Frank Findeis Livres






Psychologische Elemente in der Anthropologie von Karl Marx
Ein Beitrag zur Genese seines Menschenbildes
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Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit den ursprünglichen Gedanken von Marx in dessen Frühwerk bis etwa 1848, die sehr von einer humanistischen Sichtweise in der Tradition Rousseaus geprägt sind, sowie deren Rezeption im sog. Westen , abseits der ideologischen Färbung durch den Kommunismus. Dabei wird vor allem Marx Beitrag zu einer psychologischen Sichtweise vom Menschen vor dem Hintergrund des sich ausbreitenden Kapitalismus betrachtet, der in seiner wissenschaftlichen Bedeutung und Dimension bislang weitgehend unbeachtet blieb. Da das Fach Psychologie zu Zeiten Marx noch in den Kinderschuhen steckte, ist dieses zwar ein blinder Fleck, aber dennoch ein nicht vollkommen ausgeklammerter Aspekt im Marxschen Werk. Erich Fromm als Begründer einer Analytischen Sozialpsychologie aus Freuds und Marx Thesen und Lucien Sève, der eine marxistische Persönlichkeitstheorie entwarf, haben hier einen entscheidenden Beitrag geleistet und werden dementsprechend gewürdigt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung), Veranstaltung: Person und Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit den Bedingungen, Voraussetzungen und Inhalten der Rhythmikvermittlung in der Arbeit mit Vorschulkindern. Dabei wird schwerpunktmäßig immer wieder auf das Erlernen des Instrumentes kombiniertes Schlagzeug Bezug genommen. Im ersten Kapitel erfolgt zum einen die Einbettung des Faches Rhythmik in den musikpädagogischen Kontext als auch eine Kategorisierung der Orte der Vermittlung musikpädagogischer Inhalte unter Zuhilfenahme der Begrifflichkeiten Elementare Musikpädagogik und Musikalische Früherziehung . Das zweite Kapitel widmet sich ausschließlich der inhaltlichen Klärung von Rhythmus und seinen Bestandteilen. Hier findet sozusagen eine Charakterisierung von Rhythmus statt. Das dritte Kapitel stellt eine Synthese aus den Inhalten des ersten und zweiten Kapitels dar, dergestalt diejenigen Inhalte und Ziele der Musikpädagogik fokussiert werden, die auf den Teilbereich der Rhythmik und ihre Vermittlung an Kinder übertragbar sind. Hier erweist es sich, dass als eine Bedingung im Rahmen einer effektiven Rhythmikvermittlung die Schulung der Sinne und eine damit einhergehende ganzheitliche Musikerziehung im Vordergrund stehen, die ganz entscheidend von einer motorischen und damit bewegungsorientierten Komponente begleitet werden. Ferner werden als eine wesentliche Voraussetzung im Rhythmikunterricht die rhythmischen Fähigkeiten bei Kindern diskutiert bevor in einem letzten Teil auf den Einsatz des kombinierten Schlagzeugs im Unterricht mit Vorschulkindern eingegangen wird. Im Abschlusskapitel werden die wesentlichen Thesen der vorangegangen Kapitel noch einmal zusammengefasst und in einem Ausblick mit der Verwendung des kombinierten Schlagzeugs als Instrument in der rhythmusorientierten Musikvermittlung in Verbindung gebracht.
Das Ende einer Hoffnung. Was wurde aus Grunge?
