterloo and Verdun or the Holocaust memorial in Auschwitz today. Following these photo series in a correlative manner, Kaluza develops a further perspective on nature in his painting. His painting and photography therefore employ a consistent approach?questioning idyll in a historical and contemporary context. The two new publications, which are being published on the occasion of the exhibition of the same name at the Ludwig Museum in Koblenz, show the artist?s broad spectrum.00Exhibition: Museum Ludwig, Koblenz, Germany (28.01.-11.03.2018)

      Transit/Demarkartion
    • Der Fotograf Yann verwandelt Landschaftsmotive in künstliche Idyllen, Sehnsuchtsbilder, die für ihn zu einer Parallelwelt werden. Menschen entfernt er aus allen seinen Collagen – doch wer bestimmt sein Schicksal? Ein überraschender Auftrag führt ihn ins Amazonasgebiet, wo er seltene Rotschwanzamazonen fotografieren soll. In Brasilien erwartet Yann eine sonderbare Begegnung: Er trifft den berühmten Schriftsteller Salvatore, der ihn zum unfreiwilligen Protagonisten seines Romans macht. Ein Wechselspiel der Identitäten beginnt und die feine Membran zwischen Realität und Phantasie scheint durchlässig geworden zu sein – bis sich Yann im Urwald schließlich die existenzielle Frage stellt, was genau ihn eigentlich bedroht: die Wildnis oder seine eigene Natur?

      Ein möglicher Ort
    • Naturphilosophie ist zentral im Werk des Künstlers Stephan Kaluza (geb. 1964 in Bad Iburg, lebt und arbeitet in Düsseldorf). In seiner Sicht existieren verschiedene, aufeinanderfolgende Naturen: Mit der ersten Natur beschreibt Kaluza eine von (frühen) Menschen unmittelbar erlebte Welt, die Teil einer großangelegten Naherfahrung "Natur" war, die sie nicht nur physisch, sondern auch spirituell und emotional als Ereigniskette wahrnahmen. Die zweite Natur begrenzt sich auf einen objekthaften und utilitaristischen Charakter; die Natur wird zur Ressource, zur Lebensgrundlage, zur Umwelt. Eine mittelbare sprachliche Ersatz- und Gegenwelt im Sinne eines linguistic turn rückt sie in eine konträre Position zur Kultur; die Natur wird zugunsten der Kultur ersetzbar. Eine Kultur, die allerdings alles andere als frei von Sehnsüchten nach eben jener verloren Unmittelbarkeit ist; eine Kultur, die ihrerseits eine "künstliche Idyllnatur" entwickelt. Diese dritte Natur der Künste ? eine reine Menschennatur ? knüpft mit Eskapismus und totalisierter Immersion wiederum an die Urbilder einer ersten Natur an

      Kaluza, S:Die dritte Natur
    • Atlantic Zero / 3D / Sand

      • 227pages
      • 8 heures de lecture

      Es gibt Autoren, die mit ihren Stücken Fragen stellen. Zu diesen gehört Stephan Kaluza nicht. Seine Stücke versuchen, Antworten zu geben. In Atlantic Zero auf die Frage, wie das Prinzip einer durch und durch ökonomisierten Welt zu durchbrechen ist, in dem Kammerspiel 3D ob man ein Schuldiggewordensein bis an sein Lebensende verdrängen kann und in Sand wird die Antwort auf die Frage gesucht, wie in einer zukünftigen Gesellschaft Virtualität an die Stelle wirklicher Gefühle tritt.

      Atlantic Zero / 3D / Sand
    • 30 Keller

      • 126pages
      • 5 heures de lecture

      An diesem Weihnachtsmorgen scheint die Welt des Multimilliardärs Meisner noch in Ordnung: Im Fond seines schwarzen Maybachs, den Blick abwechselnd auf den Chauffeur und den glitzernden Genfer See gerichtet, gelten seine Gedanken einer alten Liebe. Doch zu Hause angekommen, wird er von zwei Händen gepackt ... Als Meisner in einem fremden Keller erwacht, wird ihm klar: Er ist entführt worden. Sein Kidnapper, der sich Ronaldo nennt, weiß mehr über Meisner, als diesem lieb sein kann – er kennt sogar das milliardenschwere »Black Budget«, das Meisners Konzern als Schmiermittel für Korruption dient. Die Lösegeldforderung ist absurd hoch, doch noch absurder scheint ihm, was mit dem Geld geschehen soll: Die Entführer wollen das weltweite Finanzsystem ins Wanken bringen, das immer mehr außer Kontrolle zu geraten droht. »30 Keller« ist ein spannender Finanz-Thriller und eine hochaktuelle Parabel auf unsere aus den Fugen geratene Gegenwart, die wir zunehmend von den schwer durchschaubaren Mechanismen der Finanzmärkte fremdbestimmt sehen.

      30 Keller
    • Das Buch der sinnlosen Wege - eine Sammlung von 20 Episoden, die sich allesamt um das Phänomen der sinnlosen Tat drehen, sei es in geistiger oder physischer Weise. Menschen legen unsinnige Umwege zwischen A und B zurück oder agieren paradox; jeweils aus ihrem persönlichen Neigungen oder Schicksalen heraus, die anfänglich durchaus ihre Begründung haben, sich aber alsbald im Soziotop moderne Welt verlieren - ein Rekordsprung aus der Stratosphäre, die Gewissheit, sich vor einem nahenden Tsunami nicht mehr retten zu können, die exakte Einhaltung eines bürgerlichen Tagesablaufs, ein Ehepaar, das sich in der Welt ihrer Smartphones nicht mehr wiedererkennt - Situationen eins verwirrenden Paradoxons. »Geschichte für Geschichte entsteht bei Stephan Kaluza eine Art Straßenkarte von Absurdistan. Groteske Handlungen und Begegnungen, realistisch daherkommend, präzise beobachtet. Die Lage wird zuverlässig hoffnungslos, der Wahnsinn rast, wir lachen ungläubig und Lachen tut gut. Aber dann bleibt es doch im Halse stecken - das Buch bringt ins Grübeln. Wir alle schreiben täglich ein bisschen mit am riesenhaften Buch der sinnlosen Wege.« Sten Nadoluy

      Das Buch der sinnlosen Wege