Rezeption einer Jugendszene im gesellschaftspolitischen Kontext unter Berücksichtigung der darin verwendeten Kommunikationsmittel
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Freie Journalistenschule Berlin, Veranstaltung: Fachjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Grunge ist ein Jugendphänomen, das sich in erster Linie über die Musik artikuliert. Es hatte ab Beginn der 80er Jahre eine Vorlaufzeit, die man als Pre-Grunge-Ära bezeichnen kann und die bis ca. 1985 dauerte. Ab 1986 wurde der sich langsam zur Szene verdichtende, mittlerweile als Grunge bezeichnete Underground durch das Platten-Label Sub Pop von Seattle in den USA ausgehend vermarktet. 1988 trat das Phänomen seinen Siegeszug auch auf dem europäischen Kontinent an, bevor es im November 1991 mit der Veröffentlichung des Werkes Nevermind der Gruppe Nirvana weltweit seinen Durchbruch erlebte. Nach dem Selbstmord des Sängers dieser Gruppe, Kurt Cobain, im April 1994 verschwand das Phänomen aus dem öffentlichen Bewusstsein. Die vorliegende Arbeit zeigt zunächst auf, wodurch sich eine Jugendkultur kennzeichnet und stellt fest, dass Grunge dem Status einer Jugendkultur nicht gerecht wird, sondern als Szene betrachtet werden muss (Kapitel 1). Ferner war Grunge das Produkt der Generation X, die von einem stark innerlich zerrissenen Charakter und Melancholie geprägt war, deren Gründe sowohl in gesellschaftlichen, wie auch wirtschaftlichen und politischen Veränderungen gesehen werden können (Kapitel 2.1 bis 2.3). Dabei wurde das mit Grunge transportierte Lebensgefühl einer Verlierer-Generation , das lediglich für kurze Zeit auf Grund des Erfolges einiger Vertreter des Grunge einen Hoffnungsschimmer aufkeimen ließ, schließlich durch den Ausverkauf der Szene begünstigt, weshalb ihr der Makel eines Hypes angeheftet wurde (Kapitel 2.4). Die in der Szene verwendeten Kommunikationsstilmittel trugen der inneren Haltung, die sich sowohl an einem einfachen Leben orientierte als auch durch äußere Faktoren geprägt war und der mit ihr verbundenen Ideologie Rechnung (Kapitel 3). Vor dem Hintergrund des in Kapitel 1 bis 3 Gesagten wird deutlich, dass Grunge zum einen Independent-Labels (also unabhängigen Musikproduktionsfirmen) zum Aufstieg in den Mainstream verhalf und zum anderen zu einer Stilvermischung beitrug, in deren Zuge neue Richtungen, wie der Nu Metal entstanden (Kapitel 4).
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,6, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Anwendungsfelder soziologischer Akzeptanzforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich ausgehend vom Akzeptanzbegriff als solchem im Speziellen mit der Akzeptanz neuer Arbeitsmodelle und damit einhergehend neuer Lebens- bzw. Lebensstilformen im Zuge des gesellschaftlichen Wandels vom Industriezeitalter zur postmodernen Gesellschaft. Während in den Anfängen der Industriegesellschaft einzig und allein die Erwerbsarbeit den Status von Arbeit zuerkannt bekam, wohingehgen außerberufliche Tätigkeiten, wie zum Beispiel die Haushaltsführung im privaten Bereich als Nebenaufgabe abgetan wurde, hat sich im Laufe eines Prozesses der zunehmenden Arbeitsverkürzung ein neues Verhältnis in der klassischen Trennung des (Arbeits-)Lebens von "Arbeit" und "Reproduktion" herausgeschält. Ein daraus resultierender zunhmend höherer Stellenwert der Freizeit ließ mit wachsendem Wohlstand den Wunsch in der Bevölkerung aufkommen, die dadurch ermöglichten Angebote stärker zu nutzen. Damit ging ein ansteigender Trend zur Individualisierung in der Lebensgestaltung, eine ausdifferenzierte Bedürfnisstruktur in den sich verwischenden sozialen Schichten und Klassen und aufgrund der daraufhin verschwindenden Grenzen, die gleichsam in so manchen Teilen der Bevölkerung einen anomischen Zustand im Durkheimschen Sinne hervorriefen, eine Identitätskrise einher. Folglisch ist es notwendig moderne Arbeitsstrukturen zu legitimieren, die veränderte Lebensführungskonzepte ermöglichen. Dabei stellen sich Fragen wie z.B.: lassen sich moderne neu entstehende Schichten oder Klassen ausmachen und inwiefern sind diese mit Ansprüchen an Arbeitsbedingungen in Verbindung mit persönlichen Präferenzen im privaten Bereich erfaßbar?
Das (sozial-)politische Engagement und seine Widerspiegelung in den Texten der Kölner Musikgruppe BAP
Musikhistorische Analyse unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Hintergrunds
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung), Veranstaltung: Musikgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beleuchtet vor dem Hintergrund der Entstehung des Folkrocks und des politischen Liedgutes - ausgehend von den USA und Großbritannien - regional, bundes- und weltpolitische Ereignisse, die in Zusammenhang mit der Entstehung von Songtexten seitens der Gruppe BAP, vornehmlich durch ihren Bandleader Wolfgang Niedecken, stehen. Dabei wird auch die Genese bzw. Bandhistorie von BAP mit einbezogen und das Gesamte (musik-)historisch eingeordnet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Physik - Akustik, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für Kunst, Musik und ihre Vermittlung), Veranstaltung: Musikinstrumente Livemusik Tonträger, Sprache: Deutsch, Abstract: Das physikalische Phänomen der sogenannten Chladnischen Klangfiguren (die nach dem Physiker und Astronomen Ernst Florens Friedrich Chladni (1756 1827) benannt sind), ist dem Gebiet der Akustik zuzuordnen. Dabei handelt es sich allgemein um Experimente zur Sichtbarmachung von Schall(wellen). Chladni führte hierbei Versuche durch, mit denen er sich auf eine Beobachtung des Mathematikers und Experimentalphysikers Georg Christoph Lichtenberg (1742 1799) stützte, der seinerseits bereits mit Elektrizität experimentierte und den Elektrophor (eine Influenzmaschine zur Erzeugung hoher Spannungen) entwickelte wobei im weitesten Sinne bereits Leonardo da Vinci (1452 1519), Galileo Galilei (1564 1642) und Robert Hooke (1635 1703) genannt werden müssten, die Vorreiter auf diesem Gebiet mit wesentlich einfacheren Mitteln waren. Im Jahre 1777 entdeckte Lichtenberg auf dem Staub einer Isolatorplatte des Elektrophors sternförmige Muster (die sog. Lichtenberg-Figuren). Diese zufällig entstandene Anordnung (der Lichtenberg-Figuren) bzw. ihre Entdeckung inspirierte Chladni dazu, solche Figuren selbst erzeugen zu wollen. Hierzu nahm er eine dünne Platte (als Äquivalent zur Isolatorplatte bei Lichtenberg) und bestreute diese mit Quarz-Sand (als Äquivalent zum Staub). In seiner aus diesen Versuchen 1787 entstandenen Schrift Entdeckungen über die Theorie des Klanges hielt er fest, dass Glasscheiben als Platten am effizientesten seien, da diese die glatteste Fläche böten. Explizit schreibt Chladni: Glasscheiben werden immer die besten seyn, weil man Scheiben von Metall, oder von irgend einer anderen Materie schwerlich so regelmäßig haben kann . Dennoch wurden klassischerweise später überwiegend Metallplatten verwendet.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: sehr gut (-), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Der Begriff der Entfremdung beim jungen Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem zentralen Aspekt im Marx'schen Frühwerk: dem Entfremdungsbegriff. Die entscheidenden Frühwerke, unter die auch die hier vorliegend behandelten Ökonomisch-philosophischen Manuskripte fallen, wurden erst 1932 entdeckt und lieferten seinerzeit einen neuen Blickwinkel auf das Marx'sche Gesamtwerk. Hierbei wurde deutlich, dass Marx von einem humanistischen Menschenbild ausgehend, vor allem an Jean-Jaques Rousseau angelehnt, die Produktionsverhältnisse im Übergang vom Feudalismus zum Kapitalismus als Ursache für eine zunehmende Entfremdung der Arbeiterklasse in allen Lebensbereichen ansah, aus der er eine notwendige Revolution zur Befreiung aus dieser Situation prophezeite. Auch wenn diese Revolution in dem von Marx geforderten Maße gescheitert ist und der Kapitalismus mittlerweile einige Wandlungen durchgemacht hat, ändert dies jedoch nichts an der Aktualität seiner Prognosen.
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: mit Erfolg bestanden, unbenotet, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: "Kulturanthropologie bei Sigmund Freud", Sprache: Deutsch, Abstract: Da die Schilderungen der beiden folgenden Kapitel Traumzensur und Symbolik im Traum aus den Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse eine lediglich partielle Darstellung eines komplexen Themenbereiches dem der Traumdeutung Freuds bieten, sind noch ein paar Worte zur Einleitung notwendig, die ihre Einordnung erleichtern sollen. Die wohl entscheidende Entdeckung Freuds ist die Existenz eines verdrängten Unbewussten . Nicht nur für den Traum, sondern auch für die Technik des Witzes , dem Versprecher (Freud sche Fehlleistung) und das Vergessen von Wörtern, dem Freud mit der freien Assoziation auf die Schliche zu kommen versuchte, stellt diese Entdeckung die Grundlage dar. Was ist nun der Inhalt des verdrängten Unbewussten? [...]
Die Studienarbeit analysiert den ersten Teil von Jungs Werk "Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewussten". Sie erläutert zentrale Begriffe der Jungschen Psychologie, insbesondere das Verhältnis von Bewusstsein und Unbewusstem. Die Differenzierung dieser Konzepte wird als komplex, aber essenziell für das Verständnis der Psyche dargestellt.